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Neues Buch über Ex-Präsident : Trump soll Toilette im Weißen Haus mit Dokumenten verstopft haben

Techniker sollen verklumpte, bedruckte Papierknäul in einer Toilette im Weißen Haus gefunden haben. Das schreibt eine Buchautorin. Trump widerspricht.

Neues Buch über Ex-Präsident : Trump soll Toilette im Weißen Haus mit Dokumenten verstopft haben

Der ehemalige US-Präsident Donald TrumpFoto: REUTERS/Octavio Jones/File Photo

Eine Buchautorin will Licht ins Dunkel der Amtszeit von Donald Trump, dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, bringen. Dieses Mal rückt Trumps bizarre Fixierung auf Toiletten in den Fokus. Er soll Dokumente zerknüllt haben und versucht haben, sie in der Toilette des Weißen Hauses runterzuspülen.

Von den vielen Obsessionen, die Donald Trump der Öffentlichkeit präsentierte, wie etwa sein Hass auf Windmühlen, war eine der bizarrsten seine Fixierung auf Toiletten. Immer wieder redete er davon, dass die Toilettenspülung übermäßig oft betätigt werden müssten, um die Schüssel zu reinigen.

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Maggie Haberman, eine US-amerikanische Journalistin und Korrespondentin des Weißen Hauses für die „New York Times“, schreibt nun in ihrem Buch „Confidence Man“, das im Oktober erscheinen soll, dass Mitarbeiter des Weißen Hauses regelmäßig Papierklumpen entdeckten, die die Toilette des Weißen Hauses verstopften.

Dem Nachrichtensender CNN sagte Haberman am Donnerstag: „Der Techniker musste kommen und die Toilette reparieren, und was der Techniker vorfand, waren verklumpte, nasse, bedruckte Papierknäuel – es war also kein Toilettenpapier.“ Haberman erklärte, es sei unklar, welche Arten von Dokumenten gefunden wurden. „Es war in den Rohren. Und das war (…) sein Badezimmer“, so die Journalistin.

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Trump selbst wies die Toiletten-Darstellungen als falsch zurück. Dass er Dokumente die Toilette herunterspült habe, sei „kategorisch unwahr“, hieß es in einer Mitteilung des Ex-Präsidenten. Die Reporterin habe die Geschichte erfunden, um Werbung für ihr „größtenteils frei erfundenes Buch“ zu machen.

Was Habermans Berichte brisant macht: Der frühere US-Präsident steht im Verdacht, nach seiner Wahlniederlage gesetzeswidrig vertrauliche Unterlagen aus dem Regierungssitz mitgenommen zu haben und während seiner routinemäßig Dokumente zerrissen habe. Das wäre eine Verletzung des sogenannten „Presidential Records Act“. Ein Ausschuss des US-Kongresses untersucht derzeit die Vorwürfe.

Die Vorsitzende des Gremiums, die Demokratin Carolyn Maloney, zeigte sich am Donnerstag „tief besorgt“ darüber, dass 15 Kisten mit Aufzeichnungen aus dem Weißen Haus von Trumps Ressort in Florida an eine Bundesbehörde übergeben wurden. Die Aufzeichnungen seien entgegen gesetzlicher Vorschriften nicht sofort nach Ende der Amtszeit Trumps den Nationalarchiven übergeben, sondern mitgenommen worden. Darunter sollen nach Medienberichten Briefe des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un gewesen sein.

Zu den 15 zurückgegebenen Kisten sagte Trump, ihm sei gesagt worden, er sei nicht verpflichtet, die Materialien zu übergeben. „Die Papiere wurden einfach und ohne Konflikte und auf sehr freundschaftlicher Basis übergeben“, erklärte der Republikaner. Er ließ offen, wer ihm gesagt habe, dass die Rückgabe freiwillig sei, obwohl er von Gesetzes wegen dazu verpflichtet ist. In den USA müssen Korrespondenzen des Präsidenten archiviert und für die Nachwelt aufgehoben werden. (Tsp mit Agenturen)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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