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Pandemie in Berlin : Keine Wahlfreiheit mehr beim Impfstoff für Unter-65-Jährige

Großteil der Corona-Hilfen nicht ausgezahlt + RKI: Berlin als drittes Bundesland mit Inzidenz unter 50 + Der Corona-Blog.

Pandemie in Berlin : Keine Wahlfreiheit mehr beim Impfstoff für Unter-65-Jährige

Im Impfzentrum am ehemaligen Flughafen Tegel wird nur Astrazeneca verimpft – Andrang gibt es bislang nicht.Foto: Kay Nietfeld/Reuters

Die Impfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin laufen in Berlin bislang schleppend an. Nun hat Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) angekündigt, dass Menschen unter 65 Jahren künftig nicht mehr frei zwischen den verfügbaren Impfstoffen wählen dürfen. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Corona-Hilfen: Nur etwas mehr als die Hälfte der 525 Millionen Euro für Corona-Hilfsmaßnahmen  sind bisher abgeflossen.
  • Unter 50: Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist Berlin als drittes Bundesland mit einer Inzidenz von unter die 50.
  • Mit Moderna-Impfstoff: Im Velodrom in Prenzlauer Berg ist Berlins fünftes Impfzentrum in Betrieb gegangen.
  • Mehr Service: Das sind die Regeln. Hier können Sie sich in Berlin testen lassen. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.

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Pandemie in Berlin : Keine Wahlfreiheit mehr beim Impfstoff für Unter-65-Jährige

Keine Wahlfreiheit mehr beim Impfstoff für Unter-65-Jährige

Verzögert das Misstrauen in der Bevölkerung gegen die Wirksamkeit des Astrazeneca-Vakzins, dass Berlin beim Impfen zügiger vorankommt? Darauf deuten aktuelle Zahlen hin und erste Stimmen wurden laut: Die Wahlfreiheit beim Impfstoff in Berlin muss abgeschafft werden.

Das scheint nun zu kommen: Nachdem Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) sich erst zögerlich dazu geäußert hatte, ist nun klar, dass es für Unter-65-Jährige künftig keine Möglichkeit mehr gibt, sich für einen bestimmten Impfstoff zu entscheiden. Das berichten unsere Tagesspiegel-Redakteur:innen Patrick Eickemeier, Margarethe Gallersdörfer und Hannes Heine. Weil Astrazeneca bei Älteren weniger wirksam sein könnte, gilt das also vor allem für Jüngere.
In Berlin wird Astrazeneca bisher im Tegeler Impfzentrum Astrazeneca-Dosen verimpft, außerdem in Kliniken für das Personal. 
Den schleppenden Anlauf im Impfzentrum, dass am 10. Februar eröffnet hat, führt die Gesundheitsverwaltung auch darauf zurück, dass viele Einladungen an niedergelassene Ärzte erst vor kurzem versandt worden seien. Man erwarte nun steigende Nachfrage. Es bestehe „keine Wahlmöglichkeit“, sagte Kalayci am Mittwoch. Wer nach Tegel eingeladen werde, erhalte dort eben Astrazeneca.

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Ampel zeigt einmal rot – 445 neue Corona-Infektionen in Berlin  

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus liegt in Berlin bei 445. Das geht aus dem Corona-Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Mittwoch hervor. Am Tag davor waren es 296. Am Mittwoch vor einer Woche hatten die Gesundheitsämter noch 546 Neuinfektionen gemeldet.

Eine leichte Verbesserung gibt es bei der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz. Nach den Daten aus dem Lagebericht haben sich innerhalb von sieben Tagen im Schnitt 53,7 von 100.000 Menschen mit dem Virus infiziert, am Dienstag lag der Wert noch bei 56,3.
An dieser Stelle steht die Berliner Corona-Warn-Ampel wie seit Langem weiterhin auf Rot. Auf Geld umspringen würde sie erst ab einem Wert von 30, ab 20 auf Grün. Innerhalb Berlins gibt es dabei deutliche Unterschiede: Den niedrigsten Wert hat der Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit 39,7, den höchsten Lichtenberg mit 72,7.
Gelb zeigt die Ampel beim Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten: Er beträgt 21,2 Prozent. Das ist etwas weniger als am Vortag (21,9) und wieder auf dem gleichen Niveau wie vor zwei Tagen. Die Schwelle für ein rotes Ampelsignal sind 25 Prozent.
Bei der Reproduktionszahl, die angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt, zeigt die Warnampel auf Grün. Sie liegt derzeit bei 0,68 im Vergleich zu 0,81 am Tag davor. Nur wenn der Wert sich dauerhaft deutlich unter 1 bewegt, kann die Pandemie eingedämmt werden. (dpa)
Seit Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr haben sich 125 726 Menschen in Berlin nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten 117 150 als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Coronavirus-Infektion liegt bei 2670, das sind 25 mehr als am Tag zuvor. (dpa)

