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Kontra K drehte Gangsterrap-Video im Dienstsitz von Innensenator Geisel

Kontra K drehte Gangsterrap-Video im Dienstsitz von Innensenator Geisel

Kontra K bei einem Auftritt im März 2020
Foto: picture alliance / Geisler-Fotop

Der Berliner Rapper Kontra K drehte ein Gangsterrap-Video im Bärensaal im Dienstsitz von Berlins Innensenator Geisel. Ein für Berlins Sicherheitsbehörden peinlicher Videodreh, der nun auch Folgen hat, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

„Ich komme in der Nacht und brech‘ ein. Und ich renn mit der Axt ins Geschäft rein. Überfall mit der Uzi und auf einmal tragen wir Gucci. Hinter mir das Blaulicht. Doch die kriegen mich auch nicht“. So gehen einige Zeilen in dem Rap-Video „Sirenen“ von Rapper Kontra K mit AK Ausserkontrolle.

Zu sehen sind darin unter anderem Verfolgungsjagden in teuren Autos durch Berlin und auch Überfälle. Das Video zeigt auch Aufnahmen aus einem historischen Saal und darin die Gangsterrapper mit ihren automatischen Waffen. 

Das pikante und peinliche für Berlins Sicherheitsbehörden: Drehort ist das Alte Stadthaus und auch der Amtssitz von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD), wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

Im Bärensaal fand Berlins erster Anti-Clan-Gipfel statt

Am Arbeitsplatz des Berliner Innensenators, der für die Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verantwortlich ist, verherrlichen Rapper das Gangsterleben und fuchteln mit Waffen rum!

Der Saal, in dem der gespielte Überfall stattfindet: der Bärensaal. Dort fand Berlins erster Anti-Clan-Gipfel statt und dort wurde im Jahr 2018 auch Polizeipräsidentin Barbara Slowik ins Amt eingeführt.

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Veröffentlicht wurde das Video bereits vor vier Monaten, YouTube zählte dafür bisher 7.7 Millionen Aufrufe. Der Videodreh habe jedoch nun Folgen, schreibt die „Berliner Morgenpost“ weiter.

Vermietet werde der Bärensaal von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Auch die Innenverwaltung sei nur Mieter. Künftig dürfe die BIM jedoch den Saal aber nicht mehr ohne Genehmigung der Innenverwaltung vermieten. Er dürfe nur noch zu Zwecken vermietet werden, „die dem Ansehen des Hauses und der SenInnDS nicht entgegenstehen“, zitiert die „Morgenpost“ Innenverwaltungssprecher Martin Pallgen.

Video-Drehs in dem Saal seien nichts Ungewöhnliches. Der Veranstalter des Drehs habe die BIM laut „Morgenpost“ aber über die tatsächlichen Video-Inhalte im Unklaren gelassen.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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