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Protest gegen Teilöffnung von Berlins Schulen weitet sich aus

Protest gegen Teilöffnung von Berlins Schulen weitet sich aus

Ab Montag sollen Berlins Schulen schrittweise wieder geöffnet werden (Symbolfoto)
Foto: picture alliance / Eibner-Presse

Gegen die beschlossene Teilöffnung von Berliner Schulen trotz Corona-Lockdown regt sich Protest.

Fünf Neuköllner Gymnasien haben nach einem Bericht der Rbb-Abendschau an die Bildungsverwaltung appelliert, das schulisch angeleitete Lernen von Zuhause mindestens bis zum 18. Januar zu verlängern, besser sogar bis Ende des Monats. Alles andere sei zu riskant und nicht vermittelbar, heißt es demnach in dem Eilantrag der Gymnasien.

Eine Schulleiterin in Treptow-Köpenick habe angekündigt, ihre Einrichtung am Montag nicht zu öffnen.

Im Abgeordnetenhaus waren dazu am Donnerstag bei einer Sondersitzung die Meinungen deutlich auseinander gegangen – auch innerhalb der rot-rot-grünen Koalition. Nach dem Willen des Senats sollen noch während des Lockdowns schrittweise immer mehr Jahrgänge zumindest zum Teil wieder in den Schulen unterrichtet werden.

CDU-Fraktionschef Burkard Dregger forderte in der Abendschau, der Senat solle seine Entscheidung zurücknehmen. Nur bei konsequentem Handeln könnten der Lockdown abgekürzt und die Zahl der Infektionen nach unten gedrückt werden. Er sei dafür, „jetzt die Zähne zusammen zu beißen“ und bis Ende Januar die Schulen geschlossen zu lassen.

Der Senat hatte am Mittwoch die Verlängerung des Lockdowns beschlossen und gleichzeitig mitgeteilt, dass der Unterricht an den Schulen in Teilen wieder möglich sein soll. Nach Angaben der Bildungsverwaltung ist zunächst ab dem 11. Januar für die abschlussrelevanten Jahrgänge Wechselunterricht geplant, also die Kombination aus Unterricht in der Schule und zu Hause. Dabei sollen die Lerngruppen maximal halb so groß sein wie üblich.

Ab dem 18. Januar soll es dann auch in den Klassen 1 bis 3 mindestens drei Stunden täglich Unterricht in der Schule geben, ebenfalls in Gruppen, die höchstens halb so groß wie üblich sein dürfen. Ab dem 25. Januar soll das auf die Klassen 4 bis 6 ausgeweitet werden und nach den Winterfeien ab dem 8. Februar auf alle Schularten und Jahrgänge.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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