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Olympische Spiele in Peking : Laura Nolte und Deborah Levi kämpfen um Goldmedaille im Zweierbob

Medaillenchance im Zweierbob + Anschieber trägt deutsche Fahne + Alpines Team-Event verschoben + IOC will Diskussion über Mindestalter + Der Olympia-Newsblog.

Olympische Spiele in Peking : Laura Nolte und Deborah Levi kämpfen um Goldmedaille im Zweierbob

Im dritten Durchgang stellte Laura Nolte mit Deborah Levi einen neuen Bahnrekord auf.Foto: imago images/GEPA pictures

Am vorletzten Tag der Olympischen Winterspiele in China dürfte dem deutschen Team die Goldmedaille im Zweierbob bei den Frauen kaum noch zu nehmen sein. Laura Nolte führt vor den beiden Läufen an diesem Samstag klar vor Mariama Jamanka. Im Eisschnelllauf hat Claudia Pechstein sich drei Tage vor ihrem 50. Geburtstag mit einem neunten Platz verabschiedet (mehr dazu in unserem Olympia-Blog).

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Olympische Spiele in Peking : Laura Nolte und Deborah Levi kämpfen um Goldmedaille im Zweierbob

Nolte und Jamanka vor olympischem Doppelerfolg

Die Pilotinnen Laura Nolte und Mariama Jamanka stehen vor dem ersten olympischen Doppelerfolg im Zweierbob der Frauen. Nach drei von vier Wertungsläufen führt die 23 Jahre alte Olympia-Debütantin aus Winterberg mit ihrer Anschieberin Deborah Levi mit 0,78 Sekunden Vorsprung vor Pyeongchang-Olympiasiegerin Jamanka aus Oberhof, die mit Deutschlands schnellster Sprinterin Alexandra Burghardt fährt.
Dritte ist die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor, die in 5,30 Sekunden den dritten Startrekord hinlegte. Vize-Weltmeisterin Kim Kalicki aus Wiesbaden verbesserte sich von Rang sechs auf fünf, hat aber mit Anschieberin Lisa Buckwitz mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf Bronze.

Nach dem ersten Lauf lag Nolte mit nur 0,06 Sekunden vor Jamanka. Im zweiten Durchgang patzte die 31 Jahre alte Jamanka leicht, Nolte nutzte die Chance und drückte den Bahnrekord auf 1:01,01 Minuten. Im dritten Durchgang fuhr Nolte fast fehlerfrei und schraubte den Bahnrekord auf 1:00,70 Sekunden. (dpa) Kein Beitrag vorhanden

Athletenvereinigung: IOC muss “Kultur des Schweigens” brechen

Die Interessenvertretung Athleten Deutschland hat aus sportpolitischer Sicht eine negative Bilanz von Olympia in Peking gezogen und unter anderem das Internationale Olympische Komitee kritisiert. Mehrere Vorfälle bei den Winterspielen hätten gezeigt, „dass die Kultur des Schweigens beim IOC dringend beendet werden muss“, teilte der Verein am Samstag mit. „Sie ist nach wie vor ungeeignet, gar kontraproduktiv, um die für den Sport schwierige Gratwanderung zu meistern, sich politisch nicht vereinnahmen zu lassen, völkerverständigend zu wirken und dabei seine Werte nicht zu verraten.“

Die Athletenvereinigung warf dem IOC unter anderem vor, zu „Menschenrechtsverletzungen“ in China zu schweigen. So habe der Gastgeber die Winterspiele „als Plattform für seine Propagandazwecke nutzen“ können. Beispielsweise dass die Uigurin Dinigeer Yilamujiang gemeinsam mit dem nordischen Kombinierer Zhao Jiawen das olympische Feuer entzündet hatte, hatte bei der Eröffnungsfeier für Aufsehen gesorgt, da China international Vorwürfen über eine Unterdrückung der muslimischen Minderheit ausgesetzt ist.

