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Nur noch 659! Berlin gehen die Notare aus

Nur noch 659! Berlin gehen die Notare aus

Ein Notarschild hängt in Berlin in einem Hauseingang
Foto: picture alliance

Eine Notarstelle gilt als Lizenz zum Gelddrucken. Neue Zahlen bestätigen das: Während die Zahl der Notare in Berlin immer weiter abnimmt, bleibt die Arbeit ungefähr gleich – das Stück am Gebühren-Kuchen wird also immer größer!

Im Jahr 2006 gab es noch 1009 Notare in Berlin, zehn Jahre später nur noch 717. Aktuell sind es 659. Sie beglaubigen eine Handelsregisteranmeldung (ab 20 Euro), beurkunden Eheverträge und Patientenverfügungen (je nach Vermögen).

Besonders lohnenswert sind Immobilien-Deals, hier ist die Gebühren-Liste umfangreich. 2006 wurden 32.270 Käufe beurkundet. Volumen: 14,8 Milliarden Euro. Dann ging’s fast nur noch aufwärts: 2019 schon 26.833 Käufe (21,7 Mrd. Euro). Selbst im Krisen-Jahr 2020 waren es 24.242 Fälle (18,7 Mrd. Euro).

Diese Zahlen nennt die Bauverwaltung auf eine Anfrage des Abgeordneten Marcel Luthe (44, Freie Wähler). Er hält die Zahl der Notare für zu gering. Grund: zu viele große Immobilien-Deals, kaum Zeit für Normalbürger.

Luthe: „Wer nicht ewig auf einen Bürgeramt-Termin für eine Beglaubigung warten wollte, konnte das früher problemlos beim Notar machen. Heute wartet man auf beide Termine gleich lang.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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