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Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Mehr Infektionen an Schulen, aber auch mehr Lerngruppen wieder offen + Impfstelle im Ring-Center eröffnet + Der Corona-Blog.

Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Am Bergmann-Klinikum hatte es in der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 einen massiven Ausbruch mit zahlreichen Toten gegeben.Foto: Fabian Sommer/dpa

Am Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann“ gibt es einen Corona-Ausbruch auf der Urologie. Betroffen sind laut Klinik-Geschäftsführer Hans-Ulrich Schmidt bis zu neun Patienten und zwei Mitarbeitende, der Ausbruch werde nun nach dem standardisierten Hygiene- und Sicherheitskonzept von einem Ausbruchsteam unter Leitung des Hygiene-Chefarztes eingedämmt. Für die betroffene Station wurde ein Aufnahmestopp verfügt. (Mehr dazu unten im Newsblog).

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Corona an Berliner Schulen: Mehr als 4800 Schüler und Berufsschüler infiziert, weniger geschlossene Lerngruppen
  • Berlin baut Impfkapazitäten aus: Warteschlange an neuer Impfstelle im Ring-Center
  • Kalayci: Messe-Impfzentrum bleibt länger auf, ICC wird als weiteres Impfzentrum ausgebaut
  • Mehr Service: 2G beim Shoppen, 3G in der Bahn, Testpflicht im Club – diese schärferen Corona-Regeln gelten in Berlin.
  • Und noch mehr Service: Wie gut wirkt meine Corona­Impfung noch, wann brauche ich den Booster? Die Antwort gibt der Tagesspiegel-Impfschutzrechner
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Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Am Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann“ gibt es einen Corona-Ausbruch auf der Urologie. Betroffen seien bis zu neun Patienten und zwei Mitarbeitende, der Ausbruch werde nun nach dem standardisierten Hygiene- und Sicherheitskonzept von einem Ausbruchsteam unter Leitung des Hygiene-Chefarztes eingedämmt, teilte Klinikum-Geschäftsführer Hans-Ulrich Schmidt auf Anfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten mit. Zuvor hatte der RBB über den Ausbruch berichtet.
Um weitere Infektionen auszuschließen, sei ein Aufnahmestopp für die betroffene Station verfügt worden. Alle Patienten des Bereichs sowie alle Mitarbeitenden würden per PCR-Test auf das Virus getestet, um auch mögliche asymptomatische Infektionen festzustellen. Die positiv getesteten Patienten seien auf die Covid-Station verlegt worden, alle weiteren isoliert.
Das Klinikum teilte mit, sämtliche Meldungen des Ausbruchs seien fristgerecht erfolgt. “Alle notwendigen weiteren Maßnahmen sind routinemäßig veranlasst worden, mit dem Ziel, den Ausbruch zeitnah zu beenden. Aus Datenschutzgründen äußert sich das Klinikum nicht zum Impfstatus der Patienten und Mitarbeitenden.”

Das Klinikum betonte, dass Ausbrüche wegen der Pandemie  „leider Teil des neuen Alltags“ von Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern seien. Entscheidend sei, diese frühzeitig zu erkennen, die Ursache zu ermitteln, abzustellen und somit den Ausbruch schnellstmöglich zu beenden. Die „Bearbeitung und das Monitoring von einzelnen Covid-Infektionen oder auch Ausbrüchen“ gehöre inzwischen zur Routine, die „immer in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt“ erfolge.
Am Bergmann-Klinikum hatte es in der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 einen massiven Ausbruch mit zahlreichen Toten gegeben, das Virus hatte sich vor allem auf der Geriatrie ausgebreitet.
Seitdem hat das 1000-Betten-Krankenhaus ein striktes Sicherheits- und Hygienekonzept, das den Angaben nach über die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hinausgehe; unter anderem werde jeder Patient direkt bei der Aufnahme und 48 Stunden später noch einmal getestet. Auch Mitarbeitende müssen sich regelmäßig testen lassen.
Wie es zu dem aktuellen Ausbruch kommen konnte, sei noch nicht ermittelt, sagte Klinikum-Chef Schmidt. (Sabine Schicketanz)
Mehr Aktuelles zur Corona-Pandemie in Potsdam und Brandenburg lesen Sie im Newsblog unserer Kolleg:innen der Potsdamer Neuesten Nachrichten: tagesspiegel Kein Beitrag vorhanden