Das IOC müsse die Vergabe Olympischer Spiele kritisch analysieren, forderte Athleten Deutschland. „Es wird künftig rote Linien bei Vergabeentscheidungen geben müssen, deren Entscheidungskriterien auf Menschenrechtsstrategien fußen.“

Man habe Verständnis, wenn sich Sportlerinnen und Sportler in Peking in ihren Äußerungen zu den Umständen der Spiele „aus Selbstschutz zensiert“ hätten, erklärte die Athletenvertretung. „Wir sind enttäuscht, dass eine kontinuierlich kritische Flankierung der Spiele durch institutionelle Akteure wie Sponsoren oder Verbände weitgehend ausblieb. Eine Grundsatzposition des DOSB zur menschenrechtlichen Verantwortung des Sports im Allgemeinen und mit Blick auf die Spiele in China steht bis heute aus.“ (dpa)

Schweden holt Gold im Curling

Schweden hat bei den Olympischen Winterspielen in China erstmals Curling-Gold im Männer-Wettbewerb gewonnen. Gegen Großbritannien setzten sich die Skandinavier am Samstag mit 5:4 nach dem ersten Extra-End durch. Bronze hatte sich bereits tags zuvor Kanada durch ein 8:5 gegen die USA gesichert. Die Amerikaner waren 2018 in Pyeongchang durch einen Sieg über Schweden Olympiasieger geworden. (dpa)

Neunter Platz für Pechstein

Claudia Pechstein hat zum Abschluss der Eisschnelllauf-Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein Spitzenergebnis verpasst, sich aber sehr achtbar verabschiedet. Drei Tage vor ihrem 50. Geburtstag belegte die Rekord-Olympionikin bei ihren achten Spielen am Samstag im Massenstartrennen den neunten Platz. Gold holte die Niederländerin Irene Schouten, die ihren dritten Olympiasieg in Peking feierte, vor Ivanie Blondin aus Kanada und Francesca Lollobrigida aus Italien.

Pechstein konnte zwar auch nicht verhindern, dass die deutschen Eisschnellläufer zum dritten Mal nacheinander keine Medaille bei Winterspielen gewannen. Dennoch sorgte die älteste Teilnehmerin im Feld für das beste Ergebnis für die Frauen der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG). Insgesamt war Rang sieben von Patrick Beckert aus Erfurt über 10 000 Meter das einzige Top-Ten-Resultat für die deutschen Eisläufer. (dpa)

Bolschunow gewinnt verkürztes Langlauf-Rennen

Alexander Bolschunow hat die Goldmedaille im olympischen Abschlussrennen der Langläufer gewonnen. Der 25 Jahre alte Russe setzte sich am Samstag bei den Winterspielen in China vor seinem Landsmann Iwan Yakimuschkin und dem Norweger Simen Hegstad Krüger durch. Wegen starken Windes und extremer Kälte war das Rennen in Zhangjiakou um eine Stunden nach hinten verschoben und verkürzt worden. Statt 50 Kilometer liefen die Sportler 28,4 Kilometer in der freien Technik. Die deutschen Langläufer hatten mit dem Kampf um die Podestplätze erwartungsgemäß nichts zu tun. (dpa)

Pechstein erreicht Finale

Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist bei den Olympischen Winterspielen in Peking ins Finale des Massenstartrennens eingezogen. Drei Tage vor ihrem 50. Geburtstag qualifizierte sich die Rekord-Olympionikin am Samstag dank eines mutigen Rennens als Siebte ihres Halbfinales für den Endlauf. Damit läuft Pechstein zum Abschluss der Eisschnelllauf-Wettbewerbe im National Speed Skating Oval um eine Medaille. (dpa)

Trainerin von Walijewa reagiert auf Bach

Die Trainerin der russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa hat verwundert auf die Kritik von IOC-Chef Thomas Bach an ihrem Verhalten bei den Olympischen Winterspielen in Peking reagiert. „Ich bin immer noch ratlos über die Bewertung unserer Arbeit durch den geschätzten Herrn Bach“, kommentierte Eteri Tutberidse bei Instagram. Die 47-Jährige unterstützte in dem sozialen Netzwerk einen offenen Brief des russischen Trainers Alexander Schulin an Bach. Darin äußerte sich Schulin „überrascht“ von der Reaktion des IOC-Präsidenten. Tutberidse habe seit 2014 sechs Medaillengewinnerinnen bei Olympia und vier Olympiasiegerinnen trainiert. „Sie weiß wahrscheinlich, wie und was sie ihren Schülerinnen nach ihren Auftritten sagen muss“, schrieb Schulin.
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees hatte sein Mitgefühl für Walijewa nach deren bitterem Olympia-Finale mit Platz vier geäußert und das Umfeld mit Trainerin Tutberidse kritisiert. „Als ich gesehen habe, wie sie von ihrem Umfeld empfangen wurde, mit etwas, was mir wie eine enorme Kälte vorkam – mir lief es kalt über den Rücken, zu sehen, was da geschah“, hatte Bach gesagt. „Statt sie zu trösten, statt ihr zu helfen, nachdem was geschehen war, konnte man spüren, wie eiskalt die Atmosphäre war. Solch eine Distanz zu erleben, wenn man sich nur die Körpersprache dieser Person angeschaut hat, hat sich das nur noch in der Vorstellung verschlimmert.“ Diese Äußerungen Bachs stießen in Moskau auf Unverständnis.

