Stürmisches Wetter: Mit Orkanböen bis zu 120 Stundenkilometer rechnen Experten ab Mittwochnacht, für Donnerstag gilt eine Unwetterwarnung.
Ein Elefant im Berliner ZooFoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Die Menschen in Berlin und Brandenburg müssen mit stürmischem Wetter rechnen. „Es wird sehr wechselhaft und stürmisch“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag. Nach einem bedeckten Dienstag mit Schauern sollen demnach auch die kommenden Tage bewölkt und verregnet bleiben. Vereinzelt ist mit Gewittern zu rechnen.
Ab dem Mittwochabend zieht zudem ein Sturm herauf: In der Nacht zum Donnerstag können sich die Menschen demnach auf schwere Sturmböen gefasst machen – auch Orkanböen mit Geschwindigkeiten über 120 Stundenkilometern sind laut dem Sprecher des DWD nicht ausgeschlossen. Für den ganzen Donnerstag hat der DWD eine Unwettervorwarnung ausgesprochen. Erst zum Abend soll der Wind wieder abflauen.
Roland Vögtlin vom ARD-Wetterdienst warnte im Rbb “vor umherfliegenden Gegenständen” und riet: “Am besten nicht unter Bäumen parken.”
Wegen der Sturmgefahr kündigte der Zoo Berlin an, Zoo und Tierpark am Donnerstag nicht für den Besucherverkehr zu öffnen. „Wir hoffen sehr, dass wir von größeren Schäden verschont bleiben“, teilte Direktor Andreas Knierim am Dienstag mit. Sollten größere Sturmschäden ausbleiben, wolle man den Betrieb am Freitag regulär wieder aufnehmen. Ab dann entfällt auch die Maskenpflicht. Das Aquarium soll am Donnerstag wie gewohnt öffnen.
“Herabfallende Äste des alten Baumbestandes könnten eine Gefahr für Besucher darstellen. Auch die Tiere werden sicherheitshalber in Häusern und Stallungen untergebracht”, teilte der Zoo mit. Und: Gäste mit Tickets für den 17. Februar 2021 werden gebeten, “sich zwecks Umbuchung selbstständig an ticket@zoo-berlin.de bzw. ticket@tierpark-berlin.de zu wenden”.
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Es ist nicht das erste Mal, dass Zoo und Tierpark wegen des Wetters schließen. “Das kam in letzter Zeit häufiger vor”, sagte eine Sprecherin. Und auch wenn es Stimmen gegeben habe, die diese präventiven Schließungen übertrieben fanden: Bei den letzten Unwettern seien jedes Mal ein, zwei Bäume heruntergekommen im Besucherbereich – einmal eine dicke Buche. Passiert sei zum Glück niemandem etwas.
2017 allerdings nahm Sturm Xavier 18 Flamingos das Leben – durch herabfallende Äste, berichtete die Morgenpost damals. Die Tiere hätten sich partout nicht in ihre Stallungen bewegen lassen. “Die Schließung am Donnerstag ist also nicht übervorsichtig”, so die Sprecherin. “Vorsicht ist da besser als Nachsicht. Für Mensch und Tier.” (mit dpa)
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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de