Mehr Corona-Infektionen an Schulen, aber auch mehr Lerngruppen wieder offen

4565 Schüler:innen an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen sowie 293 an öffentlichen Berufsschulen in Berlin sind laut Senatsschulverwaltung aktuell mit dem Coronavirus infiziert. Das sind rund 1,36 Prozent der Schüler:innen an allgemeinbildenden Schulen (Vorwoche: 1,27 Prozent) und 0,45 Prozent der Schüler:innen an den beruflichen Schulen (Vorwoche: 0,37 Prozent).
Die Zahl der wegen Quarantäne geschlossenen Lerngruppen an allgemeinbildenden Schulen hingegen ist gesunken, von 147 in der Vorwoche auf 102. Vor allem in Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf und Spandau sind diese Woche viele Schüler:innen in die Schule zurückgekehrt. Die meisten geschlossenen Lerngruppen sind in Marzahn-Hellersdorf: 42 (Vorwoche: 41). An Berufsschulen sind acht Lerngruppen geschlossen (Vorwoche: drei).
Die volle Übersicht über die Corona-Lage an Berliner Schulen veröffentlicht die Senatsschulverwaltung freitags hier unter der Frage “Wie ist die aktuelle Infektionslage in den Berliner Schulen?”.

Grüne Woche abgesagt – Messe-Impfzentrum bleibt länger auf

Eigentlich sollte das Impfzentrum auf dem Messegelände in Westend Mitte Dezember ins benachbarte ICC umziehen, weil die Messe Berlin die Halle wieder für das Messegeschäft nutzen wollte. Im kommenden Januar stand die Grüne Woche an. Nun wurde die Agrarmesse wegen Corona abgesagt, das Impfzentrum soll nun länger geöffnet bleiben. Parallel dazu wird das ICC zum Impfzentrum ausgebaut, wie Berlins Gesundheitssenatorin mitteilte, um das Impfangebot an diesem Standort zu verdoppeln.

Ministerium: Immer mehr Corona-infizierte Schüler und Lehrkräfte

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Lehrer und Schüler in Brandenburg steigt weiter. Am Donnerstag (Stichtag) gab es 490 positiv getestete Lehrkräfte in Brandenburg, in der Woche davor waren es noch 376 (1,5 Prozent mehr), wie das Bildungsministerium am Freitag mitteilte. 687 Lehrer waren in Quarantäne, in der Vorwoche waren es 594 (rund 2,4 Prozent mehr). Die Zahl der positiv getesteten Schüler stieg um rund 2,1 Prozent von 4813 auf 6182 Schüler. Von den 923 Schulen in Brandenburg waren am Donnerstag zwei Schulen geschlossen. In der Woche zuvor waren es noch drei Schulen.
Die Präsenzpflicht an den Brandenburger Schulen wird vom kommendem Montag an laut Ministerium nicht generell aufgehoben. Sie gilt weiterhin für Schüler der Klassen 6, 9 und 10 sowie für die der gymnasialen Oberstufe und der Oberstufenzentren (OSZ). Dagegen können die Eltern von Kindern der Klassen 1 bis 5 entscheiden, ob ihr Kind am Präsenzunterricht teilnimmt oder nicht. Das gilt auch für die Klassen 7 und 8 sowie die Jahrgangsstufen 5 und 6 der Leistungs- und Begabtenklassen und der Förderschulen. Schülerinnen und Schüler, die nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, haben keinen Anspruch auf Distanzunterricht, also Lernangebote etwa per Videokonferenz. (dpa)

Mehr Impfkapazitäten für Berlin – Warteschlange an neuer Impfstelle

An der neuen Corona-Impfstelle im Einkaufszentrum Ring-Center an der Frankfurter Allee hat es am Freitagmorgen die ersten Impfungen gegeben. 