Nach dem Doping-Wirbel und einer Führung aus dem Kurzprogramm hatte Gold-Favoritin Walijewa am Donnerstagabend mehrere Fehler in ihrer Kür gemacht und war Vierte geworden. Von Trainerin Tutberidse erhielt die 15-Jährige keinen Trost, sondern harsche und verstörende Worte. Walijewa war am Freitag unter Applaus nach Moskau zurückgekehrt. (dpa)

Olympische Spiele in Peking : Laura Nolte und Deborah Levi kämpfen um Goldmedaille im Zweierbob

Bild: Imago/ Kyodo News

Keine neuen Coronafälle

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind keine neuen Corona-Infektionen aufgetreten. Weder bei Anreisenden noch bei Olympia-Teilnehmern in der abgeschotteten olympischen Blase seien am Freitag Infizierte entdeckt worden, berichteten die Organisatoren am Samstag. (dpa)

Margis trägt deutsche Fahne

Bob-Anschieber Thorsten Margis führt das verbliebene deutsche Olympia-Team bei der Schlussfeier in Peking als Fahnenträger an. Das teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Samstag mit. Der 32-Jährige aus Halle/Saale ist Teil des Zweier- und Viererbobs von Pilot Francesco Friedrich. 

Das ist eine unfassbare Ehre. Ich bin jetzt der erste Anschieber überhaupt in Deutschland, der eine Fahne anfassen darf, egal ob bei Eröffnungs- oder Schlussfeier.

Thorsten Margis

Ski-Freestyler aus Ukraine umarmt russischen Konkurrenten

Der ukrainische Ski-Freestyler Oleksandr Abramenko will der Umarmung mit seinem russischen Kontrahenten Ilja Burow nicht zu viel Symbolik beimessen. Nach dem Wettkampf bei den Olympischen Winterspielen in Peking hatten sich Bronzemedaillen-Gewinner Burow und der Zweitplatzierte Abramenko am Mittwoch umarmt. Dabei hatte der ukrainische Sportminister Wadym Hutzajt noch Anfang des Monats die Empfehlung ausgesprochen, dass sich ukrainische Athletinnen und Athleten während der Spiele vom russischen Team fernhalten sollten.

In einer „patriotischen Online-Besprechung“ sei auch den Trainern empfohlen worden, „dass sie nicht mit russischen Athleten zusammenstehen und keine Fotos machen“, hatte Hutzajt in einem Interview für die Onlinezeitung „Tribuna.com“ gesagt.

Auf die Frage, ob diese Geste ein Beispiel für olympischen Geist sei, sagte Abramenko der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag): „Das ist natürlich sehr schwierig, eine solche Frage zu behandeln. Es gab ja schon 2018 dieses gemeinsame Foto mit uns beiden, ich meine, ich wurde fotografiert, als ich Ilja gratulierte. Bei diesen Spielen wollte ich natürlich vermeiden, dass es sich wiederholt, und da hab ich darum gebeten, ich meine, was heißt das schon, gebeten … Es hat sich dann halt eben ergeben, dass er mich umarmt hat. Na ja. Es ist halt so, wie es ist.“ (dpa)

Alpiner Wettbewerb abgesagt

Das Mixed-Teamevent der alpinen Skirennfahrer bei den Olympischen Winterspielen in China droht auszufallen. Wegen starken Windes wurde der Wettbewerb am Samstag zunächst mehrfach verschoben und schließlich ganz von der Tagesordnung genommen. Ob er am Sonntag nachgeholt wird, ist noch offen. Er wäre die letzte Chance für die deutsche Alpin-Riege, doch noch eine Medaille zu holen und die zweite Nullnummer nacheinander bei Winterspielen zu verhindern.

Die besten Ergebnisse der Alpinen des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei den Spielen in China waren bislang die vierten Plätze von Lena Dürr im Slalom und Kira Weidle in der Abfahrt.  (dpa)

Guten Morgen!

