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Olympia-Blog 2021 : Ringerin Rotter-Focken gewinnt Gold

Silber für Bahnrad-Duo + Turn-Star Biles kehrt zurück + Segeln abgesagt +17 neue Coronafälle + Hockey-Damen raus + Mehr im Newsblog.

Olympia-Blog 2021 : Ringerin Rotter-Focken gewinnt Gold

Aline Rotter-Flocken kann ihr Glück kaum fassen.Foto: IMAGO / GEPA pictures

Im letzten Kampf ihrer Karriere gewinnt Aline Rotter-Focken die olympische Goldmedaille (mehr dazu im Newsblog unten).

Mehr Hintergrund zu den Olympischen Spielen in Tokio:

  • Olympische Spiele – Zeitplan, Sportarten und die Highlights in Japan
  • IOC-Direktorin Marie Sallois: „In Tokio erreichen wir Geschlechtergleichstellung“
  • Deutscher Fahnenträger in Tokio: Patrick Hausding ist auf dem Sprung zum Ritter

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Ringen: Gold für Aline Rotter-Focken

Die Krefelderin Aline Rotter-Focken ist die erste deutsche Olympiasiegerin im Frauen-Ringen. Im letzten Kampf ihrer Karriere besiegte die Ex-Weltmeisterin am Montag in Tokio im Finale der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm die Amerikanerin Adeline Gray. (dpa)

Geste von US-Kugelstoßerin bei Siegerehrung: IOC prüft Sanktionen 
Mit einer Protestgeste während der Medaillenzeremonie hat die US-Kugelstoßerin Raven Saunders das Internationale Olympische Komitee auf den Plan gerufen. „Wir werden uns die Sache anschauen und dann die nächsten Schritte abwägen“, sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Montag. Tags zuvor hatte Saunders, die die Silbermedaille gewann, bei der Siegerehrung mit ihren Armen ein X über dem Kopf geformt. Das sei ein Symbol für alle Leute, die unterdrückt werden, erklärte Saunders.

Die Sportlerin, die sich politisch sehr aktiv zeigt und mit ihrer Hulk-Maske auch während des Wettkampfs in Tokio für Aufsehen sorgte, muss von ihrem Verband keine Sanktion fürchten. Das Olympische und Paralympische Komitee der USA (USOPC) teilte mit, dass seiner Ansicht nach Saunders’ Geste „respektvoll gegenüber ihren Gegnerinnen“ gewesen sei und „nicht unsere Demonstrations-Regeln verletzt“.

Darüber will das IOC mit dem US-Verband und auch mit World Athletics, dem Leichtathletik-Dachverband, reden, wie Adams sagte. Lange waren politische Aktionen von Sportlern im Umfeld der Spiele verboten. Zu den Sommerspielen in Tokio erlaubte das IOC nun, dass sich Sportler etwa in den Sozialen Netzwerken und auch vor Beginn eines Wettkampf äußern dürfen – damit wurde etwa der Kniefall vor Spielen möglich.

Nach Beginn eines Events und auch bei Siegerehrungen aber blieben Aktionen weiter verboten. Das sei auch der Wunsch der Sportler, sagte Sprecher Adams mit Verweis auf eine Umfrage unter Athleten. (dpa)

Leichtathletik: Schluss für Lisa Marie Kwayie im Halbfinale

Nach ihrem Weiterkommen im Vorlauf scheidete die Berlinerin im Halbfinale als Letzte aus. 

Bahnrad: Hinze und Friedrich gewinnen die Silbermedaille

Im Finale sind die beiden Bahnradfahrerinnen Emma Hinze und Lea Marie Friedrich ganz knapp langsamer als die Chinesinnen, die Gold holen.

Schießen: Der Chinese Zhang Changhong stellt einen neuen Weltrekord auf und gewinnt die Goldmedaille.

Vorkampf-Aus: Vorzeitiger Olympia-Abschied von Fahnenträger Hausding 
Die Olympia-Karriere von Patrick Hausding ist früher zu Ende gegangen als erwartet. Der Wassersprung-Rekordeuropameister schied am Montag in Tokio im Vorkampf vom Drei-Meter-Brett überraschend aus. 364,05 Punkte reichten nicht für das Halbfinale am Dienstag. In Rio de Janeiro hatte Hausding in dieser Disziplin noch die Bronzemedaille gewonnen. Sicher weiter kam der Dresdner Martin Wolfram mit 444,50 Punkten. Vorkampfbester war der Chinese Wang Zongyuan mit 531,30 Zählern.