Großteil der Corona-Hilfsmaßnahmen nicht ausbezahlt

Von 525 Millionen Euro für Corona-Hilfsmaßnahmen aus dem ersten Nachtragshaushalt sind bisher 331,8 Millionen Euro nicht abgeflossen beziehungsweise nicht abgerufen. So floss zum Beispiel aus der Soforthilfe IV und V von 50 Millionen noch keine einzige Million ab. Oder von 80 Millionen Digitalprämie sind 25 Millionen auch noch nicht verwendet worden. 15 von 60 Millionen für temporäre Familienhilfen sind ebenfalls noch nicht abgeflossen. Das geht aus der Vorlage hervor, über die der Hauptausschuss im Parlament am Mittwoch diskutierte. 
Koalition und Opposition sind sich einig, dass die Finanzverwaltung konkret in einer Übersicht auflisten soll, warum die Mittel nicht abgeflossen sind. Möglicherweise liegt es an unterschiedlichen Zeiträumen für Antragsstellungen. „Es ist eine objektive Auffälligkeit, dass die Mittel liegenbleiben. Der Senat muss das aufdröseln“, sagte SPD-Haushälter Torsten Schneider. 
Grünen-Haushälter Daniel Wesener fordert eine detaillierte Übersicht über die abgeflossenen Hilfen. Steffen Zillich, Haushälter der Linken, will wissen, wann Anträge genau bewilligt wurden. FDP-Haushälterin Sibylle Meister betont, man könne nicht bis Ostern warten, um betroffenen Branchen wie Gastronomie zu helfen, wenn Gelder vorhanden seien. Und sie nehme in Kauf, dass darunter dann auch „böse Buben“ sein könnten. 
Damit meint Meister Unternehmen, die nicht antragsberechtigt sind oder unter falschen Angaben Hilfen beantragen und diese auch erhalten. AfD-Haushälterin Kristin Brinker betont, böse Buben“ müssten von den Hilfen ausgeschlossen werden. Brinker will aber auch wissen, warum allein 76,6 Millionen Euro für Schankwirtschaften (Stand Juni 2020) noch nicht ausgegeben wurden. 
CDU-Haushälter Christian Goiny schlägt vor, dass weitere Bedarfe für finanzielle Hilfen ermittelt werden und das noch nicht verwendete Geld dorthin fließen könnte. Goiny nannte zum Beispiel die Kulturförderung, Clubs oder Stipendien. 
Finanzstaatssekretär Fréderic Verrycken betont, man habe „geklotzt, nicht gekleckert“, was die Hilfen des Landes betreffe. Er nennt 85 Millionen Euro für die Messe oder 36 Millionen Euro Zuschüsse für Vivantes. 
Die Verwendung der 500 Millionen Euro werde so schnell wie möglich umgesetzt. „Die Abstimmung mit den anderen Verwaltungen läuft auf Hochtouren.“ Als das 500-Millionen-Euro-Paket aufgelegt wurde, habe man diesen quasi als „Rettungsschirm“ verstanden für den Fall, dass „die Bundeshilfen nicht so funktionieren“. Er habe den Eindruck, dass wohl viele Bundesmittel genutzt werden konnten. 
Dennoch: Die Finanzverwaltung muss laut Beschluss des Hauptausschusses am 17. März einen detaillierten Bericht über den Abfluss der Mittel vorlegen. Am 3. März wird es im Ausschuss eine Anhörung über die Situation der Wirtschaft geben. 

