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Nach Corona-ErkankungKZ-Wachmann laut Ärzten wieder verhandlungsfähig

Nach Corona-ErkankungKZ-Wachmann laut Ärzten wieder verhandlungsfähig

Josef S. (101) Montag in einer zum Gerichtssaal umfunktionierten Turnhalle in Brandenburg an der Havel

Foto: Fabian Sommer/dpa Teilen Twittern Senden 16.05.2022 – 18:11 Uhr

Brandenburg/Havel – Nach wochenlanger Pause ist der Prozess gegen KZ-Wachmann Josef S. Montag weitergegangen.

Zu der langen Unterbrechung war es aufgrund einer Corona-Erkrankung und eines Geschwüres am Fuß des 101-Jährigen gekommen.

„Schönen guten Tag allerseits“, sagte Josef S. im Gerichtssaal und berichtete, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe, das Bein aber noch wehtue. Wegen seines hohen Alters darf nur zwei bis zweieinhalb Stunden pro Tag verhandelt werden.

Für einen 101-Jährigen sei der Angeklagte nach Angaben seines Corona-Arztes „beeindruckend stabil“ – vor allem, was die Lungen- und Herzfunktion angehe, sagte Jürgen Becker vom Landesinstitut für Rechtsmedizin.

Nach Corona-ErkankungKZ-Wachmann laut Ärzten wieder verhandlungsfähig

Der Angeklagte wird in den Gerichtssaal gebracht

Foto: Fabian Sommer/dpa

S. ist angeklagt, als Wachmann im KZ Sachsenhausen von 1942 bis 1945 Beihilfe zum Mord an mindestens 3518 Häftlingen geleistet zu haben.

Die Staatsanwaltschaft stützt sich dabei auf Dokumente zu einem SS-Wachmann mit dem Namen, dem Geburtsdatum und dem Geburtsort des Mannes. Bisher hat der Angeklagte bestritten, dass er in dem KZ überhaupt tätig war.

Eine Quelle: www.bild.de

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