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Kommt jetzt der 15-Kilometer-Radius? : Berlin nach Tagesspiegel-Zahlen bei Inzidenzwert über 200

R-Wert auf 1,52 gestiegen + fünf weitere Todesfälle + Amtsarzt sieht Lücken im Impfkonzept + Strengere Kontaktbeschränkungen ab heute + Der Corona-Blog.

Kommt jetzt der 15-Kilometer-Radius? : Berlin nach Tagesspiegel-Zahlen bei Inzidenzwert über 200

Ein Mitglied des medizinischen Personals steckt ein Wattestäbchen für einen Covid-Test in ein Röhrchen.Michael Kappeler/dpa

Nach den Auswertungen des Tagesspiegels ist der Inzidenzwert in Berlin am Sonntag auf 212,6 gestiegen. Damit liegt er über dem Schwellenwert von 200. Nach dem Beschluss der Länder kann die Bewegungsfreiheit der Berlinerinnen und Berliner nun auf einen Radius von 15 Kilometern eingeschränkt werden. Die Senatsverwaltung hatte am Abend eine Inzidenz von 190,6 angegeben. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten

  • Der Berliner Amtsarzt Patrick Larscheid fordert bessere Vorbereitung für die Impfung der breiten Bevölkerung. Das bisherige Konzept habe Lücken.
  • Seit Sonntag sind nur noch Treffen mit einer Person aus einem anderen Haushalt erlaubt. Bis zum 25. Januar soll es an den Berliner Schulen keinen verpflichtenden Präsenzunterricht geben.
  • Mehr Service: Die Corona-Regeln. Hier können Sie sich in Berlin testen lassen. Positiv – was nun? Ein Leitfaden. Corona im Kiez: Newsletter kostenlos bestellen.

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Kommt jetzt der 15-Kilometer-Radius? : Berlin nach Tagesspiegel-Zahlen bei Inzidenzwert über 200

Berlin laut Tagesspiegel-Zahlen bei Inzidenz über 200

Berlin hat laut Zahlen des Tagesspiegels den Schwellenwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Der Inzidenzwert liegt jetzt bei 212,6. Demnach ist die Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf einen Radius von 15 Kilometern rund um den Wohnort möglich. Dieser wird von der Landesgrenze aus gemessen, nicht vom individuellen Wohnort innerhalb Berlins. 
Ob der Bewegungs-Radius eingeführt wird, werde derzeit noch geprüft, sagte die Senatssprecherin Melanie Reinsch am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Sie verwies auf die nächste reguläre Senatssitzung am kommenden Dienstag. Im Nachbarland Brandenburg sind bereits zwölf Landkreise und drei Städte von der Einschränkung betroffen. Eine Absprache zwischen den beiden Ländern über die Umsetzung gibt es noch nicht.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit hatte am Sonntag einen Inzidenzwert von 190,6 gemeldet. Die Zahlen des Tagesspiegels basieren auf der Auswertung der Veröffentlichungen der Gesundheitsämter. Zusätzlich werden Daten des Robert-Koch-Instituts herangezogen. (mit dpa)

In diesen Bezirken gibt es die meisten neuen Coronafälle

Die Karte zeigt die Zahl der Coronafälle pro 100.000 innerhalb der vergangenen sieben Tage je Bezirk.
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12 Landkreise und drei Städte in Brandenburg von Bewegungseinschränkungen betroffen 

Für Bewohner von Landkreisen und kreisfreien Städten in Brandenburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 sind seit Samstag touristische Reisen und Sport außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um den Landkreis oder die Stadt verboten. Betroffen waren damit am Sonntag zwölf Landkreise und die drei Städte Potsdam, Cottbus und Brandenburg/Havel. Frankfurt (Oder) hatte seit einer Woche ebenfalls über der 200er-Marke gelegen, rutschte aber am Sonntag mit 195,7 knapp darunter.