Fünf von sechs Corona-Impfzentren in Berlin sind in Betrieb 

Das fünfte von sechs Berliner Corona-Impfzentren hat am Mittwochmorgen den Betrieb aufgenommen. Im Velodrom in Prenzlauer Berg kommt der Impfstoff des US-Herstellers Moderna zum Einsatz, der auch im Impfzentrum im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding verwendet wird. Wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwoch mitteilte, sind zunächst 120 Impfungen pro Tag geplant, weil das Präparat nur in geringen Mengen zur Verfügung stehe.
Vom 3. März an sollen es 500 sein, kündigte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) beim Besuch des Velodroms an. In dem Veranstaltungszentrum mit Radrennbahn sind nach Angaben der Gesundheitsverwaltung bis zu 2200 Impfungen pro Tag möglich. Das neue Impfzentrum ist täglich zunächst von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Berlinerinnen und Berliner über 80 Jahre können kostenlos mit dem Taxi zum Velodrom fahren, wenn sie dort einen Impftermin haben.
Das Velodrom ist nach Angaben Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit den Straßenbahnen der Linien M5, M6 und M8, der Buslinie 156 und mit den Ringbahnlinien der S-Bahn erreichbar. Die Haltestelle ist Landsberger Allee. Für diejenigen, die mit dem Auto kommen, bietet die BVG einen Shuttle-Service mit Kleinbussen ab dem Parkhaus im Forum Landsberger Allee an, weil direkt am Velodrom keine Parkplätze zur Verfügung stehen.
Betreiber der Berliner Impfzentren ist das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das im Velodrom nach Angaben der Gesundheitsverwaltung vom Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverband Berlin unterstützt wird. Als erste dieser Einrichtungen war am Tag nach Weihnachten die in der Arena-Halle in Treptow gestartet. Anschließend gingen die übrigen auf dem Messegelände in Charlottenburg, im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding und im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel im Nordwesten der Stadt in Betrieb.
Bislang fehlte es an ausreichend Impfstoff, um sämtliche Impfzentren zu nutzen, obwohl alle sechs bereits im Dezember als startbereit galten. Wann das letzte öffnet, das im Hangar 4 auf dem früheren Flughafen Tempelhof untergebracht ist, ist noch nicht bekannt. (dpa)

Kalayci deutet Ende der Wahlfreiheit für Impfstoffe bei Menschen unter 65 an

Die Gesundheitsverwaltung hat mit drei Tweets für mehr Verwirrung als Aufklärung gesorgt. Demnach kündigte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) bei der Eröffnung des fünften Berliner Impfzentrums im Velodrom an: “Die freie Impfstoffwahl für Berliner*innen bleibt wegen der Zuordnung der Impfstoffe zu den Impfzentren bestehen.” Zugleich soll sie gesagt haben: “Sobald Impfungen von den niedergelassenen Ärzt*innen übernommen werden, kann es keine Wahlfreiheit mehr geben.
Während Letzteres in seiner Absolutheit auf ein generelles Ende der Wahlfreiheit hindeutet, könnte es sein, dass es nur eine Gruppe betrifft: alle Menschen unter 65 Jahren. Kalayci sagte nämlich auch, dass mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft werde, wer jünger als 65 sei – zunächst vor allem Ärzt*innen und Pflegekräfte. Ob zum Beispiel daraus folgt, dass künftig in den Impfzentren, wo es Biontech- und Moderna-Impfstoffe gibt, ausschließlich ältere Menschen geimpft werden sollen, blieb zunächst unklar. Wäre das der Fall, gäbe es also nicht mehr die freie Impfstoffwahl für alle Berliner:innen, wie es Kalaycis von ihrer Verwaltung wiedergegebene Aussage zu den Impfzentren suggeriert.
Hintergrund ist die bisher geringe Akzeptanz des Astrazeneca-Impfstoffs in der Bevölkerung. Dieser hat einen geringeren Wirkungsgrad als die Präparate von Biontech und Moderna und ist derzeit nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen. Das Impfzentrum in Tegel, das Astrazeneca-Impfungen vornimmt, wird deshalb offenbar kaum von Impflingen nachgefragt. Charité-Virologe Christian Drosten wirbt für den Einsatz des Astrazeneca-Impfstoffs. Sein Vorteil ist seine einfachere Handhabung: Er kann auch in Arztpraxen verabreicht werden.
Irreführend war allerdings eine Forderung, die Kalayci dem Tweet ihrer Verwaltung zufolge gleich nach dem Hinweis auf das Ende der Wahlfreiheit an das Bundesgesundheitsministerium richtete: Dieses solle das Impfen in den Arztpraxen schnell ermöglichen. Der Tweet könnte nahelegen, die Wahlfreiheit in Berlin gehe auf den Bund zurück. Tatsächlich war dies eine alleinige Entscheidung des Landes – also der Gesundheitsverwaltung unter Kalayci.
Der Tagesspiegel bemüht sich um eine Aufklärung des Sachverhalts.

