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Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Vor dem „KitKat“(Mitte) warteten die Partygäste schon ab 21.30 Uhr. Dabei öffnet der Fetischclub erst um 22 Uhr
Foto: Olaf Selchow

Die Hauptstadt feiert endlich das erste offizielle Partywochenende seit Corona – ohne Maske und Abstand. Aber: Ungeimpfte müssen draußen bleiben! Seit Dienstag gilt die 2G-Regel für Berliner Clubs.

Das heißt: Nur noch doppelt geimpfte oder genesene Personen kommen rein. Partygänger mit Corona-Test haben Pech gehabt. Sie dürfen aber weiterhin Open Air mitfeiern. Dafür entfällt überall – ob drinnen oder draußen – die Maskenpflicht.

Ganze 1,5 Jahre waren die Clubs dicht!

Die Berliner stürzten sich am Freitag deshalb wieder freudig ins Nachtleben. Am längsten warteten die „KitKat“-Besucher auf den Einlass! Obwohl der Fetisch-Club am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße (Mitte) erst um 22 Uhr öffnet, standen die Feierwütigen schon ab 21.30 Uhr an. Und die Warteschlange wurde immer länger! Etwas weniger voll war es beim „Watergate“, „Sisyphos“ und bei der „Wilden Renate“.

Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Rückblick: Im Dezember 2020 standen die Leute vor dem „KitKat“ ebenfalls Schlange – damals aber für Corona-Schnelltests! (Foto: M.Firyn)

Die Türsteher sortierten die Anstehenden jetzt nicht mehr nach dem Aussehen, sondern nach den Impfzertifikaten aus.

Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Vor dem Einlass in die „Wilde Renate“ (Friedrichhain) checken die Türsteher die Impfbescheinigungen (Foto: Olaf Selchow)

Die Meinungen zur 2G-Regel gehen in Berlin auseinander: Auch Joshua (23) und seine Freunde aus Pankow sind sich uneinig. „Einerseits animiert man so mehr Leute zum Impfen, andererseits ist es auch blöd für Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können“, sagt er. Danach verschwinden die Fünf im „Ritter Butzke“.

Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Julius (28) und Johanna (31) aus Prenzlauer Berg vor dem „Sisyphos“ (Rummelsburg): „Endlich wieder tanzen! Jetzt ziehen wir weiter in die nächste Bar“ (Foto: Olaf Selchow)

Für einige Clubs kamen die neuen Regeln aber zu kurzfristig: Sie müssen erst DJs aus dem Ausland buchen und es fehlt an Personal. Das „Berghain“ in Friedrichshain, der „Tresor“ in Mitte und das „SchwuZ“ in Neukölln öffnen deshalb wohl erst im Oktober wieder. Das „Lido“ in Kreuzberg und das „Astra Kulturhaus“ in Friedrichshain könnten sogar erst 2022 wieder aufmachen.

Nach 1,5 Jahren – Endlich wieder vorm Club anstehen

Pufflick (27), Niklas (23), Mia (21), Melissa (22) und Joshua (23) aus Pankow: „Es ist super, wieder dicht an dicht mit Leuten ohne Maske zu feiern!“ (Foto: Olaf Selchow)

Auch die Berliner Bars drängen jetzt auf die Aufhebung der Masken- und Abstandsregeln. Der Verein „Bars of Berlin“, ein Zusammenschluss aus über 100 Betrieben, schrieb auf Facebook: „Wir freuen uns mit den Clubs und all ihren Gästen (…). Viele Bars wünschen sich dieses Feeling ebenfalls zurück.“

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (43, Grüne) hatte sich am Freitag für eine 2G-Regelung für Bars und Gastronomie ausgesprochen.

Laut „Bars of Berlin“ der richtige Weg: „Wir begrüßen uneingeschränkt den Vorschlag von Ramona Pop, die 2G-Regel nach Hamburger Modell alsbald für die hiesige Gastronomie einzuführen.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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