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Ein Handball liegt auf einem Tor. Dienstag, 16.01.2024, 22:10 Die deutschen Handballer liefern Frankreich einen großen Kampf, stehen am Ende aber mit leeren Händen da. In der EM-Hauptrunde geht es nun in Köln weiter.
Gekämpft, teilweise geglänzt und doch nichts gewonnen: Deutschlands Handballer haben ihre erste Reifeprüfung bei der Heim-EM trotz einer starken Leistung nicht bestanden und den ersten Stimmungsdämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor am Dienstagabend das letzte Vorrundenduell gegen Olympiasieger Frankreich mit 30:33 (15:17) und geht als Gruppenzweiter ohne Pluspunkt in die Hauptrunde, wo sie im Kampf um den Einzug ins Halbfinale mächtig unter Druck steht.
Zum Auftakt der zweiten Turnierphase trifft die DHB-Auswahl am Donnerstag in Köln auf Island. Die ersten Zwei der Sechsergruppe lösen das Ticket für die Vorschlussrunde.
Vor 13 571 Fans in der ausverkauften Berliner Mercedes-Benz Arena, von denen viele die anwesende Polit-Prominenz um Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit Pfiffen bedachten, war Juri Knorr mit acht Toren bester Werfer für die DHB-Auswahl. Die verpasste durch die erste Turnier-Niederlage die Revanche für das bittere 28:35 im WM-Viertelfinale vor einem Jahr und zudem eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Medaillen-Mission.
«Wir müssen eines unserer besten Spiele der letzten Zeit machen», hatte Gislason vor der Partie gefordert und zugleich bekräftigt: «Alle freuen sich auf dieses Spiel und wissen, was sie können.»
Eine Quelle: www.focus.de