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Nach Tod eines Schwarzen in Polizeigewahrsam : Gewalttätige Unruhen in Brüssel – Angriff auf Polizeistation

In Belgien ist es am Abend zu schweren Krawallen gekommen. Hintergrund ist der Tod eines 23-jährigen Schwarzen. Er war nach einer Polizei-Kontrolle gestorben.

Nach Tod eines Schwarzen in Polizeigewahrsam : Gewalttätige Unruhen in Brüssel – Angriff auf Polizeistation

Polizeibeamte stehen vor dem Eingang eines Tunnels. Auf der anderen Seite Demonstranten.Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Eine zunächst friedliche Demonstration mit etwa 500 Teilnehmenden im Brüsseler Stadtteil Schaerbeek ist am Mittwochabend in schwere Krawalle übergegangen. Das zeigen Bilder und Videos, die aktuell auf dem Kurznachrichtendienst Twitter kursieren.

Nach Angaben lokaler Medien soll dabei auch eine Polizeistation angegriffen und in Brand gesetzt worden sein. Auf weiteren Videos sind gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und Polizeikräften sowie brennende Barrikaden und Steinwürfe auf Beamte zu sehen. Über Verletzte oder Festnahmen war zunächst nichts bekannt.

Wie die englischsprachige “Brussels Times” berichtet, hätten sich bereits um 16 Uhr mehrere hundert Menschen in der Nähe des Brüsseler Nordbahnhofs eingefunden, um dem 23-jährigen Ibrahim B. zu gedenken.

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Dieser war bereits am vergangenen Sonnabend im Stadtteil Schaerbeek in eine routinemäßige Corona-Kontrolle der belgischen Polizei geraten. Als der Mann mit guineischen Wurzeln versuchte vor den Beamten zu fliehen, wurde er festgenommen und auf die Wache gebracht. Im Polizeigewahrsam soll der 23-Jährige dann plötzlich zusammengebrochen sein, wenig später verstarb er im Krankenhaus.

Nach Angaben des Belgischen Rundfunks wurden die Angehörigen des Verstorbenen erst Stunden nach seinem Tod von der Polizei informiert. Gleichzeitig soll der Familie von B. nach Informationen belgischer Medien verschiedene, sich teils widersprechende Versionen über das plötzliche Ableben ihres Angehörigen vonseiten der Behörden vermittelt worden sein. Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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