Corona-Hotspot bleibt der Landkreis Spree-Neiße mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 568,9 wie am Vortag. Allerdings hatte dieser Landkreis am Sonntag keine Fälle gemeldet. Dahinter folgen die Landkreise Elbe Elster mit einem Wert von 547,0 und Ostprignitz-Ruppin mit 483,5. (dpa)

340 Neuinfektionen – R-Wert auf 1,52 gestiegen

In Berlin wurden am Sonntag 340 Neuinfektionen gemeldet, fünf weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Da am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter besetzt sind, können deutlich weniger Testergebnisse übermittelt werden. 
Nach dem großen Sprung am Samstag auf 191,7, ist der Inzidenzwert den Tagesspiegel-Zahlen zufolge auf 212,6 gestiegen. Die Gesundheitsverwaltung gibt einen niedrigeren Wert von 190,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an. Steigt der Wert über 200, könnte ein Bewegungsradius von 15 Kilometern rund um Berlin eingeführt werden. 

427 Menschen werden derzeit auf den Berliner Intensivstationen mit einer Corona-Erkrankung behandelt. Damit sind 33,2 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden Intensivbetten belegt. Die Ampel für diesen Wert leuchtet Rot. 
Der Reproduktionswert, der angibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Schnitt ansteckt, ist von 1,28 auf 1,52 gestiegen. Die Corona-Ampel für diesen Indikator steht noch auf Grün – erst wenn er drei Tage in Folge über 1,1 liegt, springt sie auf Gelb um. 

Schulschließung noch bis 25. Januar

Auch wenn die Schule jetzt doch zeitiger aufmacht als befürchtet, müssen Eltern noch eine lange Zeit ihre Kinder zu Hause betreuen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen. Denn vorerst werden die Schulen nur halbtags Unterricht anbieten.
Hier eine Zusammenfassung, welche Hilfen es für sie gibt und welche Regelungen ihnen das Leben erleichtern. 

Diese Hilfen gibt es für Eltern

Kinderkrankengeld, Treffen mit Spielkameraden, Haushaltshilfen und geteilte Kinderbetreuung – wie Eltern besser durch den Lockdown kommen.
tagesspiegel

Neuer Höchststand: 17.660 aktive Corona-Fälle in Brandenburg

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist in Brandenburg innerhalb eines Tages um 669 gestiegen, zudem gab es 18 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Allerdings hatten drei Landkreise wohl keine Meldung gemacht und keine neuen Fälle gemeldet, wie aus der Mitteilung des Gesundheitsministeriums am Sonntag hervorging.

Am Samstag waren 1173 neue Infektionen registriert worden und der Höchstwert von 63 weiteren Verstorbenen. Seit Beginn der Pandemie sind in Brandenburg insgesamt knapp 55.000 Menschen erkrankt und es gab 1490 Sterbefälle. Die Zahl der Impfungen stieg von Samstag auf Sonntag geringfügig auf 14.063. Aktuell an Covid-19 erkrankt sind 17. 660 Menschen, 359 mehr als am Vortag. Dies ist ein neuer Höchststand. Die Zahl der genesenen Patienten stieg um 292 auf 35.744. (dpa)

Amtsarzt fordert Impfkonzept für breite Berliner Bevölkerung

Berlins Amtsarzt Patrick Larscheid vermisst in der Corona-Pandemie ein Impfkonzept für die breite Berliner Bevölkerung. Der Impfstoff des Herstellers AstraZeneca werde wahrscheinlich zeitnah zugelassen, sagte er. Anders als die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Moderna lasse er sich wegen einer einfacheren Logistik auch in Arztpraxen einsetzen. „Für diese Breite gibt es in Berlin aber bisher kein Impfkonzept“, kritisierte Larscheid, Amtsarzt in Reinickendorf.

Ähnlich hatte bereits die Kassenärztliche Vereinigung argumentiert. Sobald ein geeigneter Impfstoff in Sicht sei, müssten viele Menschen sehr schnell geimpft werden. „Das schaffen wir nur in den Praxen“, hieß es.

Lücken sieht Larscheid jedoch auch im bisherigen Impfsystem: Bei den laufenden Immunisierungen für Menschen über 80 Jahre seien zum Beispiel Pflege-Wohngemeinschaften im Fahrplan der mobilen Teams nicht berücksichtigt. „Oft unterscheiden sie sich aber nur wenig von der stationären Pflege“, sagte der Amtsarzt. „Die Ansteckungsgefahr ist auch dort sehr hoch, zum Beispiel durch das Personal.“

tagesspiegel

Betreute Wohngemeinschaften seien keine vollstationären Einrichtungen, deren Bewohner nach der bundesweiten Priorisierung durch die Ständige Impfkommission in der ersten Phase geimpft werden könnten, heißt es bei der Senatsgesundheitsverwaltung. Daher würden Menschen dort erst zu einem späteren Zeitpunkt immunisiert. „Zur Umsetzung laufen aktuell die Planungen“, hieß es.

