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Sanierungsarbeiten an über 200 Schulen in Sommerferien

Sanierungsarbeiten an über 200 Schulen in Sommerferien

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) in einem Klassenraum (Archivfoto)
Foto: picture alliance/dpa

Trotz Sommerferien herrscht an vielen Berliner Schulen reges Treiben: In 221 Schulen – 200 allgemeinbildenden Schulen und 21 Berufsschulen – stehen bis zum Ferienende am 6. August Sanierungsarbeiten an.

303 Millionen Euro fließen in die Projekte, wie Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Mittwoch mitteilte. Sie umfassen etwa die Sanierung von Dächern, Fassaden, Fenstern, Fußböden oder Elektroanlagen. Auch an Turnhallen, Mensaräumen, Fachräumen oder Sanitär- und Heizungsanlagen wird gewerkelt.

Manche Schulgebäude werden erweitert oder umgebaut. Größere Projekte laufen über die Ferien hinaus. In Berlin gibt es momentan 763 allgemeinbildende und 135 berufliche Schulen.

Die Vorhaben, über die am Mittwoch zunächst die „Berliner Morgenpost“ berichtete, sind Teil der „Schulbauoffensive“, die Rot-Rot-Grün 2017 beschlossen hatte. Ursprünglich war vorgesehen, in dem Zusammenhang bis 2026 insgesamt 5,5 Milliarden Euro vor allem für Neubau, Erweiterung und Sanierung auszugeben, weil in der Stadt der Bedarf an Schulplätzen deutlich gestiegen ist. Inzwischen wird davon ausgegangen, dass noch mehr Geld nötig ist.

Berliner Schulen für die Zukunft wappnen

„Die Berliner Schulbauoffensive sorgt dafür, dass an immer mehr Schulen gebaut und saniert wird“, erklärte Scheeres am Mittwoch. „Auch in diesen Sommerferien finden viele Sanierungsmaßnahmen statt, damit die Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit möglichst ohne Lärm und Schmutz lernen können.“ Ziel sei, nach und nach alle Berliner Schulen für die Zukunft zu wappnen und dringend benötigte Schulplätze zu schaffen.

Die FDP übte Kritik. „Bildungssenatorin Sandra Scheeres muss leider einsehen, dass die groß angekündigte Schulbauoffensive und die Sanierungen der Berliner Schulen bisher einfach nicht vorangekommen sind“, meinte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Paul Fresdorf.

„Viel früher und vor allem konsequenter hätte sie das Projekt vorantreiben müssen.“ Ziel müsse sein, die Schulen für alle zu ordentlichen Lernorten und Digitalisierungszentren zu machen. Die FDP habe einen „Schulbauturbo“ vorgeschlagen.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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