Foto: Timo Beurich Teilen Twittern SendenVon: Timo Beurich und Maren Wittge
31.08.2021 – 17:40 Uhr
Seit Jahren besuchte Hatem B. (46) die türkische Bäckerei an der Reinickendorfer Straße. Trank dort täglich Tee oder Kaffee. Er war bei den Angestellten beliebt, mit vielen Gästen bekannt.
Berlin – Dass er dort sogar einen Stammplatz im Außenbereich hatte, wusste offensichtlich auch sein Mörder. Denn genau dort wurde der zweifache Vater vergangenen Freitag ermordet.
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Getroffen von vier Schüssen sackte Hatem B. schwerst verletzt zusammen. Eine Kugel traf ihn im Hals, eine unterhalb der Achsel, eine in der Brusthöhe und eine im Bauch. Er starb noch am Tatort. Der Killer flüchtete.
War der Mord ein Racheakt?
Musste der Tunesier sterben, weil sein Sohn Elias (16) verdächtigt wird, in der Nacht zum 22. Mai im Volkspark Humboldthain einen 18-Jährigen mit einem Messer niedergestreckt zu haben? Elias sitzt wegen Verdacht des Totschlags in Untersuchungshaft. Sein Opfer erlag fünf Tage später seinen schweren Verletzungen.
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