Ein bewaffneter Polizist in Berlin (Symbolbild)
Foto: picture alliance / Andreas Gora
Der Kampf gegen Corona zeigt Erfolge, jetzt rückt die Terrorgefahr wieder in den Fokus der Sicherheitsbehörden: Am 23. Juni soll rund um das Rote Rathaus eine der größten Anti-Terror-Übungen in der Geschichte der Hauptstadt stattfinden.
Eigentlich war die Übung bereits für den 11. März vergangenen Jahres konzipiert. Sie wurde jedoch wegen der damals gerade begonnenen Pandemie verschoben.
Die für die Übung vorgesehenen Räumlichkeiten des Führungsstabes der Berliner Feuerwehr standen damals nicht zur Verfügung, weil diese für die Corona-Lage genutzt wurden.
Jetzt der neue Anlauf: 3000 Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen sollen in knapp vier Wochen in die ganztägige Übung eingebunden werden. Obwohl weitestgehend durchgeimpft, werden sie vor dem Beginn Corona-Schnelltests unterzogen.
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Die Anti-Terror-Übung soll einen bewaffneten Angriff mitten in der Stadt simulieren. Nach B.Z.-Informationen reisen dabei Terroristen über den Flughafen BER in die Hauptstadt ein und verüben Attacken u.a. in U-Bahn-Linien.
Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Betreiber kritischer Infrastrukturen (z.B. Strom, Wasser, Energie, Kommunikationsanbieter, Verkehrsbetriebe) sollten dann unter Realbedingungen den Terror-Ernstfall proben.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de