Dnachrichten.de
Berlin news - Die offizielle Website der Stadt Berlin. Interessante Informationen für alle Berlinerinnen, Berliner und Touristen.

Klarer Heimsieg gegen Ludwigsburg : Alba Berlin erhöht im Halbfinale auf 2:0

Nach dem knappen Sieg im ersten Spiel lässt Alba Berlin im zweiten Halbfinale keine Zweifel an der eigenen Überlegenheit. Zum Finaleinzug fehlt noch ein Sieg.

Klarer Heimsieg gegen Ludwigsburg : Alba Berlin erhöht im Halbfinale auf 2:0

Louis Olinde und Jaleen Smith haben beste Chancen auf den Einzug ins Finale.Foto: IMAGO/Jan Huebner

Louis Olinde brauchte eine gefühlte Ewigkeit, um die Situation zu erfassen. Nach einem Pass von Maodo Lo suchte Alba Berlins Flügelspieler nach einer Anspielstation, schaute nach links, schaute nach rechts – und merkte dann endlich, dass er selbst der freie Mann war. Sein Dreier landete im Korb, Alba führte schon im zweiten Viertel deutlich und ließ anders als im ersten Spiel am Freitag nie Zweifel an der eigenen Überlegenheit aufkommen.

Mit 100:76 (25:17, 24:18, 24:24, 27:17) besiegten die Berliner die Riesen Ludwigsburg am Sonntagabend vor 8089 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof – es war Albas 16. Sieg in Serie. Damit führt der Hauptrundenerste in der Halbfinalserie nach dem Modus „Best of Five“ nun mit 2:0. Mit einem weiteren Erfolg am kommenden Freitag in Ludwigsburg kann Alba den fünften Finaleinzug in Folge bereits frühzeitig perfekt machen. Auch individuell war es für Olinde ein perfekter Tag, mit 24 Punkten stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf. „Hat sich gut angefühlt heute“, sagte Olinde. „Wir haben sehr gut zusammengespielt und das lässt auch hoffen für das nächste Spiel am Freitag in Ludwigsburg.“

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Während Albas Trainer Israel Gonzalez zwei Tage nach dem knappen Sieg im ersten Spiel auf dieselben zwölf Spieler vertraute, musste sein Gegenüber John Patrick umstellen. Justin Simon, der kürzlich zum besten Verteidiger der Liga gewählt wurde, klagte über allergiebedingte Atembeschwerden und konnte nicht spielen. Dafür stand Ethan Happ im Kader.

Personell trat Alba unverändert auf, doch schon früh waren gravierende Unterschiede zum umkämpften ersten Duell zu erkennen. Nachdem die Distanzwürfe am Freitag noch das große Problem der Berliner gewesen waren, gab Lo mit zwei frühen Dreiern gleich die Richtung vor. Es war zwar kein basketballerisches Feuerwerk, das Alba gegen die gewohnt intensive Ludwigsburger Verteidigung abbrannte, doch die Gastgeber erarbeiteten sich schnell einen kleinen Vorsprung. Im ersten Spiel hatten sie die schlechte Wurfquote mit vielen Rebounds kompensiert, dieses Mal trafen sie besser und ackerten sich immer wieder an die Freiwurflinie. Allein Johannes Thiemann durfte sich im ersten Viertel von dort zehn Mal versuchen – und damit mehr als doppelt so häufig wie die gesamte Ludwigsburger Mannschaft.

Die Gäste agierten ähnlich wie im ersten Duell, sahen sich dabei aber vor allem mit einem gewaltigen Problem konfrontiert. Am Freitag hatten sie 50 Prozent ihrer Dreipunktewürfe getroffen und damit fast jeden Berliner Ausreißversuch gekontert, doch dieses Mal fehlte aus der Distanz die Fortune. Besonders Jordan Hulls war kaum wiederzuerkennen und schrumpfte auf Normalgröße zurück. An seine famose Vorstellung mit 26 Punkten und sechs erfolgreichen Dreiern konnte er nicht ansatzweise anknüpfen. Das hatte auch mit der guten Berliner Defensive zu tun. Alba machte Ludwigsburg das Leben sehr schwer, leistete sich wenige Ballverluste und hatte das Spiel stets im Griff. „Wir haben die richtigen Anpassungen vorgenommen nach dem Spiel am Freitag“, sagte Oscar da Silva.

[Mehr guten Sport aus lokaler Sicht finden Sie – wie auch Politik und Kultur – in unseren Leute-Newslettern aus den zwölf Berliner Bezirken. Hier kostenlos zu bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Nachdem die erste Hälfte schon mit 14 Punkten Abstand zu Ende gegangen war, bauten die Berliner diesen nach der Pause schnell weiter aus. Olinde traf weiter aus der Distanz, Thiemann gab Nachweise seiner starken Form und irgendwann wusste sich Ludwigsburg nur noch mit Härte zu helfen. Im dritten Viertel kassierten sie innerhalb weniger Minuten zwei unsportliche Fouls und brachten das Publikum damit gegen sich auf. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt mit 20 Punkten Vorsprung bereits so gut wie entschieden.

Ludwigsburg gab sich zwar nicht auf und besonders Jonah Radebaugh hielt mit 18 Punkten und vielen Rebounds dagegen. Vor den letzten Minuten kamen die Gäste sogar noch einmal auf 14 Punkte heran, doch in Gefahr geriet der Berliner Sieg nicht mehr. Im Schlussviertel brachte Alba das Spiel souverän über die Zeit und mit einem Dreier in der letzten Minute knackte Thiemann sogar noch die 100 Punkte.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More

Privacy & Cookies Policy