Ernst kündigt Lernstandserhebungen nach den Sommerferien an

Wie im vergangenen Jahr soll das Wissen der Brandenburger Schüler nach dem monatelangen Lockdown mit Lernstands-Erhebungen überprüft werden. „Die Schülerinnen und Schüler waren ja herausgefordert, selber ihren Lernvorgang zu steuern, und davon hängt es ja ab, wie gut das gelungen ist“, sagte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am Mittwoch im Inforadio des RBB. Mit den Lernstandserhebungen solle geprüft werden, welche Unterstützung die Schüler womöglich brauchen.
„Und letztes Jahr hat sich bewährt, das nach den Sommerferien zu machen, weil wir dann mit dem Schuljahresstart einen genauen Überblick haben“, sagte die Ministerin. Geprüft werden solle das Wissen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache. „Das ist ein Instrument, das wir seit vielen Jahren anwenden in bestimmten Jahrgängen – 1,3, 5 ergänzt um 7“, sagte Ernst. (dpa)

tagesspiegel

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin bei 48,5

Den Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge ist Berlin das dritte Bundesland, in dem die Sieben-Tage-Inzidenz unter die Marke von 50 gefallen ist. Die anderen sind Baden-Württemberg mit 43,6 und Rheinland-Pfalz mit 45,3. Demnach gab es in der Hauptstadt in den vergangenen sieben Tagen 48,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Die Berechnung hat den Stand vom frühen Mittwochmorgen und basiert auf den Meldungen der Gesundheitsämter. Die Senatsgesundheitsverwaltung hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch am Dienstagabend mit 56,3 angegeben. Nach den jüngsten Tagesspiegel-Berechnungen, die sich ebenfalls aus Meldungen der Gesundheitsämter speisen, liegt die Inzidenz bei 57,4.
Gewisse Abweichungen kommen durch Meldeverzögerungen regelmäßig vor. Wie es zu der deutlich niedrigeren Zahl des RKI kam, blieb zunächst unklar. Gesundheitsverwaltung und RKI legen beide auch die gleiche Bevölkerungszahl mit 3.669.491 Einwohnern zugrunde; sie stammt vom Landesamt für Statistik, Stand 31. Dezember 2019.
Die 50er-Marke war in den vergangenen Wochen ein zentraler Punkt in den politischen Debatten. Während einige ihre Unterschreitung als Zeitpunkt für Lockerungen betrachteten, wiesen andere – wie der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) – darauf hin, dass sie noch immer eine “Krisenzahl” sei. Es handele sich um die Mindestanforderung, um die Gesundheitsämter wieder in die Lage zu versetzen, die Kontakte von Corona-Infizierten lückenlos nachzuverfolgen und Infektionsketten durch Quarantäne-Anordnungen zu unterbrechen. Die Berliner Corona-Ampel sieht deswegen auch wesentlich strengere Maßstäbe vor: Für die Sieben-Tage-Inzidenz steht sie schon ab 30 auf Rot.
Auf Bund-Länder-Ebene gab es daher einen Kompromiss, ab dem Wert von 35 größere Lockerungen zu ermöglichen. Zugleich gibt es Forderungen, etwa aus der Wissenschaft, mit Lockerungen noch zu warten, bis die Inzidenzen noch niedriger sind. Beispielrechnungen zu dieser “No-Covid”-Strategie finden Sie in unserem aktuellen Beitrag bei Tagesspiegel Plus.

tagesspiegel

Fünftes Berliner Corona-Impfzentrum öffnet heute im Velodrom

In Berlin nimmt heute um 9 Uhr das fünfte von sechs geplanten Corona-Impfzentren seinen Betrieb auf. Es befindet sich im Velodrom in Prenzlauer Berg und wird von der Johanniter Unfallhilfe betrieben. In der umgewidmeten Veranstaltungshalle soll der Impfstoff des US-Herstellers Moderna zum Einsatz kommen. Sie soll täglich zunächst von 9 bis 14 Uhr geöffnet sein. Wann das sechste und letzte Berliner Impfzentrum startet, steht noch nicht fest. Es soll im Hangar 4 auf dem früheren Flughafen Tempelhof seinen Platz finden.

Als erstes Impfzentrum war kurz nach Weihnachten das Zentrum in der Arena-Halle in Treptow eröffnet worden. Die weiteren sind auf dem Messegelände, im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding und im Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel untergebracht. Bislang fehlt es an ausreichend Impfstoff, um alle sechs Impfzentren zu nutzen. (dpa)
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Impfungen mit Präparaten von Astrazeneca beginnen in Brandenburg

In Brandenburg beginnen am Mittwoch die Impfungen mit dem Präparat von Astrazeneca. Da der Impfstoff für Personen im Alter unter 65 Jahren empfohlen wird, sollen zuerst Pflegekräfte und Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen ein Impfangebot bekommen. In jedem der elf Impfzentren im Land sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehrere Impfstraßen dafür eingerichtet. Für die Terminvergabe steht demnach eine Sonderrufnummer zur Verfügung. Mitarbeiter der Call-Center sollen nun gezielt Pflegeeinrichtungen anrufen und über das Impfangebot mit Astrazeneca informieren.

