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Nach dem zweiten Triell : Die Reaktionen von politischen Freunden und Gegnern

Unmittelbar nach dem zweiten Triell meldeten sich auf Twitter Politiker zu Wort. Die meisten sind zufrieden.

Nach dem zweiten Triell : Die Reaktionen von politischen Freunden und Gegnern

Lars Klingbeil (l) und Saskia Esken waren von Olaf Scholz überzeugt.Foto: Christophe Gateau/dpa

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat aus der Sicht von CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak beim zweiten großen TV-Triell klar vor Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz überzeugt.

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„Wir haben heute einen überzeugenden Armin Laschet erlebt. Er war der einzige Kandidat im Kanzlerformat und insofern war es ein spannender und auch sehr guter Abend“, sagte Ziemiak der Deutschen Presse-Agentur unmittelbar im Anschluss an die Sendung.

Auf dem CSU-Parteitag am Wochenende habe Laschet, der wegen historisch schlechter Umfragewerte für die Union immens unter Druck steht, ebenfalls durch seine starke Rede überzeugt. Der Auftakt für die letzten beiden Wahlkampfwochen sei also gelungen, sagte Ziemiak.

Nach dem zweiten Triell : Die Reaktionen von politischen Freunden und Gegnern

Die Spitzen von FDP und Linken haben die Fernsehdebatte der Kanzlerkandidaten von SPD, Union und Grünen als enttäuschend bewertet. „Beim Triell ging es um viel Geld, das verteilt werden soll. Unser Vorschlag kam nicht zur Sprache: Bildung“, schrieb FDP-Chef Christian Lindner nach dem sogenannten TV-Triell auf ARD und ZDF am Sonntagabend auf Twitter. „Aber vor allem fehlten Ideen, wie wir unsere Wirtschaft nach der Krise stärken, um überhaupt die Mittel für Soziales und Ökologisches zu gewinnen.“

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Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch schrieb dort: „Triell war insgesamt enttäuschend. Gute Arbeit, Kinderarmut, Inflationsentwicklung, gleiche Lebensverhältnisse in Ost-West spielten keine Rolle.“ Zu Recht sei es dagegen zentral darum gegangen, ob seine Linkspartei in eine Koalition einbezogen werde oder nicht.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat aus Sicht von SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil beim zweiten großen TV-Triell vor der Bundestagswahl voll überzeugt. „Er hat gezeigt, dass er Kanzlerformat hat. Er hat gezeigt, dass er Ideen hat, wie wir das Land jetzt in schwierigen Zeiten voranbringen können“, sagte Klingbeil dem ZDF unmittelbar im Anschluss an die Sendung. Sowohl in der Frage Klima als auch bei der Gesundheitspolitik und der Frage, wie man das Land zusammenhalten könne, habe Scholz „klare und souveräne“ Antworten geliefert.

[In unserem Blog finden Sie das Triell nochmal zum Nachlesen.]

CSU-Chef Markus Söder rechnet nach dem TV-Triell im Wahlkampffinale fest mit einem Stimmungswechsel zugunsten der Union. „Das war ein überzeugender Auftritt und klarer Punktsieg für Armin Laschet. Das ist eine Trendwende und gibt Rückenwind für den Schlussspurt“, sagte der bayerische Ministerpräsident am Sonntagabend unmittelbar nach dem Ende der Sendung der Deutschen Presse-Agentur in München. Söder hatte auch schon nach dem ersten TV-Triell Laschet als klaren Sieger gesehen.

Erwartungsgemäß ist auch für CSU-Generalsekretär Markus Blume der CDU-Chef „Klarer Sieger nach Punkten“.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat aus Sicht von Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner beim zweiten TV-Triell vor der Bundestagswahl voll überzeugt. „Annalena Baerbock hat so richtig gezeigt, dass sie für einen Aufbruch, für Erneuerung steht, die beiden anderen Herren für ein „Weiter so““, sagte Kellner der Deutschen Presse-Agentur unmittelbar nach der Sendung. Während Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz sich gegenseitig attackiert hätten, habe Baerbock konkrete Lösungen für Probleme in Deutschland aufgezeigt.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf „Scholz schwimmt in Skandalen: Razzia im Bundesfinanzministerium, Cum-Ex und Wirecard“. Besonders kritisierte Blume, dass Scholz und Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock eine Koalition mit der Linken nicht ausschließen.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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