Fahnenträger Hausding durfte sich in Tokio vor dem missglückten Vorkampf vom Montag zusammen mit Lars Rüdiger über die Bronzemedaille im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett freuen. Insgesamt stehen drei olympische Medaillen in seiner Bilanz. Für den Berliner waren diese Sommerspiele die vierten und letzten. Ob er im kommenden Jahr noch an der WM teilnimmt, ist offen. (dpa)

Zweiter Start in Tokio: Turn-Star Biles tritt
am Schwebebalken an

Turn-Superstar Simone Biles wird bei den Olympischen Spielen in Tokio noch einmal an den Start gehen. Die 24-Jährige bestätigte am Montag ihre Teilnahme am Schwebebalken-Finale an diesem Dienstag. „Wir freuen uns sehr, dass wir mitteilen können, dass wir morgen zwei US-Athletinnen im Finale am Schwebebalken sehen werden – Sunisa Lee UND Simone Biles“, schrieb der US-Turnverband auf Twitter.

Das Schwebebalken-Finale ist erst der zweite Auftritt von Biles bei den Spielen in Tokio. Zuvor hatte die viermalige Olympiasiegerin von Rio de Janeiro wegen mentaler Probleme auf die Entscheidungen im Mehrkampf, am Boden, am Stufenbarren und im Sprung verzichtet. Den Mannschafts-Wettkampf hatte die 19-malige Weltmeisterin nach nur einem Gerät abgebrochen und anschließend ihre mentalen Probleme öffentlich gemacht. (dpa)

Um 12:25 sprinten die Frauen im Halbfinale über 200 Meter ums Finale. Mit dabei ist Lisa Marie Kwayie aus Berlin-Neukölln, die den Vorlauf mit 23,14 Sekunden überstand. Unsere Geschichte über ihren harten Kampf um ein paar Hundertstel: 

Bahnrad: Hinze und Friedrich fahren um Gold

Die beiden Bahnradfahrerinnen setzen sich im Halbfinale gegen die Ukraine und fahren später gegen China um Gold. Bronze haben die beiden schon sicher. 

Bahnrad: Weltrekord in der Mannschaftsverfolgung

Der Vierer der Frauen hat bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben sensationell einen Weltrekord aufgestellt. Franziska Brauße (Eningen), Lisa Brennauer (Durach), Lisa Klein (Erfurt) und Mieke Kröger (Bielefeld) fuhren am Montag in Izu in der Qualifikation in 4:07,307 Minuten und verbesserte damit die alte Fabelzeit der britischen Frauen um fast drei Sekunden.

Als die Zeit im Izu Velodrome gestoppt wurde, ballte Brennauer unter dem großen Jubel der Zuschauer die Faust. Im Gegensatz zu den Wettbewerben in Tokio sind in Izu Zuschauer erlaubt. „Ich muss gleich weinen“, sagte ZDF-Expertin Kristina Vogel. Die nächste Runde wird am Dienstag (8.30 Uhr MESZ) ausgetragen. (dpa)

Simon Geschke ist zurück in Deutschland

„Die nutzloseste Reise meiner Karriere“ nannte Geschke den Olympia-Aufenthalt bei seiner Rückkehr.

Bahnrad: Starker Start von Hinze und Friedrich

Die beiden Weltmeisterinnen Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze sind bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben in der Qualifikation die schnellste Zeit gefahren. Das Duo wurde am Montag im Izu Velodrome in 32,102 Sekunden gestoppt und stellte damit sogar einen deutschen Rekord auf. Die alte Bestzeit hielten Rekord-Weltmeisterin Kristina Vogel und Miriam Welte.

In der ersten Runde (9.50 Uhr MESZ) treffen Hinze und Friedrich nun auf die Ukraine. Dann geht es bereits darum, welche Teams das Finale und den Lauf um Bronze bestreiten. Friedrich (Dassow) und Hinze (Cottbus) hatten bei der WM 2020 in Berlin zusammen mit Pauline Grabosch (Erfurt) Gold gewonnen. (dpa)

Olympia-Chauffeur begeht nach Unfall FahrerfluchtEin freiwilliger Chauffeur bei den Olympischen Spielen in Tokio hat mutmaßlich mit einem offiziellen Olympia-Fahrzeug einen Unfall verursacht und Fahrerflucht begangen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Montag unter Berufung auf die Polizei meldete, wollte der Volunteer am Vorabend einen Mitarbeiter der Spiele von Tokio in die Nachbarpräfektur Chiba bringen. Dabei sei er aus ungeklärter Ursache auf einer Autobahn gegen zwei andere Autos geprallt.

