Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) (Archivbild)
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Wegen der steigenden Infektionszahlen wird es in Brandenburg vorerst keine Lockerungen geben. Die Landesregierung beschloss stattdessen mehr Schnelltests für Schüler. Nächste Woche droht dem Land der harte Lockdown.
„Baumärkte, Floristen, körpernahe Dienstleistungen – alles steht zur Diskussion“, hatte Gesundheitsminister Ursula Nonnenmacher (Grüne) am Montag gesagt. Falls Brandenburgs Inzidenz über 100 steigt. Zurzeit liegt sie bei 80. Deshalb wollte die Regierung am Dienstag noch keine neuen Einschränkungen beschließen – „aus rechtlichen Gründen“.
Doch Ministerpräsident Dietmar Woidke (59, SPD) stellte klar: Brandenburg wird die ab 22. März vorgesehene Öffnung für Außengastronomie und den Kulturbereich nicht umsetzen. „Die Entwicklung des Infektionsgeschehens in Brandenburg ermöglicht derzeit keine weiteren Öffnungsschritte.“
Der Wechselunterricht für alle Schüler bleibt nur bis zu den Osterferien (27. März) – mit zwei Schnelltest pro Woche.
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Schon „zu Beginn nächster Woche“ rechnen die Minister damit, dass die 100er-Inzidenz im Land überschritten wird. Wie schon in den Nachbarländern Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in Thüringen. „Dann werden wir die Lockerungen der letzten Wochen wieder kassieren“, so ein Regierungsmitglied, „und zwar für alle Branchen.“
Heißt: Baumärkte und Blumenhändler, Tattoo- und Kosmetikstudios müssten dann wieder schließen, die Geschäfte dürften kein „klick and meet“ mehr anbieten. Die Landeshauptstadt Potsdam will sogar Schnelltests vor jedem Friseurbesuch fordern.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de