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Ob Druckmachen jetzt hilft? Tesla-Gründer Elon Musk (49, 150 Milliarden Dollar schwer) zeigt Nerven.
Im brandenburgischen Grünheide will er schon ab Sommer Autos bauen – doch das Mega-Projekt ist noch immer nicht genehmigt! Tesla hat sich jetzt in einem Gerichtsstreit zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Bundesrepublik empört geäußert.
► „Besonders irritierend“ sei, dass es 16 Monate nach Antrag noch immer keinen Zeitplan für die Erteilung einer endgültigen Genehmigung für das Werk gebe – dort sollen bis zu 500 000 Autos jährlich produziert werden.
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► Das „eklatanteste Problem“ sei, dass Projekte, die den Klimawandel bekämpften und solche, die ihn beschleunigten, gleich behandelt würden.
Nach Informationen von „Business Insider“ hat Musk den Brief persönlich veranlasst. Der Konzern-Boss sei seit Monaten der Auffassung, dass die Brandenburger Behörden die Bauabschnitte seiner Fabrik viel zu langsam genehmigten.
Brandenburgs Politiker schießen zurück
► Vize-Regierungssprecherin Eva Jobs sagte: „Rechtlich kann es keine Unterscheidung zwischen scheinbar klimafreundlichen und eher klimabelastenden Investitionen geben.“
► Jan Redmann (41), CDU-Fraktionschef im Landtag: „Teslas Kritik greift zu kurz. Es geht nicht nur um E-Mobilität, sondern insgesamt um zu viel Bürokratie bei Investitionen. Musk irrt sich allerdings, wenn er glaubt, in der Umwelthilfe einen Verbündeten zu haben. Die DUH hat selbst vielfach Investitionen blockiert.“
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