Brandenburg hat bislang 21.600 Impfdosen von Astrazeneca erhalten, am Donnerstag wird noch einmal dieselbe Menge erwartet. Nach einer Lieferübersicht des Bundesgesundheitsministeriums sollen bis zum 1. April insgesamt 170.400 Impfdosen des Herstellers geliefert werden. (dpa)

Beelitzer Spargelbauern: Helfer haben Kommen signalisiert 

Die Beelitzer Spargelbauern schauen angesichts der Corona-Pandemie verhalten in die bevorstehende Saison. „Wir haben reichlich Anfragen aus Polen und Rumänien von Saisonarbeitskräften, die kommen wollen“, sagte Jürgen Jakobs, Vorsitzender des Beelitzer Spargelvereins, auf Anfrage. Das sei erst einmal gut. „Wenn alle anreisen, die es signalisiert haben, können wir zufrieden sein“, sagte er. Unklar sei in dem Zusammenhang aber, wie sich die Pandemie und die Virus-Varianten entwickelten. Möglicherweise würden sich dadurch neue Herausforderungen ergeben, sagte er.
Gehofft werde aber, dass die traditionelle Einreise per Auto in diesem Jahr wieder möglich sei. Im Vorjahr mussten die Helfer, weil der Landweg wegen der Corona-Ansteckungsgefahr versperrt war, in von den Betrieben gecharterten Flugzeugen auf dem Luftweg einreisen.
„Viele scheuten sich aber auch, unter den strengen Auflagen nach Deutschland zu kommen, wegen der Quarantäne-Anforderungen und der unterschiedlichen Informationen in ihren Heimatländern über die wirklichen Bedingungen am Arbeitsort“, sagte Jakobs. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, hatten mehrere Staaten ihre Grenzen geschlossen oder Quarantäne-Regelungen verhängt.
„Für jede Saisonarbeitskraft aus dem Ausland musste der Spargelbauer etwa 800 Euro Mehrkosten tragen“ sagte er. Zusätzliche Ausgaben für die Anreise per Flugzeug fielen an. Außerdem wurden für die Unterbringung zusätzliche Wohncontainer oder Räume angemietet – zur Verringerung der Ansteckungsgefahr waren besondere Hygienestandards einzuhalten. Im Vorjahr traten etwa 20 Prozent weniger Helfer als die erwarteten 6000 bis 7000 aus Polen und Rumänien wegen der besonderen Umstände der Coronakrise ihre Arbeit auf den Brandenburger Spargelfeldern an.
„Unsere große Hoffnung ist, bald wieder Restaurants beliefern zu können“, sagte Jakobs, dessen Familie einen Spargelhof in Beelitz führt. „Noch eine geschlossene Saison ist für uns nicht zu überstehen“, sagte er. 2020 seien durch geschlossene Restaurants gewichtige Abnehmer für das Gemüse weggefallen. Zudem konnte auf den Höfen keine Gastronomie angeboten werden, eine bedeutende Einnahmequelle für die Bauern. Einige verkauften bereits zubereiteten „Spargel to go“ – aber das konnte die Einnahmeausfälle nicht wettmachen.
Aufgrund der derzeitigen Witterung rechnet Jakobs damit, dass im Februar auf den Spargelhöfen die ersten Arbeiten beginnen. Hauben über die Spargeldämme werden aufgestellt, um die Erde zu erwärmen und das Wachstum des Königsgemüses zu beschleunigen. „Ich muss aber Erwartungen dämpfen, dass es Ostern Spargel gibt“, sagte er. Anfang April sei es dafür zu früh.
Mit rund 19.100 Tonnen ging die Spargelernte laut Landesamt für Statistik im Vorjahr im Vergleich zu 2019 um 17 Prozent zurück. Die Ertragsfläche war um rund sieben Prozent auf etwa 4000 Hektar und damit auf Rekordgröße erweitert worden. (dpa)