Bereits am Morgen war der Andrang riesig. Obwohl die Impfstelle erst um 9 Uhr öffnete, kamen einige Menschen schon eine Stunde früher. Um kurz nach 9 Uhr standen Impfwillige von der Frankfurter Allee über die Pettenkoferstraße bis in die Rigaer Straße an, wo sich die Schlage noch einmal bog. Etliche Menschen standen gedrängt bis in den dritten Stock im Treppenhaus des Centers. Gegen 10.30 Uhr warteten einige Impfwillige schon seit mehr als drei Stunden auf den Stich. Auch um kurz nach elf war die Schlange noch lang.
Die Nachfrage sei gut, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Gesundheit. Zum Teil habe es dort am Vormittag eine längere Warteschlange gegeben. Bis Freitagmittag hatten rund 140 Berlinerinnen und Berliner eine Impfung bekommen. In der neuen Impfstelle im dritten Stock des Einkaufszentrums sind den Angaben zufolge bis zu 1000 Impfungen am Tag möglich. Sie ersetzt eine frühere, deutliche kleinere Stelle, in der es rund 400 tägliche Impfungen gegeben hatte.
Weitere Impfstellen sind geplant. Sie sind nötig geworden, weil die Nachfrage nach einer Immunisierung deutlich gestiegen ist. Als Gründe dafür gelten die deutliche Zunahme der Infektionszahlen und die verschärften Regeln, die in Berlin von Samstag an für Ungeimpfte gelten. Die bisherigen Impfkapazitäten reichen nach Einschätzung von Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) schlicht nicht mehr aus.
Schon am Montag soll eine weitere Impfstelle im Freizeitforum Marzahn mit einer Kapazität von 600 täglichen Impfungen an den Start gehen. Am Freitag öffnet dann eine Impfstelle an der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst, in der bis zu 1000 Impfungen am Tag möglich sind. Von den ehemals sechs Impfzentren sind nur noch zwei geöffnet. (Christine van den Berg/dpa)

Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Bild: Christine van den Berg

Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Bild: Christine van den Berg

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Bild: Christine van den Berg

Update: Woidke will Entscheidung für frühere Corona-Runde am Dienstag – Müller gegen vorgezogene MPK

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will mit der Frage einer vorgezogenen Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) zur Corona-Lage bis Dienstag warten. „Am kommenden Dienstag wird das Bundesverfassungsgericht über die Regelungen der letzten Bundesnotbremse entscheiden“, sagte Woidke am Freitag. „Da es jetzt um ähnliche Regelungen geht, sollten wir diese Entscheidung abwarten und dann entscheiden, ob eine vorgezogene MPK Sinn macht.“ Brandenburg habe sich immer für weitgehend bundeseinheitliche Regelungen eingesetzt, weil sie die Akzeptanz bei den Bürgern erhöhten.