Am vorletzten Wettkampftag bei Olympia macht der heftige Wind in den Bergregionen Athleten und Organisatoren zu schaffen. In der Halfpipe stürzen einige Athleten, der Mixed-Teamevent der alpinen Skirennfahrer wird abgesagt. Im Viererbob führen zwei Deutsche. Und auch sonst gibt es im Bob aus deutscher Sicht Grund zur Hoffnung: Bei den Frauen führt nach zwei Läufen Laura Nolte und hat damit Medaillenchancen. Der dritte Lauf beginnt 13 Uhr. 

Fazit vom 14. Wettkampftag

Die deutschen Biathleten haben zum Abschluss der Olympischen Winterspiele in China erneut eine Medaille verpasst. Damit blieben die deutschen Männer erstmals seit 2010 bei Olympia ohne Medaille. Im Massenstart war Benedikt Doll bester Deutscher auf Rang acht. Nachdem es bei den Biathletinnen bereits Medaillen gab, war Franziska Preuß im Massenstart der Frauen beste Deutsche und kam als Achte ins Ziel.

Die deutschen Skicrosser Tobias Müller, Florian Wilmsmann, Niklas Bachsleitner und Daniel Bohnacker verpassten den Einzug in die Finalläufe und damit ebenfalls eine Medaille. Für die deutsche Starterin im Ski Freestyle, Sabrina Cakmakli, lief es leider auch nicht optimal, sodass sie am Ende Zwölfte wurde in der Halfpipe.

Der deutsche Eissprinter Joel Dufter enttäuschte über die 1000 Meter und belegte am Ende nur Platz 26.

Insgesamt gab es heute sechs Entscheidungen: Die Kanadier sicherten sich im Curling im Spiel um Platz drei die Bronzemedaille gegen die USA. Goldmedaillen gab es heute für die Schweiz (Skicross), Niederlande (Eisschnelllauf), Frankreich (Biathlon Frauen), Norwegen (Biathlon Männer) und China (Ski Freestyle).

Deutsche Bobfahrerinnen starten erfolgreich

Im deutschen Goldkanal ist der nächste Olympiasieg fast nur noch Formsache: Zur Halbzeit der Zweierbob-Konkurrenz liegt Laura Nolte schon 0,50 Sekunden vor Marima Jamanka. In beiden Läufen fuhr die 23-Jährige am Freitag Bahnrekord, nutzte die Patzer der Konkurrentinnen eiskalt aus. Die Entscheidung fällt am Samstag. Im Eiskanal von Yanqing war Deutschland nur im Monobob mit Nolte und Jamanka ohne Medaille geblieben. Rennrodler, Skeleton- und Zweierbob-Piloten haben bisher sieben Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen.

Auf dem Bronze-Platz rangiert schon 0,74 Sekunden zurück die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor. Vizeweltmeisterin Kim Kalicki patzte allein im zweiten Lauf viermal und liegt mit 1,34 Sekunden Rückstand nur auf Platz sechs. Damit haben die 24-Jährige aus Wiesbaden und Anschieberin Lisa Buckwitz (Potsdam) wohl nur noch kleine Chancen auf Bronze. (dpa)

Skirennfahrer von Olympia augeschlossen

Der Iraner Hossein Saveh Shemshaki ist neun Tage nach seinem positiven Dopingtest von den Olympischen Winterspielen in Peking ausgeschlossen worden. Wie der Internationale Sportgerichtshof Cas am Freitag mitteilte, muss der alpine Skirennfahrer das olympische Dorf spätestens an diesem Samstag verlassen.

Russland kritisiert Bach-Aussagen zu Walijewa

Russlands Vize-Ministerpräsident Dimitri Tschernischenko hat die Äußerungen von IOC-Chef Thomas Bach über die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa und deren Umfeld zurückgewiesen. „Wir sind zutiefst enttäuscht darüber, einen IOC-Präsidenten zu erleben, der sein eigenes fiktives Narrativ zu den Gefühlen unserer Athleten spinnt und diese dann öffentlich als Stimme des IOC präsentiert“, sagte Tschernischenko am Freitag während der Winterspiele in Peking dem Branchendienst „insidethegames“.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees hatte zuvor sein Mitgefühl für Walijewa nach deren bitterem Olympia-Finale mit Platz vier geäußert und das Umfeld mit Trainerin Eteri Tutberidse kritisiert. „Als ich gesehen habe, wie sie von ihrem Umfeld empfangen wurde, mit etwas, was mir wie eine enorme Kälte vorkam – mir lief es kalt über den Rücken, zu sehen, was da geschah“, sagte Bach. „Statt sie zu trösten, statt ihr zu helfen, nachdem was geschehen war, konnte man spüren, wie eiskalt die Atmosphäre war.“

