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Keine Schule für 7., 8. und 9. Klasse und keine Freiluft-Lokale

Keine Schule für 7., 8. und 9. Klasse und keine Freiluft-Lokale

Berlins Regierender Bürgermeister Müller will kein Hin und Her, sondern „lieber auf gerader Strecke weiter geradeaus fahren“ (Archivbild)
Foto: Fabian Sommer/dpa

Rund 75.000 Berliner Schüler gucken weiter in die Röhre. Die Klassen 7, 8, 9 dürfen erst nach den Osterferien wieder in die Schulen zurückkehren. Entscheidung über Freiluft-Lokale an Ostern vertagt.

Berlins Regierender Michael Müller (56, SPD) stoppte den Plan seiner Bildungssenatorin Sandra Scheeres (51, SPD), die kommenden Montag nach 14 Wochen Home-Schooling zumindest ein Signal geben wollte. Geplant waren wegen der knappen Vorbereitungszeit für die Lehrer zwar nur wenige Präsenztermine und kein klassischer Wechselunterricht.

Keine Schule für 7., 8. und 9. Klasse und keine Freiluft-Lokale

Das überzeugte Müller nicht – ihm war das derzeitige Corona-Risiko durch noch mehr Bewegung in der Stadt zu groß. Zudem müssten noch mehr Selbst-Tests an die Schulen ausgeliefert werden. Zunächst werden am Mittwoch die ersten Tests-Kits für zu Hause in der gymnasialen Oberstufe ausgeteilt.

Auch sonst macht sich Berlin nicht locker, da die Infektionszahlen steigen. „Eine schwierige Situation“, sagte Müller. „Der Senat hat beschlossen: lieber vorsichtig weiter agieren, nichts zurücknehmen, aber auch nichts draufsetzen.“ Er wolle kein Hin und Her, sondern „lieber auf gerader Strecke weiter geradeaus fahren“.

Nach einer Bund-Länder-Vereinbarung wären nächste Öffnungsschritte möglich bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 – Berlin liegt derzeit leicht drunter.

Kommt zu Ostern wenigstens die Öffnung der Außengastronomie? Der Senatschef schwankt: „Darauf konnten wir uns noch nicht verständigen – ich will das aber nicht ausschließen.“ Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen.

Keine Schule für 7., 8. und 9. Klasse und keine Freiluft-Lokale

Müllers Donnerwetter: „Ich will jetzt endlich die Luca-App fürs Smartphone haben!“ Mecklenburg-Vorpommern hat schon eine Lizenz erworben. Auch Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (43, Grüne) drängelt, erhofft sich eine Perspektive für mehr Öffnungen. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (54, SPD) dagegen blockiert.

Wie die Luca-App funktioniert? Geschäfte, Gaststätten, Kulturbetriebe, Hotels, Behörden können Besucher registrieren. Im Falle eines Corona-Falls können die Gesundheitsämter elektronisch auf die verschlüsselten Daten zurückgreifen.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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