Woidke hatte zuvor gesagt, er halte eine vorgezogene MPK zur Corona-Lage unter Einbeziehung der künftigen Bundesregierung für sinnvoll. Die Voraussetzung müsse aber sein, dass sich die geschäftsführende und die kommende Bundesregierung abstimmten, sagte Woidke am Freitag RTL/ntv in Berlin. Auch müsse mit den Bundesländern dann über mögliche zusätzliche Maßnahmen gesprochen werden, damit eine solche Runde konkrete Ergebnisse bringe. Bislang ist die MPK für den 9. Dezember angesetzt.
Mit der bisherigen Rechtslage könne er ab 15. Dezember keine Ausgangsbeschränkungen mehr umsetzen, sagte Woidke. Sie gelten in Brandenburg seit Mittwoch für Ungeimpfte in Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 750. Dieser Wert ist in fünf Kreisen sowie in Cottbus und Frankfurt (Oder) überschritten. Aus Sicht von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) ist ein Vorziehen der MPK überflüssig. „In einigen Teilen Deutschlands gibt es bereits Teillockdowns in Hot-Spot-Regionen. Hinzu kommt die Homeoffice-Pflicht, die 3G-Regel am Arbeitsplatz und im ÖPNV“, sagte der stellvertretende MPK-Vorsitzende am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die Ampel hat angekündigt, einen Krisenstab einzusetzen. All diese Maßnahmen können erst nach ein bis zwei Wochen überhaupt bewertet werden und messbar wirken.“ Daher sei der 9. Dezember ausgewählt worden. „Jetzt alle paar Tage eine neue MPK zu fordern, ist vor diesem Hintergrund kaum zielführend.“
Vor Woidke hatte sich bereits Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für eine frühere Ministerpräsidentenkonferenz ausgesprochen, um über strengere Corona-Maßnahmen zu beraten. Müller sagte: „Wir haben eine dramatische Lage, die alle Länder dazu zwingt, jetzt schnell zu handeln. Dies war und ist allen Beteiligten der MPK letzte Woche klar gewesen. Deshalb haben wir uns auch so zügig auf Maßnahmen verständigt.“
Jetzt müssten die Länder diese Schritte auch umsetzen. „Und das passiert an vielen Stellen auch: so viele Impfangebote für Booster und Erstimpfungen wie irgend möglich schaffen und diese ausbauen, Veranstaltungen einschränken und absagen, die Plus-Regeln anwenden und dies alles kontrollieren und bei Verstößen sanktionieren“, sagte Müller. „In Berlin haben wir zum Beispiel schon längst schärfere Maßnahmen umgesetzt, als es der MPK-Beschluss vorgibt. Jedes Land ist frei, hier härter einzugreifen als das Mindestmaß.“ (dpa)

Woidke schließt schärfere Corona-Regeln nicht aus

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält weitergehende Beschränkungen wegen der rasanten Steigerung der Corona-Infektionszahlen für realistisch. „Ob der Instrumentenkasten (…) für die Zukunft reicht, da bin ich mir nicht nur nicht sicher, sondern ich glaube es vor dieser Entwicklung nicht“, sagte Woidke am Freitag im Deutschlandfunk. „Da muss mit der Bundesebene gesprochen werden, dass wir weitere Möglichkeiten erhalten.“
Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz auf Bundesebene sind flächendeckende Schließungen von Schulen, Kitas, Betrieben und Geschäften sowie Beschränkungen von Übernachtungsmöglichkeiten und Schließungen von Restaurants vorerst nicht mehr möglich. Das Gesetz soll im Dezember auf den Prüfstand.
„Im Köcher sind jetzt nicht mehr all zu viele Maßnahmen“, sagte der Regierungschef. „Wir reizen den bundesrechtlichen Rahmen aus, den wir heute haben.“ Einen allgemeinen Lockdown gebe dieser Rahmen derzeit nicht her. Schulen will er solange wie möglich offen halten: „Ich würde alles dafür tun und die Rahmenbedingungen so setzen, dass wir möglichst den Kindern den Schulbesuch ermöglichen, dass damit auch ein relativ geordnetes Familienleben möglich ist.“ Die Sieben-Tage-Inzidenz in Brandenburg liegt bei knapp 664, das ist nach Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt der vierthöchste Wert.
Woidke sieht angesichts der seit Mittwoch gültigen schärferen Maßnahmen aber keinen unmittelbaren Bedarf für neue Beschränkungen. „Jetzt jede Woche zweimal neu zu beschließen, bringt aus meiner Sicht relativ wenig, weil man die Menschen damit nur irre macht“, sagte er. „Wir müssen die Menschen mitnehmen, dazu gehört eine gewisse Ruhe, auch in einer schwierigen Situation.“ Er sei sich aber nicht sicher, ob noch zehn Tage Zeit seien bis zu einer neuen Entscheidung. Seit Mittwoch gilt die 2G-Regel mit Zutritt für Geimpfte und Genesene neben Gaststätten, Theatern und Kinos auch für den Einzelhandel und Friseurladen. (dpa)