Ebenfalls unklar ist noch, wie bettlägerige alte Menschen, die zu Hause gepflegt werden, geimpft werden sollen. Dafür werde der Rücklauf der verschickten Einladungen an Menschen über 80 abgewartet, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung auf Anfrage mit. Gemäß der bundesweiten Vorgabe hätten vollstationäre Pflegeeinrichtungen Priorität, da sie besonders von Ausbruchsgeschehen betroffen waren. „Selbstverständlich ist uns die hohe Bedeutung der Impfung für ambulant versorgte Pflegebedürftige bewusst, auch hierzu entwickeln wir gerade erste Planungen“, hieß es weiter.

„Niemand weiß im Moment, wie viele alte Menschen gar kein Impfzentrum aufsuchen können“, sagte Larscheid. „Manche Probleme sind also noch überhaupt nicht gelöst.“ (dpa)

Linke fordert Auszahlung der Novemberhilfen durch das Land  

Die Linke-Fraktion im Brandenburger Landtag hat die Landesregierung aufgefordert, bei der Auszahlung der sogenannten Novemberhilfen für Unternehmen in Vorleistung zu gehen. Der Brandenburger Handel und die Gastronomie klagten über schleppende und unzureichende Finanzhilfen, sagte Fraktionschef Sebastian Walter am Sonntag. „Seit Anfang November sind schnelle und unbürokratische Soforthilfen versprochen.“ Seitdem seien mehr als zwei Monate verstrichen, in denen Miete, Gehälter und andere Verbindlichkeiten gezahlt werden müssten. „Aus den Soforthilfen sind längst Zu-Spät-Hilfen geworden“, kritisierte Walter.
Die Landesregierung müsse endlich verstehen, dass sie die Verantwortung nicht an den Bund abschieben könne und angesichts des andauernden Corona-Lockdowns die November- sowie Dezemberhilfen für die betroffenen Unternehmen vorstrecken. „Organisatorisch ist das kein Problem, da die Abwicklung so oder so über die landeseigene Investitionsbank läuft“, sagte Walter. „Auch die Auszahlungen von circa 100 Millionen Euro sind kurzfristig leistbar.“ (dpa)

Polizei löst Pokerrunde und Party auf

Die Polizei hat in Berlin-Tempelhof eine illegale Pokerrunde mit 30 Männern aufgelöst. In Luckenwalde in Brandenburg beendete sie eine Party mit neun Teilnehmern. Mehr dazu in unserem Polizei-Blog. 

30 Männer, ohne Masken an Pokertischen – Polizei löst Spielrunde in Tempelhof auf

Polizei beendet Party mit sechs Leuten in Tempelhof + 78-Jähriger bei Abbiegeunfall schwer verletzt + Der Blaulicht-Blog.
tagesspiegel

Brandenburger Blumenläden verzeichnen Umsatzrückgang bis zu 70 Prozent  

Der Brandenburger Blumenhandel verzeichnet wegen der Corona-Maßnahmen starke Umsatzeinbrüche. Weihnachtssterne, Winterazaleen, Glücksklee: Eigentlich gehen in Brandenburgs Blumenläden um den Jahreswechsel viele Pflanzen über die Ladentheke. Aber die Geschäfte sind seit dem 16. Dezember geschlossen. „Wir haben 50 bis sogar 70 Prozent Umsatzrückgang beim Wintergeschäft“, sagte Andreas Jende, Sprecher beim Landesgartenbauverband.

