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Mehr Test-Stellen für Berlin, aber bei den Terminen hakt’s heftig

Mehr Test-Stellen für Berlin, aber bei den Terminen hakt’s heftig

An der Teststelle in Mitte an der Lehrter Straße bildete sich am Dienstagvormittag eine lange Schlange
Foto: Ralf Günther

So schnell wie das neue Test-System an den Start ging, so schnell war es am Ende: An den ersten beiden Tagen sorgte das kostenlose Corona-Schnelltest-Angebot bei vielen Berlinern zunächst einmal für Frust.

► Wer sich im Zentrum Spandau einem Antigentest unterziehen wollte, dem spuckte das Online-Buchungsportal (www.test-to-go.berlin) den ersten verfügbaren Termin für den zweiten November aus. „Es klingt wie ein Schildbürgerstreich“, so Gudrun C. (68), Rentnerin aus Spandau, zur B.Z. „Für mich ist das absolutes Missmanagement.“

► In Zehlendorf war der nächste freie Termin sogar erst am 26. März 2022 (!) zu haben. Ab dem Vormittag funktionierte dann die Buchung für manche Zentren überhaupt nicht mehr, „…keine Termine verfügbar“. Ein Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung verwies auf „einen technischen Übertragungsfehler“.

Mehr Test-Stellen für Berlin, aber bei den Terminen hakt’s heftig

Sanja D. (42) und Mutter Brigitta (69) aus Tiergarten waren am Testzentrum Lehrter Straße. Brigitta: „Ohne meine Tochter hätte ich auf jeden Fall mehr Probleme beim Anmelden gehabt. Gerade für ältere Menschen ist das eine Herausforderung“ (Foto: Ralf Günther)

Nachmittags waren dann die meisten Probleme behoben, aber die Vorbestellung bei fünf Stellen klappte bis zum Abend nicht.

► Auch an den Testzentren, die ohne vorheriger Terminvereinbarung täglich von 9 bis 17 Uhr besucht werden können (Fischerstraße 36, Lichtenberg; Blücherstraße 46-47, Kreuzberg; Franzensbader Str. 16, Wilmersdorf; Lehrter Str. 59, Mitte), lief es nicht glatt. Viele ältere Menschen konnten sich nicht mit einem QR-Code registrieren.

Mehr Test-Stellen für Berlin, aber bei den Terminen hakt’s heftig

Karin O. (59) ließ sich am Rathaus Zehlendorf testen. „Das Anmelden war viel zu kompliziert. Gott sei Dank wurde mir am Eingang geholfen. Alles andere hat super funktioniert“ (Foto: Ralf Günther)

Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) räumte ein: „Es gab einige Holprigkeiten.“ Das werde sich ändern. So sollen in Kürze rund 25.000 Testmöglichkeiten pro Tag zur Verfügung stehen.

Neu getestet wird dann auch in fünf Kliniken (Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Vivantes-Standorte Prenzlauer Berg, Spandau und Wenckebach) und an rund zwanzig Stellen privater Betreiber.

Mehr Test-Stellen für Berlin, aber bei den Terminen hakt’s heftig

Gudrun C. wollte sich online einen Schnelltest-Termin im Zentrum Spandau holen. Der nächstmögliche war der 2. November (Foto: Ralf Günther)

Und noch eine gute Nachricht: Seit Dienstag erhalten 46.000 Kita-Beschäftigte die Einladungen zur Corona-Schutz-Impfung!

Bei Fragen rund um die kostenlosen Schnelltests: Senats-Hotline 0800 2668363.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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