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Kretzschmar nach Pleite enttäuscht: «Grenzen aufgezeigt»

Die Enttäuschung bei den Füchsen Berlin war groß. Mit hängenden Köpfen verließen die Handballer am Samstagabend nach der klaren 29:33-Heimpleite im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer SC Magdeburg das Spielfeld der Max-Schmeling-Halle. «Wir sind traurig. Aber heute sind uns die Grenzen aufgezeigt worden», sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.

Kretzschmar nach Pleite enttäuscht: «Grenzen aufgezeigt»

© dpa

Gisli Kristjansson (l) vom SC Magdeburg wirft auf das Tor von Berlins Torhüter Dejan Milosavljev.

Die Berliner waren praktisch chancenlos. In der zweiten Hälfte lagen sie zwischenzeitlich sogar mit zehn Toren im Rückstand. «Wir machen zu viele technische Fehler, verlieren den Ball und dann wird man einfach sofort bestraft von Magdeburg», klagte Routinier Hans Lindberg. Die Füchse hatten vor der Partie betont, eine gute Torhüterleistung zu benötigen. Doch die Defensive war zu oft überfordert mit dem Tempo der Gäste. «Da will ich Dejan Milosavljev aber keine Vorwürfe machen, weil Magdeburg seine Wurfsituationen auch einfach gut kreiert hat», sagte Kretzschmar. Ausschlaggebend war letztlich die zu hohe Fehlerquote. «Wir machen einfach viel zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung. Das sind dann einfach zu viele Tore, die im Tempospiel gefallen sind. Das ist uns vorher so nicht passiert», sagte Trainer Jaron Siewert. Nach den Niederlagen in den Spitzenspielen gegen Flensburg und Magdeburg sind die Füchse erst einmal wieder in der Realität angekommen. «Wir hatten einen guten Flow und wurden vielleicht zu hoch gefeiert und vielleicht zu hoch eingeschätzt», sagte Kretzschmar, der sein Team dennoch in den Top Sechs der Liga sieht. «Wir sind in der Qualität nicht über diesen Mannschaften. Aber wir können mit diesen Mannschaften mithalten», sagte er weiter. Immerhin waren die Berliner bis dahin saisonübergreifend 23 Spiele ungeschlagen geblieben. «Das sollten wir uns jetzt auch nicht kaputtmachen», forderte Kretzschmar. Die Füchse bleiben trotz der Niederlage weiterhin Tabellenzweiter der Handball-Bundesliga. Aber die Verletzungen der Nationalspieler Paul Drux und Fabian Wiede können aktuell nicht kompensiert werden. «Das sind ja nicht irgendwelche Ergänzungsspieler, sie sind extrem wichtig. Uns hat die Breite gefehlt und wir konnten das nicht so managen, wie das für ein Spitzenspiel notwendig war», sagte Siewert. Und die Verletztenlage könnte sich noch verschärfen. Denn neben den beiden Rückraumspielern fiel auch noch Abwehrspezialist Viran Morros aus. Und dann verletzte sich auch noch Nils Lichtlein, der Wiedes Position übernommen hatte, gegen Magdeburg. Er musste aus der Halle getragen werden. «Er ist umgeknickt und hat wahrscheinlich eine Bänderverletzung. Mit Sicherheit ist es eine Verletzung, mit der er in der nächsten Woche für eine Aufstellung nicht in Frage kommen wird», sagte Kretzschmar.

Eine Quelle: www.berlin.de

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