Zwar stellten auch einige Blumenläden in Brandenburg ihren Kunden einen Abholservice bereit. Dennoch wanderten „erhebliche Mengen“ beispielsweise des Klassikers aus den Wintermonaten, dem Weihnachtsstern, in der Tonne, so Jende. Es sei zu teuer die Blumen bereitzuhalten. (dpa) 

Diese Kontaktbeschränkungen gelten ab heute in Berlin 

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten seit Sonntag in Berlin schärfere Kontaktbeschränkungen. Der Senat hatte sie am Mittwoch im Zusammenhang mit der Verlängerung des Lockdowns beschlossen.
Private Zusammenkünfte sind jetzt nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren, nicht im Haushalt lebenden Person gestattet. Ist diese Person alleinerziehend, werden deren Kinder nicht mitgezählt, dürfen also noch dazukommen.
Bisher galt eine Obergrenze von fünf Personen aus zwei Haushalten, Kinder bis zwölf Jahren zählten dabei nicht mit. Mit der neuen Regelung für Alleinerziehende weicht Berlin etwas von der Vereinbarung ab, die Bund und Länder am vergangenen Dienstag getroffen hatten.
Dies reicht aber so manchen nicht aus. Linke und Grüne forderten im Abgeordnetenhaus Nachbesserungen, damit Kinder generell nicht mehr mitgezählt werden.
Neu ist auch, dass Kantinen etwa von Betrieben für den Publikumsverkehr schließen müssen. Wie die schon länger geschlossenen Gaststätten dürfen sie Essen nur noch außer Haus anbieten. Auch Fahrschulen müssen schließen.
Viele der bereits seit dem 16. Dezember geschlossenen Geschäfte bleiben zu, etwa Friseure, Kosmetiksalons, Bau- und Möbelmärkte, große Kaufhäuser oder Läden für Kleidung. Ausgenommen sind der Lebensmitteleinzelhandel, Wochenmärkte für Lebensmittel, Apotheken, Sanitätshäuser oder Drogerien. Buchläden, Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Fahrradwerkstätten, Papierwarengeschäfte, Postämter und Banken dürfen ebenfalls öffnen.
Kitas bleiben vorerst bis auf einen Notbetrieb weitgehend zu. In den Schulen ist die Präsenzpflicht zunächst bis 25. Januar ausgesetzt. Die meisten Schüler lernen also zunächst weiter zu Hause und werden dabei von ihren Lehrern mehr oder weniger angeleitet. 
Schulen mit abschlussrelevanten Jahrgängen können indes entscheiden, ob sie ab Montag Wechselunterricht anbieten, also die Kombination aus Unterricht in der Schule und zu Hause, oder auf Homeschooling setzen. (dpa) 

Berliner sollen zwischen Impfstoff von Moderna und Biontech wählen dürfen

Berlinerinnen und Berliner sollen sich bei einer Impfung künftig aussuchen dürfen, ob sie den Impfstoff von Moderna oder Biontech bekommen. Das sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) dem Rbb bei ihrem Besuch am Samstag im Velodrom, das zur Zeit für den Impfbetrieb vorbereitet wird. Dort wurde mit Schauspielern der Betrieb geprobt. “Wir haben zur Zeit eine Sortierung der Impfzentren nach Impfstoff“, so Kalayci. Bei der Terminauswahl könnten Berlinerinnen und Berliner auch das Zentrum aussuchen – und damit auch den Impfstoff. Am Donnerstag soll der Betrieb im Erika-Heß-Eisstadion in Wedding aufgenommen werden, wo der Moderna-Impfstoff verabreicht wird. Biontech solle am künftigen Standort an der Messe, Moderna im Velodrom geimpft werden. 
Noch unklar sei es, so der Rbb, ob Berlin damit einen bundesweiten Sonderweg geht. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Samstag erklärt, es gebe keine Wahlmöglichkeit für einen bestimmten Impfstoff.

Blitzbesuch der Gesundheitssenatorin im Impf-Zentrum Velodrom

Inzidenz steigt auf 191,7 – kommt bald der Bewegungsradius für Berliner?