Patienten und Mitarbeiter infiziert : Erneut Corona-Ausbruch im Potsdamer Bergmann-Klinikum

Ministerpräsident Woidke im Landtag in Potsdam.   Bild: Bernd Settnik/dpa Faustregel: Über 30 gibt’s Moderna. Schwangere bekommen aber auch weiterhin Biontech. Mehr dazu im folgenden Artikel. tagesspiegel

Impfzentrum auf dem Messegelände bleibt bis Februar auf

Das Impfzentrum auf dem Messegelände in Berlin-Westend bleibt bis Februar offen. Das teilte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Freitag auf Twitter mit. “Parallel wird das ICC zum Impfzentrum ausgebaut, so dass wir unser Impfangebot an diesem Standort verdoppeln werden.” Ursprünglich war geplant, dass das Impfzentrum in Halle 21 Mitte Dezember ins ICC umziehen sollte, weil die Messe Berlin die Hallen wieder für ihr gewohntes Messegeschäft nutzen wollte.
Wie die Messe am Freitag mitteilte, soll es angesichts der Wucht der vierten Corona-Welle im Januar und Februar keine Großveranstaltungen geben. (dpa)

Veranstalter sagen Grüne Woche ab

Die Grüne Woche 2022 fällt aus. Acht Wochen vor der geplanten Eröffnung sagten die Veranstalter die Agrar- und Ernährungsmesse am Freitag ab. Angesichts der Wucht der vierten Corona-Welle werde es im Januar und Februar keine Großveranstaltungen geben, teilte die Messe Berlin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Davon betroffen ist auch die Fruchthandelsmesse Fruit Logistica; die internationale Fachbesucher-Messe wird von Februar auf Anfang April verschoben.

Nach einer Online-Ausgabe 2021 sollte die Publikumsmesse Grüne Woche am 21. Januar 2022 eigentlich wieder zehn Tage lang für Besucher öffnen. Geplant war, die Hallen am Berliner Funkturm nur für Geimpfte und Genesene zu öffnen (2G). Auf Masken und Abstand halten sollte verzichtet werden.
“Die Internationale Grüne Woche lebt von den Begegnungen, vom Ausprobieren, Entdecken und Schmecken. Unter den gegebenen Voraussetzungen wie Masken und Abständen lassen sich die Erwartungen unserer Besucherinnen und Besucher an die Grüne Woche nicht erfüllen”, sagte Messe-Projektleiter Lars Jaeger die Absage. Der Berliner Senat hatte am Dienstag beschlossen, 2G mit einer Maskenpflicht zu verknüpfen. (dpa)

Corona-Inzidenz in Brandenburg bei 663,6

Die Corona-Zahlen in Brandenburg liegen weiter deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich im Land 663,6 von 100.000 Menschen mit dem Virus an, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Am Freitag vergangener Woche waren es 507,1 gewesen. Der bundesweite Durchschnitt lag am Freitag bei 438.
Binnen eines Tages infizierten sich in Brandenburg 3302 weitere Menschen, 19 starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Weiterhin ist der Süden des Landes besonders stark betroffen. Im Landkreis Elbe-Elster liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1573,9. Auch in Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald werden Werte über 1000 erreicht. (dpa)

