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NHL-Profi Draisaitl über Geld, Ziele und Corona

NHL-Profi Draisaitl über Geld, Ziele und Corona

Eishockey-Stürmer Leon Draisaitl spielt seit 2004 für die Edmonton Oilers in der besten Liga der Welt, der NHL. Letzte Saison gelangen dem Sohn von Ex-Preussen-Trainer Peter Draisaitl in 71 Spielen 43 Tore und 67 Vorlagen
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PR

Was für ein Jahr für Eishockey-Star Leon Draisaitl (25). Erst wurde der Kölner in Diensten der Edmonton Oilers als erster Deutscher zum besten Spieler der NHL gewählt, jetzt zum „Sportler des Jahres“ in Deutschland.

B.Z.: Herr Draisaitl, was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Leon Draisaitl: Das ist für mich etwas ganz, ganz Besonderes. Ohne die Hilfe vieler Menschen in meinem Leben wäre das nicht möglich gewesen. Ich bin sehr stolz, da oben zu stehen und hoffe natürlich, dass es auch positive Auswirkungen auf das deutsche Eishockey haben wird. Dass sich noch mehr Kinder für unseren Sport begeistern.

Nach Dirk Nowitzki sind Sie erst der zweite Mannschaftssportler, der von 960 Sportjournalisten zum „Sportler des Jahres“ in Deutschland gewählt wurde. Sie sind also wieder ein Stück an den großen Dirkules herangerückt.

Ja, aber wir machen ja kein Wettrennen. Dirk hat mir noch sehr viele Sachen voraus. Er ist vor allen Dingen NBA-Champion geworden. Mein nächstes Ziel ist es jetzt, mit den Oilers in der NHL das beste Team zu sein, den Stanley Cup zu gewinnen.

Fast zeitgleich mit der Auszeichnung zum „Sportler des Jahres“ wurde mit dem 13. Januar der Starttermin der NHL-Saison bekannt gegeben. Worüber haben Sie sich mehr gefreut?

Über beide Sachen gleich. Endlich haben wir jetzt einen Starttermin für die NHL. Ich hoffe jetzt, dass wir auch wirklich am 13. Januar mit den Punktspielen beginnen. Hinter mir liegt ein unglaublich langer Sommer. Es wird Zeit, dass es losgeht.

NHL-Profi Draisaitl über Geld, Ziele und Corona

Eishockeyspieler Leon Draisaitl ist über Video bei der Ehrung der „Sportler des Jahres 2020 (Foto: dpa)

Wie oft trainieren Sie auf dem Eis?

Einmal täglich von Montag bis Freitag. Ich fühle mich fit und bereit für die Saison.

Mit Dominik Kahun ist jetzt ein guter Freund von Ihnen bei den Oilers. Werden Sie mit dem Ex-Münchner in einer Sturmreihe stehen?

Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Sicher werden die Trainer das ausprobieren. Ich freue mich, dass er jetzt in meinem Team spielt.

In der DEL gab es zum Teil drastische Gehaltskürzungen bei den Profis. Wie verhält es sich damit in der NHL?

Auch wir haben auf Teile des Gehalts verzichtet.

In Deutschland sind die Corona-Neuinfektionen immer noch auf einem sehr hohen Niveau, es wurde ein Lockdown beschlossen. Wie ist die Situation in Edmonton?

Ähnlich. Auch wir haben den Lockdown, müssen Maske tragen, Abstand halten und die Hygieneregeln beachten. Alle Restaurants und viele Shops sind geschlossen. Ich bemühe mich, Kontakte zu vermeiden, fahre zum Training und dann gleich nach Hause, bleibe möglichst im Haus. Alle zwei Tage werden wir getestet. Inzwischen habe ich schon über 40 Tests hinter mir. In der Mannschaftskabine achten wir ebenfalls auf genügend Abstand. Im Kraftraum wird in Gruppen trainiert.

Wie haben Sie Weihnachten gefeiert?

Im ganz kleinen Kreis mit meiner Freundin und Hund Bowie.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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