In Berlin sind am Samstag 732 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das sind deutlich weniger als am Vortag, allerdings werden am Wochenende nicht alle Werte gemeldet. 13 weitere Menschen sind gestorben. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit in ihrem täglichen Lagebericht mit.
Die nach den Feiertagen wieder steigenden Infektionszahlen spiegeln sich auch im Inzidenz-Wert wider: Dieser ist von 130,6 vor drei Tagen auf nun 191,7 gestiegen. Die Ampel für diesen Indikator steht auf Rot. In den kommenden Tagen könnte der Wert über die Marke von 200 steigen. Ab dann könnte für Berliner ein Bewegungsradius von 15 Kilometern um die Stadt herum gelten. Berlin soll in diesem Fall als einheitlicher Wohnort behandelt werden.
Der Reproduktionswert ist ebenfalls weiter gestiegen und liegt jetzt bei 1,28 – die Corona-Ampel für diesen Wert steht aber noch auf Grün. Auf den Intensivstationen in Berlin sind 33,9 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt. Die entsprechende Ampel steht ebenfalls auf Rot.
Seit Beginn der Pandemie zählt Berlin insgesamt 105.857 bestätigte Fälle. 86.233 gelten wieder als genesen. 

In diesen Bezirken gibt es die meisten neuen Coronafälle

Die Karte zeigt die Zahl der Coronafälle pro 100.000 innerhalb der vergangenen sieben Tage je Bezirk.
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So sieht der 15-Kilometer-Radius für Berlin und Potsdam aus

Kommt jetzt der 15-Kilometer-Radius? : Berlin nach Tagesspiegel-Zahlen bei Inzidenzwert über 200

Bild:
Catrin Schuber / Tsp

Hotspots in Brandenburg: Weiterer Landkreis überschreitet kritische Marke 

In Brandenburg gelten inzwischen elf Landkreise und drei kreisfreie Städte als Corona-Hotspots. Mit knapp 206 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche überschritt der Landkreis Teltow-Fläming die kritische Schwelle. Er gehört damit möglicherweise bald zu den 11 der 14 Landkreisen und 3 kreisfreien Städten, für die seit Samstag besonders scharfe Corona-Beschränkungen gelten. Nach dem Beschluss der Landesregierung vom Freitag sind für Bürger dieser Kommunen touristische Reisen und Sport außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um den Landkreis oder die Stadt verboten. Allerdings muss die hohe Sieben-Tage-Inzidenz fünf Tage lang bestehen.
Die Polizei hatte dazu strenge Kontrollen angekündigt. Diese würden stichprobenartig vorgenommen, erklärte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Torsten Herbst. Wenn die Betroffenen dabei keine triftigen Gründe für ihren Aufenthalt am Ort der Kontrolle darlegen könnten, würden Anzeigen gestellt und die Reisenden zurückgeschickt.
Dazu hat der zuständige Landesbetrieb eine interaktive Karte bereitgestellt. Auf dem Kartennavigator Brandenburgviewer könne im Internet jeder Bürger sehen, wie weit der Bewegungsradius aus dem betroffenen Landkreis oder der kreisfreien Stadt reiche, teilte der Betrieb Landesvermessung und Geobasisinformation (LGB) mit. Dafür müsse im Menü der Kartenebenen der neue Punkt „Corona: 15-Kilometer-Grenze“ angeklickt werden.
Dort wird für jeden Landkreis und kreisfreie Stadt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sowie der erlaubte Bewegungsradius angezeigt. So reicht der Radius für Bürger aus Potsdam im Osten bis Berlin Mitte, im Süden bis Beelitz, im Westen bis Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) und im Norden bis Schönwalde-Glien (Havelland).
Der größte Corona-Hotspot blieb der Landkreis Spree-Neiße mit einer 7-Tage-Inzidenz von 568,9. Der Landrat von Spree-Neiße, Harald Altekrüger (CDU) zeigte sich sehr besorgt. „Die Belastung der Krankenhäuser in Spremberg, Forst und Guben ist auf Dauer nicht zu verantworten: Mehrfach mussten Patientinnen und Patienten bereits nach Berlin verlegt werden, da unsere regionale Kapazität erschöpft ist“, sagte er laut Mitteilung.
Der Landkreis habe dennoch beschlossen, die Kitas offen zu halten, sagte Altekrüger. „Damit es dabei bleiben kann, appelliere ich jedoch erneut an die Bürgerinnen und Bürger, sich streng an die geltenden Schutzmaßnahmen zu halten“, sagte er. „Es zählt weiterhin jeder Tag, an dem wir Neuerkrankungen eindämmen können.“ (dpa)

Illegale Party mit sechs Leuten in Tempelhof aufgeflogen

Die Polizei hat Verstöße gegen Corona-Auflagen bei einer illegalen Party in Tempelhof aufgedeckt. Mehr dazu in unserem Polizei-Blog: 