Corona-Krise drückt auf Brandenburger Außenhandel

Die Corona-Krise macht einer Umfrage zufolge auch vor dem Exportgeschäft der Brandenburger Unternehmen nicht halt. Fast jedes zweite Unternehmen, das im Außenhandel aktiv ist, meldet einen Exportrückgang im Jahr 2020, wie eine am Dienstag veröffentlichte aktuelle Befragung der Industrie- und Handelskammern des Landes unter über 100 Unternehmen ergab. Nur 14 Prozent gaben demnach an, dass sie ihre Außenhandelsumsätze steigern konnten.
Vor allem in der Industrie mussten Betriebe deutlich mehr Exportrückgänge hinnehmen. Rund 55 Prozent berichteten von Umsatzrückgängen im Außenwirtschaftsgeschäft gegenüber dem Jahr 2019. Im Dienstleistungsbereich sind es laut Umfrage rund 36 Prozent.
Als größten Hemmschuh sah ein Drittel der Unternehmen die Vielzahl an abgesagten internationalen Messen und Veranstaltungen. Probleme bei Auslandsgeschäften gab es vor allem auf Grund der Reise- und Kontaktbeschränkungen zu Geschäftspartnern im Ausland. Auch fehlende Waren und ausbleibende Dienstleistungen schlugen negativ zu Buche, berichteten die befragten Unternehmen. Ein Fünftel der Betriebe beklagte Probleme bei der Mitarbeiterentsendung.
Immerhin 37 Prozent der Exportunternehmen spürten keine negativen Auswirkungen der Corona-Krise. „Dies lässt hoffen und stimmt uns optimistisch, sagte Christ. Denn trotz allem erscheinen die Exporterwartungen für die kommenden zwölf Monate positiver als die Bewertung des vergangenen Geschäftsjahres. Demnach erwartet in der Industrie ein gutes Viertel der befragten Unternehmen steigende Umsätze im Auslandsgeschäft, bei den Dienstleistern sind es rund 16 Prozent. (dpa)

Sterbefälle in Brandenburg noch weit über Bundesdurschnitt

In Brandenburg sind Mitte Januar im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich mehr Menschen gestorben. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts starben in der zweiten Januarwoche – der letzten Woche, für die auf Länderebene aktuelle Hochrechnungen vorliegen – insgesamt 1022 Menschen. Das sind 48 Prozent mehr Todesfälle als im Vergleichszeitraum in den vier vorangegangenen Jahren. Die Übersterblichkeit liegt damit mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt: Deutschlandweit wurden in der zweiten Januarwoche 22 Prozent mehr Todesfälle verzeichnet.
Auf Bundesebene geht laut Statistischem Bundesamt die Zahl der zusätzlichen Toten stark zurück: In der ersten Februarwoche lag die Übersterblichkeit hier nur noch bei einem Prozent. Ebenso verringerte sich die Zahl der Covid-19-Todesfälle: Nach den letzten Hochrechnungen starben bundesweit in der dritten Januarwoche 4294 Menschen – das sind 386 Fälle weniger als noch in der Vorwoche. (dpa)

Müller zu Corona-Inzidenz: “Grenzwert von 35 nicht erfunden”

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich gegen vorschnelle Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie gewandt. Gleichzeitig verteidigte er den dabei wichtigen Grenzwert von 35 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. „Zunächst einmal ist der Grenzwert von 35 nicht erfunden“, sagte Müller, der auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz ist, der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Schon seit November sei er im Infektionsschutzgesetz festgeschrieben als ein Wert, an dem breit angelegte Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten.
„Nun kommt eine verschärfte Situation hinzu, nämlich eine deutlich ansteckendere Mutante, die uns alle sehr besorgt“, so Müller. „Wir müssen hier also sehr besonnen und vorsichtig mit Öffnungsschritten sein, wenn wir in keine dritte Welle rutschen wollen.“ Dazu habe es ein breites Einvernehmen in der Ministerpräsidentenkonferenz gegeben. „Gleichwohl habe auch ich stets deutlich gemacht, dass wir Lockerungen und Verschärfungen nicht von einem einzigen Wert abhängig machen können“, sagte Müller. „Für mich ist auch die Auslastung der Intensivmedizin hier von großer Bedeutung.“
Müller bezog sich damit auf Äußerungen des NRW-Ministerpräsidenten und neuen CDU-Bundesvorsitzenden Armin Laschet, der sich am Montag gegen zu viel Bevormundung der Bürger im Kampf gegen Corona ausgesprochen hatte. Laschet warnte überdies vor einem zu einseitigen Fokus auf die Infektionszahlen. „Man kann nicht immer neue Grenzwerte erfinden, um zu verhindern, dass Leben wieder stattfindet“, sagte Laschet. „Wir können unser ganzes Leben nicht nur an Inzidenzwerten abmessen.“ Man müsse all die anderen Schäden, etwa für Gesellschaft und Wirtschaft, genauso im Blick haben wie die Inzidenzzahlen. (dpa)