Inzidenz in Berlin steigt auf 357

Die Corona-Zahlen in Berlin steigen weiter. Die Gesundheitsämter meldeten 2843 Neuinfektionen an einem Tag, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte. Das waren gut 500 mehr als am Freitag vergangener Woche. Allerdings sind die Zahlen vom Gesundheitsamt Neukölln nicht tagesaktuell, wie mitgeteilt wurde, dies wurde mit “der aktuell hohen Inzidenz und damit verbundener Prozessumstellungen im Gesundheitsamt Neukölln” begründet. Damit steckten sich in den vergangenen sieben Tagen 357 von 100.000 Berlinerinnen und Berlinern mit dem Virus an.
Vor einer Woche hatte diese sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 346 gelegen. 19 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Seit Ausbruch der Pandemie sind es nun 3814.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in den Bezirken gibt es momentan in Reinickendorf (462), die niedrigste in Marzahn-Hellersdorf (199). Bundesweit liegt sie bei rund 438. (dpa)

Bürgermeister, Stadträtinnen, Bezirksverordnete in Quarantäne

Nach einem Corona-Fall in der Bezirksverordnetenversammlung von Marzahn-Hellersdorf müssen Bürgermeister Gordon Lemm, die Stadträtinnen Nadja Zivkovic und Nicole Bienge und zahlreiche weitere Politiker in Quarantäne. Der Vorgang zeigt auch, wie gefährdet der politische Betrieb in diesen Tagen ist: Am Donnerstagmorgen saß Lemm noch mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und anderen im Rat der Bürgermeister im Roten Rathaus zusammen – wenn auch mit negativem Selbsttest. tagesspiegel

Berlin eröffnet neue Impfstellen

Berlin nimmt drei weitere Impfstellen in Betrieb, neben den bestehenden im Flughafen Tegel und auf dem Messegelände. Das Zentrum Ringcenter I wird am Freitag eröffnet (Mo–Sa 9–20 Uhr sowie am 5. und am 19. Dezember, 13 –18 Uhr). Pro Tag sollen dort bis zu 1000 Impfungen möglich sein. Im Freizeitforum Marzahn wird ab Montag bis zu 600 Mal täglich geimpft (Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–16 Uhr). Die Impfstelle Trabrennbahn Karlshorst wird am Freitag, 3. Dezember, eröffnet (Mo–So 9–18 Uhr) – Kapazität: 1000 Impfungen pro Tag. An allen drei Standorten wird Moderna verabreicht – das gilt auch für bereits gebuchte Biontech-Termine.Die Impfstellen können in der Regel spontan aufgesucht werden. Im Ringcenter und in Karlshorst empfiehlt es sich, online (service.berlin.de) oder telefonisch (030 / 9028 2200) einen Impftermin zu vereinbaren. (Tsp)

Vivantes verhängt Besuchsverbot ab Freitag

Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens haben die Vivantes Kliniken angekündigt, dass ab Freitag, dem 26. November, in allen Krankenhäusern ein Besuchsverbot gilt. Ausnahmen können demnach bei Kindern, werdenden Eltern oder Schwerstkranken mit dem ärztlichen Personal vereinbart werden.Bei dem Betreten der Krankenhäuser sei zudem unbedingt eine FFP2-Maske zu tragen. 

Wohl doch keine tägliche Testpflicht für Praxispersonal 

Nach Mediziner-Protesten wird es wohl doch keine tägliche Testpflicht für medizinisches Praxispersonal geben. Fast alle Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) und die Bundesvereinigung fordern eine Rücknahme der Regelung im Infektionsschutzgesetz. Einige KVen verständigten sich mit Behörden auf eine Aussetzung der Testpflicht. Das steht in Berlin noch aus. Die KV Berlin rät, die Versorgung der Patienten zu priorisieren statt den Test-Aufwand zu betreiben. (Sabine Beikler)