Sechs Leute feiern mit Nebelscheinwerfern illegale Party in Tempelhof

78-Jähriger bei Abbiegeunfall schwer verletzt + Überfall auf Kreuzberger Apotheke + Der Blaulicht-Blog.
tagesspiegel

Weitere 63 Corona-Tote in Brandenburg – neuer Höchststand  

Die Zahl der Todesfälle innerhalb eines Tages im Zusammenhang mit einer Erkrankung an Covid-19 hat in Brandenburg einen neuen Höchststand erreicht. Seit Freitag seien 63 weitere Todesfälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Die Gesamtzahl dieser Todesfälle seit Beginn der Pandemie stieg auf 1472. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg nach Angaben des Ministeriums innerhalb von 24 Stunden um 1.173 Fälle. Am Vortag war mit 1595 Neuinfektionen ein weiterer Höchststand seit Beginn der Pandemie vermeldet worden. Die Zahl der Impfungen stieg von Freitag auf Samstag um rund 2400 auf 13 895.
Aktuell an Covid-19 erkrankt sind 17.301 Menschen, 765 mehr als am Vortag. Auch dies ist ein neuer Höchststand. Die Zahl der genesenen Patienten stieg um 345 auf 35.452. Seit Beginn der Pandemie wurden in Brandenburg nun insgesamt 54.225 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.

 

In Brandenburg gelten ab Samstag schärfere Corona-Beschränkungen 

In Brandenburg gelten von Samstag an verschärfte Corona-Beschränkungen. Neben der Fortführung der bisherigen Schließungen der Gastronomie sowie der Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind dann im privaten Bereich nur noch Kontakte mit einer Person außerhalb des eigenen Hausstands erlaubt. Für Bewohner von Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer extrem hohen Zahl von Neuinfektionen sind touristische Reisen und Sport außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um den Landkreis oder die Stadt verboten. Betroffen wären derzeit zehn Landkreise und die drei Städte Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Die am Freitag vom Kabinett beschlossenen Regelungen sind bis zum 31. Januar begrenzt.

Die Schüler müssen – abgesehen von den Abschlussklassen und den Förderschulen – noch mindestens zwei Wochen zu Hause lernen. Sollten sich die Infektionszahlen günstiger entwickeln, könnten die Grundschulen vom 25. Januar an möglicherweise wieder für den Wechselunterricht geöffnet werden, hatte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) erklärt.
Die Polizei kündigte strenge Kontrollen an. Diese würden stichprobenartig vorgenommen, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Torsten Herbst. Wenn die Betroffenen dabei keine triftigen Gründe für ihren Aufenthalt am Ort der Kontrolle darlegen könnten, würden von den Beamten Anzeigen gestellt und die Betroffenen zurückgeschickt, erläuterte er. Die Polizei unterstütze zudem die Ordnungsämter bei den Kontrollen zu den Corona-Einschränkungen bei Schwerpunkteinsätzen im ganzen Land täglich mit zusätzlich rund 100 Beamten. (dpa) 

FDP fordert Unterricht für Grundschüler mit Sicherheitsvorkehrungen  

Nach dem Rückzieher von Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und der verschobenen Öffnung der Schulen hat die FDP möglicht bald Präsenzunterricht zumindest für die ersten vier Grundschulklassen gefordert. „Es gab gute Gründe dafür, die Schulen bereits früher wieder zu öffnen“, teilte der FDP-Bildungspolitiker Paul Fresdorf am Samstag mit. Gerade für die jüngsten Schüler sei Unterricht durch die Lehrer sehr wichtig. Voraussetzung seien Maßnahmen gegen Corona-Infektionen: zwei Schnelltests pro Woche für Lehrer und Schüler sowie FFP-2-Masken für Lehrer und Plexiglas am Lehrerpult. „Mit diesen Vorkehrungen könnte der Unterricht in halben Klassen bereits früher beginnen.“ (dpa)

 