296 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 56,3

Am Dienstag sind in Berlin 256 Neuinfektionen gemeldet worden. Im Vergleich zu Montag (196) und Sonntag (71) sind die Zahlen damit leicht gestiegen, am Wochenende meldeten jedoch nicht alle Ämter ihre Werte. 25 Todesfälle kamen hinzu.
Die 7-Tage-Inzidenz ist wieder leicht gesunken und liegt aktuell bei 56,3 (Montag: 57,4). Der Trend ist weiter rückläufig. In drei Bezirken liegt der Wert mittlerweile unter 50: Steglitz-Zehlendorf (40,6), Tempelhof-Schöneberg (45,9) und Charlottenburg-Wilmersdorf (48).
21,9 Prozent der Plätze auf Intensivstationen werden derzeit von Corona-Patienten benötigt. Die dazugehörige Corona-Ampel steht auf Gelb.
78.803 Berlinerinnen und Berliner haben bereits ihre zweite Impfung erhalten, das sind 2,09 Prozent der Einwohner. 130.697 (3,47 Prozent) haben ihre erste Impfung erhalten.

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Brandenburger Landesregierung plant eigene Kampagne für Corona-Schutzimpfung

Nach ihrem im Dezember gestarteten Internet-Informationsportal für die Corona-Schutzimpfung plant die Brandenburger Landesregierung eine Aufklärungs- und Informationskampagne. Die landesspezifische Aktion soll im Laufe dieses Jahres starten und die bundesweite Kampagne für eine Impfung gegen Covid-19 unterstützen, teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam am Dienstag in der Antwort auf eine Anfrage aus der Landtagsfraktion der Freien Wähler mit.

Zugleich spricht sich die Landesregierung erneut gegen eine Impfpflicht aus. Impfungen gehörten jedoch unstrittig zu den bewährten Mitteln, um übertragbare Krankheiten zu bekämpfen. Dies setze aber eine sorgfältige Aufklärung voraus. Basis für eine hohe Impfbereitschaft seien daher umfangreiche und transparente Informationen.
Ministeriumssprecher Gabriel Hesse sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Kampagne werde am Informationsbedarf der Bevölkerung ausgerichtet. „Dies hänge davon ab, wie hoch die Impfbereitschaft der Gruppen mit geringerer Priorität ist. Ziel ist eine Impfquote von 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, um Infektionsketten zu unterbrechen.“ Voraussetzung sei jedoch, dass genügend Impfstoff zur Verfügung stehe.  
Mit der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin-Brandenburg und dem Deutschen Roten Kreuz hatte das Gesundheitsministerium im Dezember das Onlineportal www.brandenburg-impft.de gestartet. Darauf würden alle wichtigen Informationen für die nationale Impfstrategie im Land Brandenburg veröffentlicht, heißt es in der Antwort weiter.
Informationen des Bundes über die Corona-Pandemie können den Angaben zufolge über das Ende Dezember eingerichtete Onlineportal www.zusammengegencorona.de abgerufen werden. Ergänzt wird die Kampagne unter dem Motto: „Deutschland krempelt die Arme hoch – für die Corona-Schutzimpfung“ seit Anfang Januar bundesweit durch Zeitungsanzeigen sowie Radio- und TV-Spots. (dpa)

150 neue Corona-Fälle in Brandenburg – Inzidenzwert landesweit bei 72

Innerhalb eines Tages haben sich nach Angaben des Gesundheitsministerium 150 Menschen in Brandenburg mit dem Coronavirus angesteckt. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vortag, da waren es 153 Corona-Neuinfektionen. Allerdings hatten 5 der 14 Landkreise am Montag keine neuen Infektionen gemeldet. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung stieg um 26 auf insgesamt 2817 seit Beginn der Pandemie, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag weiter mitteilte.
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche sank für ganz Brandenburg gegenüber dem Vortag leicht von 73,5 auf 72. Alle Brandenburger Landkreise lagen nach Daten des Ministeriums am Dienstag unter der kritischen Marke von 200. Ab diesem Wert sollen Kitas geschlossen werden. Die höchste Inzidenz verzeichnete der Landkreis Prignitz mit einem Wert von 193. Die wenigsten Ansteckungen innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner meldete die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) mit einem Wert von 27,7, gefolgt von der Landeshauptstadt Potsdam (29,4).
613 Patienten werden wegen einer Covid-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, 130 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut, 100 müssen beatmet werden. 65 483 Menschen gelten als genesen – 478 mehr als einen Tag zuvor. Aktuell sind 5085 Menschen erkrankt, ein Rückgang um 354.
Bislang sind in Brandenburg insgesamt 140.117 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Davon erhielten 81.672 eine erste Impfung, 58.445 Menschen wurden bereits das zweite Mal geimpft. (dpa)