Zwei Frauen seien dabei verletzt worden und mussten ins Krankenhaus. Der mutmaßliche Unfallverursacher machte sich jedoch aus dem Staub, statt Hilfe zu holen. Für ihn habe der Transport des Olympia-Mitarbeiter „Vorrang“ gehabt, soll der Mann nach seiner Festnahme durch die Polizei ausgesagt haben, hieß es. (dpa)

Alle Segelwettbewerbe am Montag abgesagt

Zu schwache Winde haben zur Absage der olympischen Segel-Wettfahrten am Montag vor Enoshima geführt. Betroffen davon waren auch die Medaillenrennen der 49er FX der Frauen mit Tina Lutz und Susann Beucke (Holzhausen/Strande) und der 49er der Männer mit Erik Heil und Thomas Plößel (Kiel/Hamburg). Die beiden deutschen Crews liegen im Kampf um Edelmetall in ihren Klassen in aussichtsreicher Position. Die entscheidenden Wettfahrten sollen nach Angaben der Organisatoren am Dienstag nachgeholt werden.

Lutz/Beucke können als Gesamt-Dritte noch auf Gold schielen, Heil/Plößel sind Vierte und haben immerhin noch Chancen auf Bronze wie in Rio 2016. Am Dienstag steht auch das Medaillenrennen der Nacra 17 an. Das Kieler Katamaran-Duo Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer startet auf Rang drei in die abschließende Wettfahrt und kann ebenfalls auf Bronze hoffen. Mehr wird kaum drin sein. Der Abstand zu Gold ist uneinholbar, und auch der Rückstand zu Silber erscheint zu groß.

Im 470er der Frauen wollten die Hamburgerin Luise Wanser und die Kielerin Anastasiya Winkel am Montag ihre Ausgangslage in den letzten beiden Wettfahrten vor der Medaillen-Entscheidung der besten Zehn am Mittwoch verbessern. Sie sind nach acht von zehn Durchgängen Zehnte des Klassements. (dpa)

Finale an der Schnellfeuerpistole: Rio-Olympiasieger Christian Reitz scheidet im Finale überraschend früh aus und wird nur Fünfter. Gold geht an den Franzosen Jean Quiquampoix.

Deutsche Hockey-Damen im Olympia-Viertelfinale ausgeschieden 
Deutschlands Hockey-Damen kehren erstmals seit neun Jahren ohne eine Medaille von den Olympischen Spielen zurück. Das Team von Bundestrainer Xavier Reckinger verlor am Montag in Tokio im Viertelfinale gegen Argentinien mit 0:3 (0:2) und schied aus. Agustina Albertarrio in der 27. Minute, Maria Jose Granatto (29.) und Valentina Raposo (52.) schossen den verdienten Sieg für die Südamerikannerinnen heraus. Die DHB-Damen waren 2012 in London letztmals ohne Edelmetall bei Olympia geblieben. 2016 in Rio hatte es Bronze gegeben. (dpa)

Guten Morgen am zehnten olympischen WettkampftagÜber Nacht gab es keine neue Medaille für die deutschen Athleten. Allerdings waren die Entscheidungen auch rar. Besonders für die Hockey-Damen enden die Spiele enttäuschend.
Die wichtigsten Entscheidungen der Nacht im Überblick:Die Hockey-Damen scheiden aus. Die Mannschaft von Trainer Xavier Reckinger verlor in der Nacht mit 0:3 (0:2) deutlich gegen Argentinien. – Schütze Christian Reitz souverän ins Finale. Der Olympiasieger von Rio zieht beim Schießen mit der Schnellfeuerpistole als Qualifikations-Erster ins Finale ein.- Lisa Marie Kwayie im 200 Meter Sprint im Halbfinale. Die Berlinern kam über die Zeit eine Runde weiter. 
Canadier-Zweier mit Sebastian Brendel mit starkem Vorlauf. Gemeinsam mit seinem neuen Duo-Partner Tim Hecker qualifizierte sich das Kanu-Ass direkt fürs Halbfinale.Teamkollegin Jessica-Bianca Wessolly kam nicht weiter.- Verletzter Weitspringer Fabian Heinle wird Letzter. Der Vize-Europameister wurde durch eine Muskelverletzung gebremst und schied früh aus. Gold ging an den Griechen Miltiadis Tentoglou.- Ringerin Anna Schell scheitert im Viertelfinale. Jetzt muss sie hoffe, dass ihre Gegnerin Alla Tscherkassowa das Finale erreicht. Dann darf Schell nochmal in der Hoffnungsrunde ran.

Die Höhepunkte des Tages:

Aline Rotter-Focken ringt um Gold. Um 13.55 Uhr tritt die Ringerin im Finale in der Klasse bis 76 Kilo gegen die Amerikanerin und aktuelle Weltmeisterin Adeline Gray an. Silber hat Rotter-Focken schon sicher. – Wickler/Thole im Beachvolleyball-Achtelfinale der Männer. Die Hamburger treffen ab 15 Uhr auf das US-amerikanische Duo. Für Wickler und Thole sind es die ersten Olympischen Spiele.

Weitere Beiträge

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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