Corona-Verdacht bei Koalitionsverhandlungen in Berlin

Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und Linken in Berlin gibt es einen Corona-Verdachtsfall. Bei einem Mitarbeiter, der zuletzt am Mittwoch anwesend war, sei ein Schnelltest positiv ausgefallen, teilte die Verhandlungsgruppe am Donnerstag mit.
Die Leitung der Koalitionsverhandlungen sei am Donnerstag um 12.45 Uhr darüber informiert worden. Daraufhin seien umgehende PCR-Tests sowohl bei dem fraglichen Mitarbeiter als auch bei allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gespräche veranlasst worden. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werde man über das weitere Vorgehen informieren, hieß es.
Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und Linken hatten am 22. Oktober begonnen und sollen noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Sie finden nach Angaben der Parteien unter 2G-plus-Regeln statt: Alle Beteiligten sind also gegen Corona geimpft oder genesen und testen sich zusätzlich jeden Tag. Die Nachweise seien täglich kontrolliert worden, hieß es. (dpa)

Brandenburg hat dritthöchste Inzidenz – Ausgangsbeschränkung für Ungeimpfte in Hotspots

Brandenburg hat mit seiner Sieben-Tage-Inzidenz neuer Corona-Fälle den dritthöchsten Wert im Ländervergleich. Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche stieg landesweit auf 655,7 nach 465,9 vor einer Woche, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit liegt Brandenburg inzwischen vor Bayern. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Nur Sachsen (1074,6) und Thüringen (773,2) haben einen höheren Wert. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Brandenburg 3813 neue Infektionen – das ist ein Höchstwert seit Beginn der Pandemie.
Die Zahl der Hotspot-Regionen in Brandenburg mit drohenden Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte wächst. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Donnerstag nicht nur in den Kreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald über dem Wert 750, sondern laut Ministerium auch in Frankfurt (Oder) und dem Kreis Teltow-Fläming. Nach fünf Tagen über diesem Wert gibt die jeweilige Kommune Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte von 22 Uhr bis 6 Uhr bekannt. Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen je 100.000 Einwohner in einer Woche ist in Elbe-Elster weiter mit 1474 am höchsten. (dpa)

Senat und Hertha einigen sich auf maximal 39.738 Fans gegen Augsburg – mit 2G und Maskenpflicht

Maximal 39.738 Fans können am Samstag unter 2G-Bedingungen und mit Maskenpflicht zum Heimspiel von Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Augsburg ins Berliner Olympiastadion kommen. Zunächst hatte der Hauptstadt-Club die Vollauslastung mit 74.000 Zuschauerinnen und Zuschauern unter 2G-Bedingungen beantragt. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport und Hertha BSC einigten sich nun auf eine geringere Auslastung an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky). 
Zugelassen sind nur genesene oder geimpfte Personen. Auch auf den zugewiesenen Plätzen im Stadion ist das Tragen einer medizinischen oder einer FFP2-Maske vorgeschrieben.
Die nun festgelegte Zuschauer-Obergrenze entspreche bereits den Vorgaben der geänderten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die der Senat in Berlin beschlossen habe, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. „Bei Zuschauerzahlen über 5000 können noch 50 Prozent der restlichen freien Platzkapazität ausgelastet werden.“
Eigentlich trete die Beschränkung der zulässigen Personenzahl bei Großveranstaltungen erst ab dem 1. Dezember in Kraft. „Nur weil eine volle Auslastung der Stadionkapazität formal noch möglich wäre, muss man das nicht tun“, sagte Sportstaatssekretär Aleksander Dzembritzki. Im Einvernehmen wurde zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport und Hertha BSC entschieden, die bald geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung schon vorab umzusetzen.
„Bei den Optionen hinsichtlich 2G+ (zusätzlicher Test, Abstand oder Mund-Nasen-Schutz) haben wir uns für die Maskenpflicht auch am Sitzplatz entschieden, da sie am einfachsten für unsere Fans umzusetzen ist“, erklärte Thomas Herrich als Mitglied der Geschäftsleitung von Hertha BSC. (dpa)