BVG in der Corona-Pandemie: „Spuckschutz“-Umbau der Berliner Busse ruht wegen Zusatzbussen

DAK-Studie: Mehr Berliner Kinder und Teenager seit Pandemie-Beginn in der Psychiatrie

Mehr Sicherheit an Schulen und Kitas: Mit diesem Corona-Selbsttest soll es in Berlin losgehen

KV: Niedergelassene Ärzte, Psychotherapeuten und Praxispersonal prioritär impfen

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin fordert in einer politischen Erklärung, dass alle in der ambulanten Versorgung tätigen Berliner Ärzte, psychologischen Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sowie deren Praxispersonal “zeitnah und bevorzugt” geimpft werden. 
Bei jedem unmittelbaren Patientenkontakt bestehe die Gefahr einer Corona-Ansteckung. Diesem Risiko würden sich die Ärzte, Psychotherapeuten und ihre Mitarbeiter täglich stellen. Umso wichtiger sei es, dass diese Personen der ersten Impf-Priorisierungsgruppe zugeordnet werden, heißt es in der Erklärung.
“Diejenigen, die andere jeden Tag behandeln, medizinisch versorgen und schützen, müssen auch selbst geschützt sein”, steht in der Erklärung. “Die Haus- und Fachärzt:innen bilden den ersten Schutzwall bei der Corona-Bekämpfung. Mehr als 90 Prozent der Covid-Patient:innen werden ambulant behandelt.” Die Unterstützer der Resolution fordern daher ein Impfangebot für die genannten Gruppen mit unmittelbarem Patientenkontakt im Rahmen der Priorisierungsgruppe 1 der Impfverordnung.
Die Vorsitzende der Vertreterversammlung, Christiane Wessel, teilte mit, die KV Berlin habe aktuell 16.500 Codes für Impfungen in der ambulanten Versorgung von der Gesundheitsverwaltung erhalten, “für Ärzte und medizinische Fachangestellte, die laut Senatsverwaltung zu den Gruppen mit der höchsten Priorität gehören”, sagte Wessel. “Damit wird gerade einmal ein Bruchteil der in der ambulanten Versorgung Tätigen geimpft. Das ist vor dem Hintergrund, dass die Vertragsarztpraxen die wichtigsten Anlaufstellen während der Pandemie sind und so gut wie alle Arztgruppen täglich unmittelbaren Patientenkontakt haben, nicht akzeptabel“. Die Vertreterversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der KV.

Mehr als 200.000 Impfungen in Berlin durchgeführt

In Berlin sind am Montag 196 neue Coronafälle gemeldet worden. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht der Gesundheitsverwaltung hervor. Am Sonntag lag der Wert bei 71. Am Wochenende melden die Gesundheitsämter allerdings nicht ihre kompletten Daten. 11 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Die Zahl der laborbestätigten Fälle liegt damit in Berlin bei 124.986, der Zahl der Verstorbenen bei 2620. Als genesen gelten aktuell 115.860 Menschen. Die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten ist um 11 zurückgegangen auf nunmehr 257 Fälle
Der Anteil der für Corona-Patienten benötigten Plätze auf den Intensivstationen liegt bei 21,2 Prozent, für diesen Wert zeigt die Corona-Ampel auf Gelb.

Die 7-Tage-Inzidenz, die die Zahl der Fälle je 100.000 Einwohner in einer Woche angibt, liegt am Montag berlinweit bei 57,4 und ist damit im Vergleich zum Vortag leicht gestiegen (Sonntag: 56,8). Die Corona-Ampel zeigt für diesen Wert auf Rot. Die prozentuale Veränderung der 7-Tage-Inzidenz zu derjenigen von vor sieben Tagen gab der Lagebericht am Montag mit minus 20 Prozent an; hier zeigt die Corona-Ampel auf Grün. Ebenfalls Grün zeigt die Ampel für den R-Wert mit 0,94.
Die drei Berliner Bezirke mit der höchsten Inzidenz sind Spandau (76,7), Lichtenberg (72,4) und Reinickendorf (72,1). Die niedrigste Inzidenz meldet weiterhin Steglitz-Zehlendorf mit 32,3.
Laut Lagebericht liegt die Gesamtzahl der durchgeführten Corona-Impfungen in Berlin bei 204.039. Der Anteil der Einwohner mit der ersten Dosis liegt demnach bei 3,42 Prozent, eine zweite Dosis haben 2 Prozent erhalten.

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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