Landesbetrieb in Brandenburg stellt Karte für 15-Kilometer-Regel bereit  

Zu den seit Samstag geltenden Beschränkungen für Ausflüge aus Landkreisen mit extrem hohen Zahlen von Corona-Neuinfektionen hat der zuständige Landesbetrieb eine interaktive Karte bereitgestellt. Auf dem Kartennavigator Brandenburgviewer könne im Internet jeder Bürger sehen, wie weit der Bewegungsradius aus dem betroffenen Landkreis oder der kreisfreien Stadt reiche, teilte der Betrieb Landesvermessung und Geobasisinformation (LGB) mit. Dafür müsse im Menü der Kartenebenen der neue Punkt „Corona: 15-Kilometer-Grenze“ angeklickt werden.
Für Bewohner von Landkreisen und kreisfreien Städten mit mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von einer Woche sind seit Samstag touristische Reisen und Sport außerhalb eines Radius von 15 Kilometern um den Landkreis oder die Stadt verboten. Betroffen sind derzeit zehn Landkreise und die drei Städte Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder). Die am Freitag vom Kabinett beschlossene Regelung ist vorerst bis zum 31. Januar begrenzt.
Auf der interaktiven Karte des LGB wird für jeden Landkreis und kreisfreie Stadt die sogenannte 7-Tage-Inzidenz sowie der erlaubte Bewegungsradius angezeigt. So reicht der Radius für Bürger aus Potsdam im Osten bis Berlin Mitte, im Süden bis Beelitz, im Westen bis Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) und im Norden bis Schönwalde-Glien (Havelland). (dpa) 

Novemberhilfen sollen ab kommender Woche fließen 

Seit Wochen warten viele von Schließungen betroffene Unternehmer auf die Auszahlung der beantragten Novemberhilfen – nun könnte es in Berlin in wenigen Tagen soweit sein. „Wir gehen davon aus, dass uns die Bearbeitung der Anträge ab der nächsten Woche möglich ist“, teilte die Investitionsbank Berlin (IBB) auf Anfrage mit. Sobald die IBB die beim Bund eingegangenen Anträge bearbeiten könne, würden auch die ersten Auszahlungen fließen, sagte ein Sprecher. Voraussetzung sei, dass technisch alles funktioniere.

Bis zum vergangenen Donnerstag sind laut IBB aus Berlin etwas mehr als 24.000 Anträge auf Novemberhilfe mit einem Fördervolumen von rund 319,2 Millionen Euro eingegangen. Rund 86 Millionen Euro wurden bereits in Form von beschleunigten Abschlagszahlungen ausgezahlt. Damit erhielten Soloselbstständige innerhalb kurzer Zeit einen Abschlag von bis zu 5000 Euro. Kleinunternehmer bekamen bis zu 50.000 Euro. Bei fast 90 Prozent der eingegangenen Anträge handelte es sich um diese Art der beschleunigten Auszahlung.
Doch größere Unternehmen mit deutlich höheren Einbußen warten bislang vergeblich darauf, dass ihre Anträge bearbeitet werden. Mit Abschlägen von wenigen Zehntausend Euro kämen sie nicht weit, betonte vor wenigen Tagen Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga. Immer mehr Gastronomen stünden mit dem Rücken zur Wand, weil die Liquidität aufgebraucht sei.
Kneipen und Restaurants dürfen seit Anfang November aufgrund der Corona-Krise nur noch Außer-Haus-Bestellungen annehmen. Touristische Übernachtungen in Hotels oder Pensionen sind verboten. Die Gastro-Branche ist wirtschaftlich deshalb besonders hart getroffen.
Mit den Novemberhilfen wollte der Bund eigentlich schnelle Abhilfe leisten: Bis zu 75 Prozent des Vorjahresumsatzes sollen die Antragsteller erhalten. Weil die Einschränkungen im Dezember weiter verschärft wurden, wurde zudem ein Dezember-Hilfsprogramm aufgelegt.
Doch dieses Geld wird wohl noch später fließen. Laut IBB kann sie die beim Bund eingegangenen Anträge auf Dezemberhilfe voraussichtlich erst ab Ende Januar bearbeiten. Etwas mehr als 8000 Dezember-Anträge lagen demnach bis Donnerstag vor mit einem Fördervolumen von 67,4 Millionen Euro. 24,4 Millionen Euro davon wurden bereits in Form von Abschlagszahlungen ausgezahlt. (dpa)

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Menschenmenge unterwegs in der Wilhelmsdorfer Straße im Dezember.Foto: imago images/Emmanuele Contini

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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