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Paketstau im Bundestag : Adventskalender der Post erreicht Abgeordnete verspätet

Die Post wollte den Bundestagsabgeordneten eine Freude machen. Doch die verschickten Adventskalender kamen Tage zu spät. Schuld daran war aber nicht die Post.

Paketstau im Bundestag : Adventskalender der Post erreicht Abgeordnete verspätet

Ein DHL-Fahrzeug ist auf einer Straße in der Hauptstadt unterwegs (Symbolfoto).Foto: Paul Zinken/dpa

Ein weihnachtlicher Gruß der Deutschen Post hat zu Verwunderung im Deutschen Bundestag geführt. Denn der Schokoladen-Adventskalender erreichte erst im Laufe dieser Woche die Postfächer zahlreicher Abgeordneter verschiedener Fraktionen und damit eine Woche nach Beginn der Adventszeit, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Man freue sich stets über Süßigkeiten, aber die Verspätung sei schade, sagt der FDP-Abgeordnete Reinhard Houben augenzwinkernd und mutmaßt: „Vielleicht hatte der Nikolaus seine Finger im Spiel.“

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Oder hat die Post ausgerechnet bei der Beförderung ihres eigenen Werbegeschenks gebummelt? Ein Firmensprecher schüttelt den Kopf: „Wir waschen hier unsere Hände in Unschuld.“ Man habe die Kalender schon am 24. November an die Poststelle des Bundestags ausgeliefert.

Die Pressestelle des Bundestags gibt schließlich Aufschluss über den Grund der Verspätung. Tatsächlich seien am 24. November sieben Paletten Adventskalender als Sammelsendung angeliefert worden, sagt eine Sprecherin.

„Nach dem Passieren der Röntgenstrecke konnten sie nicht sofort im Haus verteilt werden, weil die Mitarbeiter der Poststelle mit der priorisierten Verteilung der Tagespost voll ausgelastet waren.“ Leider sei von außen nicht erkennbar gewesen, dass es sich um Adventskalender gehandelt habe.

Das Paketaufkommen im Bundestag sei im November und Dezember dreimal so hoch wie sonst. Die Sprecherin betont, dass die Bundestags-Poststelle „bemüht ist, die zeitnahe Sendungszustellung insbesondere auch in der Vorweihnachtszeit zu gewährleisten“.

Die ersten Türchen des Adventskalenders konnten also nur verspätet geöffnet werden. Das sei nicht schlimm, sagt ein Mitarbeiter eines Abgeordneten. „Hauptsache, der Kalender ist jetzt da: Die Schokolade ist sehr lecker.“ (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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