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Ministerium strebt zudem 25 Millionen „Booster“ an : Kinder-Impfstoff soll kurz vor Weihnachten verfügbar sein

Noch sind Impfungen für unter Zwölfjährige nicht zugelassen. Das soll sich laut Gesundheitsministerium zum Jahresende ändern – ebenso wie die „Booster“-Quote.

Ministerium strebt zudem 25 Millionen „Booster“ an : Kinder-Impfstoff soll kurz vor Weihnachten verfügbar sein

Für Kinder unter zwölf Jahren soll es bald Impfungen gegen das Coronavirus geben.Foto: Swen Pförtner/dpa

Das Bundesgesundheitsministerium rechnet damit, dass ein Corona-Impfstoff für Kinder zwischen fünf und elf Jahren wohl bis kurz vor Weihnachten verfügbar sein könnte. Eine mögliche Zulassung für diese Altersgruppe könne für den Impfstoff von Biontech noch im November erwartet werden, heißt es in einem Bericht des Ressorts zu den Bund-Länder-Beratungen an diesem Donnerstag.

„Erstmalig verfügbar in Deutschland wird dieser Kinderimpfstoff vorbehaltlich der Zulassung voraussichtlich ab dem 20. Dezember 2021 sein“, heißt es in dem Papier weiter.

Ministerium strebt zudem 25 Millionen „Booster“ an : Kinder-Impfstoff soll kurz vor Weihnachten verfügbar sein

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Über die Verteilung der ersten angekündigten Lieferung von rund 2,4 Millionen Dosen will das Ministerium demnach in den kommenden Tagen mit den Ländern, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie dem Pharma-Großhandel beraten.

Impfungen bei Kindern sind bisher erst ab zwölf Jahren möglich. Insgesamt gibt es 9,2 Millionen Kinder unter zwölf Jahren, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt.

„Booster“-Zielmarke definiert

Zudem dringt das Ministerium dem Bericht zufolge auf schnellere Fortschritte bei den Verstärkungen bereits länger zurückliegender Impfungen. Gemeinsames Ziel sollten 20 bis 25 Millionen Auffrischimpfungen bis zum Ende des Jahres sein, heißt es. „Dafür müssen sich bundesweit durchschnittlich drei Millionen Menschen in den kommenden Wochen für eine Auffrischimpfung entscheiden.“

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Neben dem individuellen Schutz zeigten internationale Daten besonders aus Israel den hohen Nutzen von Drittimpfungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Denn sie führten zu einer niedrigeren Virenlast und damit geringeren Weiterverbreitung des Virus. „Gerade in der gegenwärtigen Phase ist das ein entscheidender Faktor.“

Für Impfverstärkungen („Booster“) stünden ausreichend Impfstoffe zur Verfügung, erläutert das Ministerium. Angesichts des stark steigenden Bedarfs solle in den kommenden Wochen zusätzlich zum Präparat von Biontech auch wieder vermehrt Impfstoff von Moderna dafür eingesetzt werden.

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Ab nächster Woche sollten zudem alle Personen sechs Monate nach der zweiten Impfung über die Corona-Warn-App und die CovPass-App über Nutzen und die Möglichkeit einer Auffrischung erinnert werden. Bisher gebe es dies schon bei den Über-70-Jährigen.

Übersicht über Booster-Impfung nach Impfstoffen:

Zuvor verabreichter Impfstoff Booster mit bester Wirksamkeit Booster mit zweitbester Wirksamkeit Booster mit schlechtester Wirksamkeit
Biontech Moderna Biontech Johnson & Johnson
Moderna Biontech Moderna Johnson & Johnson
Johnson & Johnson Moderna Biontech Johnson & Johnson
Astrazeneca Moderna Biontech Johnson & Johnson

Insgesamt steige die Zahl der täglichen Impfungen nach Wochen der sinkenden Nachfrage wieder. So seien in den vergangenen sieben Tagen so viele Erstimpfungen verabreicht worden wie seit sechs Wochen nicht mehr. „Booster“ hätten bisher rund 4,3 Millionen Menschen bekommen.

Ohne Impfschutz seien in Deutschland aktuell 24,8 Millionen Menschen. Darunter sind demnach 13,3 Millionen Erwachsene und 2,3 Millionen Kinder zwischen 12 und 17 Jahren. (dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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