Weihnachtsmarkt am Kollwitzplatz abgesagt

Der Weihnachtsmarkt am Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg ist pandemiebedingt abgesagt worden. Das erklärte der Veranstalter Grüne Liga Berlin e.V. in einer Mitteilung. Der Senat habe für Weihnachtsmärkte zwar keine 2G-Regelung beschlossen, “aber aufgrund weiter steigender Infektionszahlen, einer nicht absehbaren Entwicklung der Pandemie und den fehlenden Kontrollmöglichkeiten für 2- oder 3G-Besuchende” habe man sich zur Absage der Advents-Ökomärkte entschlossen, “da die Risiken für alle Beteiligten zu groß sind”. Die Märkte waren an allen vier Adventssonntagen geplant.
Die Entscheidung sei der Grünen Liga “nicht leicht gefallen”, da die Absage für viele Händler existenzbedrohend sei. Sie sei jedoch eine Vorsichtsmaßnahme und schütze “die Gesundheit aller Beteiligten”. Zudem würden dadurch “wirtschaftliche Zusatzschäden für den Veranstalter und die Händler” vermieden. Der ebenfalls von der Grünen Liga organisierte Wochenmarkt am Kollwitzplatz soll weiterhin jeden Donnerstag stattfinden. (Christian Hönicke)

LSB rät zum Impfen: „Rettungsschirm Sport hat Schlimmeres verhindert“

Der Landessportbund Berlin (LSB) rät Sportlerinnen und Sportlern in der Hauptstadt zur Impfung gegen das Coronavirus. „Wenn wir unseren Sport wieder uneingeschränkt ausüben und erleben wollen, müssen wir ein fast vollständiges Schließen der Impflücken erreichen“, sagte LSB-Präsident Thomas Härtel der Deutschen Presse-Agentur: „Lasst Euch impfen.“
Der Präsident hofft, dass die ab Samstag geltende Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die Mitglieder der Berliner Vereine wie in den Wellen zuvor nicht zum Austritt bewegt. „Unsere Verbände und Vereine hat die Krise zum Teil hart getroffen, von einem Knockout einzelner Vereine können wir aber nicht berichten“, sagte Härtel: „Der Rettungsschirm Sport, den der Berliner Senat gleich zu Beginn der Pandemie aufgesetzt hat, konnte Schlimmeres verhindern.“ Mit insgesamt 8,8 Millionen Euro hat das Land Berlin die Amateur- und Profivereine unterstützt.
Härtel hofft darauf, dass auch die neue Regierung die „Vereine und Verbände auch im nächsten Jahr“ weiter unterstützt. Denn der aufgespannte Rettungsschirm habe dazu beigetragen, dass im „letzten Jahr gut 95 Prozent der Mitglieder ihren Vereinen auch während der Pandemie die Treue gehalten haben“, sagte der 70 Jahre alte ehemalige Staatssekretär in Berlin.
Die zahlreichen Sportangebote im Netz – wie die tägliche Alba-Sportstunde für Kitas, Grund- und Oberschulen – lobt Härtel als gute Alternative. Allerdings könne die virtuelle Sportstunde „den unmittelbaren, persönlichen Austausch, der den Sport so wertvoll macht, nicht ersetzen. Sport vermittelt Werte wie Teamgeist, Fairplay und Respekt – in der Halle und auf dem Platz“.
Aber auch das soziale Miteinander und die Persönlichkeitsentwicklung würden durch die Pandemie eingeschränkt und könnten eine ausgleichende und präventive Wirkung laut Härtel nicht entfalten. Der Sport kann dagegen Akzente auch in Krisenzeiten setzen: „Sporttreiben war und ist ein wichtiger Teil zur Bewältigung der Pandemie.“ (dpa) Weitere Beiträge Der neue Morgenlage-Newsletter: Jetzt gratis anmelden!

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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