Tschernischenko, Organisationschef der Spiele von Sotschi 2014, bezeichnete Bachs Worte als „unangemessen und falsch“. Olympische Spiele seien für alle Athleten der „Höhepunkt des Profisports“ verbunden mit „Hoffnungen und Träumen einer gesamten Nation“. Dies sei für die Sportler ein „bekannter Druck, und das ist es auch, was sie mit ihrem Kampfgeist antreibt“, sagte Tschernischenko. (dpa)

Erneut keine Medaille für die deutschen Biathleten

Bis zum letzten Schießen lagen Benedikt Doll und Philipp Nawrath gut im Rennen, doch dann machte den beiden Deutschen der Wind einen Strich durch die Rechnung, sodass Doll als bester Deutscher den achten Platz belegte.Gold gewann der Norweger Johannes Thingnes Bö vor dem Schweden Martin Ponsiluoma. Bronze sicherte sich Vetle Sjaastad Christiansen aus Norwegen. Los geht’s für die Biathleten im Massenstart. Die beiden Favoriten Quentin Fillon-Maillet und Johannes Thingnes Bö machen sofort ordentlich Tempo.
Für Deutschland gehen Benedikt Doll, Johannes Kühn, Roman Rees und Philipp Nawrath an den Start. Es ist für sie die letzte Möglichkeit, eine Medaille bei Olympia in Peking zu holen.

Olympische Spiele in Peking : Laura Nolte und Deborah Levi kämpfen um Goldmedaille im Zweierbob

Benedikt Doll kämpft um eine Medaille im Massenstart.   Bild: Xinhua/imago images

Keine Medaille im Biathlon

Die deutsche Biathletinnen sind zum Abschluss der Olympischen Winterspiele in China ohne weitere Medaille geblieben. Zwei Tage nach Bronze für die Frauen-Staffel belegte Franziska Preuß am Freitag im abschließenden Massenstart am Freitag den achten Platz. Die 27-Jährige aus Haag leistete sich vier Schießfehler und hatte im Ziel nach 12,5 Kilometern 1:26,4 Minuten Sekunden Rückstand auf die neue Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet aus Frankreich. In den Bergen im Nordwesten von Peking ging Silber an die Norwegerin Tiril Eckhoff, Bronze sicherte sich Eckhoffs Landsfrau Marte Olsbu Roeiseland.

Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann wurde nach fünf Fehlschüssen 13., Vanessa Hinz kam auf Rang 15, Vanessa Voigt auf Platz 18. Die letzte deutsche Olympiasiegerin im Massenstart war Magdalena Neuner 2010 in Vancouver. (dpa)

Keine Medaille für Skicrosser

Die deutschen Skicrosser haben einen Tag nach der überraschenden Bronzemedaille für Daniela Maier einen weiteren Podestplatz bei den Olympischen Winterspielen klar verpasst. Das Quartett Tobias Müller, Florian Wilmsmann, Daniel Bohnacker und Niklas Bachsleitner musste sich am Freitag in Zhangjiakou bereits vor dem Finaldurchgang der besten Vier geschlagen geben. Als bester DSV-Athlet schied Bohnacker im Viertelfinale aus, für alle anderen war bereits im Achtelfinale Endstation. (dpa)

Finnland erreicht Eishockey-Finale

Finnland hat das Eishockey-Endspiel bei den Olympischen Winterspielen in Peking erreicht. Der WM-Zweite setzte sich am Freitag im ersten Halbfinale gegen Deutschland-Bezwinger Slowakei mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) durch. Sakari Manninen (16. Minute) und Harri Pesonen (60.) trafen für den Favoriten. Im zweiten Vorschlussrundenspiel treffen am Abend Ortszeit (14.10 Uhr MEZ/ARD und Eurosport) Rekord-Olympiasieger Russland und Schweden aufeinander. Das Finale ist für Sonntag (05.10 Uhr/ZDF und Eurosport) angesetzt. (dpa) Weitere Beiträge

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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