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Leon (8) ertrank in Brandenburger GewässerEltern trauern am See um ihren toten Sohn

Wegen der Corona-Maßnahmen war sein Schwimmunterricht seit Monaten ausgefallen

Leon (8) ertrank in Brandenburger GewässerEltern trauern am See um ihren toten Sohn

Feuerwehr und Rettungsdienst am See in Brandenburg

Foto: Spreepicture Teilen Twittern SendenVon: Ole Kröning und Jörg Bergmann
23.06.2021 – 10:42 Uhr

Die weißen Rosen sind ein letzter Gruß an ihr totes Kind. Die Eltern haben eine schwarze Schleife um die Vase mit den Blumen gebunden und in den Sand an der Badestelle am See gestellt. Als sie gehen, halten sie sich still an den Händen. Ihr Sohn Leon (8) ist hier kurz zuvor ums Leben gekommen.

Potsdam (Brandenburg) – Nach dem tödlichen Badeunfall im Großen Lienewitzsee in Michendorf ermitteln jetzt Polizei und Staatsanwaltschaft. „Es wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um die Umstände des Unglücks aufzuklären“, so Polizeisprecherin Stefanie Wagner-Leppin.

Leon (8) ertrank in Brandenburger GewässerEltern trauern am See um ihren toten Sohn

Leons Eltern haben einen Strauß mit weißen Rosen zur Unglücksstelle gebracht

Foto: Bild

Am Montagabend hatten sich die Behörden an die Bevölkerung gewandt, als der kleine Leon R. gegen 18 Uhr beim Baden verschwunden war. Laut Polizei war er in Begleitung einer Aufsichtsperson an den Strand des bis zu sechs Meter tiefen Gewässers gegangen und hatte dort mit anderen Kindern gespielt.

Ob es sich bei der Person um einen Angehörigen oder ein Elternteil mit Leon befreundeter Kinder handelte, will die Polizei bislang nicht bekannt geben.

Auf die Frage, wie Leon trotz Aufsicht plötzlich verschwinden konnte, heißt es bei der Polizei: „Die Kollegen arbeiten daran, diese Frage zu klären.“

Stundenlang hatten mehr als 40 Rettungskräfte, Taucher von Feuerwehr und DLRG, Spürhunde und die Besatzung eines Polizeihubschraubers nach dem 8-Jährigen gesucht. Auch ein Boot war auf dem knapp 14 Hektar großen See im Einsatz.

Leons Eltern warteten verzweifelt am Ufer. Um 21.15 Uhr fanden Taucher das leblose Kind in dem sechs Meter tiefen Gewässer. Einem Sprecher der DLRG zufolge ist der Junge der erste Badetote Brandenburgs in diesem Sommer.

Eine Quelle: www.bild.de

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