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Keine Derbystimmung zum DEL-Start: „Viel mehr Gequatsche auf dem Eis“

Keine Derbystimmung zum DEL-Start: „Viel mehr Gequatsche auf dem Eis“

Die Spieler der Kölner Haie betreten beim Geisterspiel zwischen Köln und Düsseldorf das Eis in der leeren Arena
Foto: picture alliance / Eibner-Presse

Nach neun Monaten wird in der DEL wieder gespielt. Zum Saisonstart deutet sich an, dass das Spiel ohne Zuschauer nicht mehr dasselbe ist. Auch ein Derby kann darüber nicht hinweg täuschen.

Bei aller Freude über die DEL-Rückkehr nach neun Monaten Zwangspause: Etwas entscheidendes fehlt. Und so wirkten Spieler und Trainer nach dem Start in die notgedrungen etwas seltsame Saison der Deutschen Eishockey auch irritiert.

Wie ein Derby fühlte sich das 4:5 (1:1, 1:1, 2:2) der Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG nach Penaltyschießen am Donnerstag nämlich nicht an.

Keine Derbystimmung zum DEL-Start: „Viel mehr Gequatsche auf dem Eis“

Intensives Auftaktspiel: Die Kölner Haie verloren das erste Spiel der neuen Saison gegen die Düsseldorfer EG mit 4:5 nach Verlängerung. Hier sind Marc Zanetti ( Düsseldorf) und der Kölner Michael Zalewski (r.) im Zweikampf (Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

„Sehr, sehr gewöhnungsbedürftig“, fand DEG-Trainer Harold Kreis die Umstände des Saisonstarts und des wahrscheinlich ungewöhnlichsten der bislang 228 rheinischen Derbys, die sonst so emotions- und energiegeladenen sind.

Keine Derbystimmung zum DEL-Start: „Viel mehr Gequatsche auf dem Eis“

Ein paar hundert Pappkameraden auf den Tribünen der KölnArena konnten auch keine Derby-Athmosphäre vermitteln (Foto: picture alliance / Eibner-Presse)

„Da brauchen wir uns nicht drüber unterhalten: So ein Derby ohne Zuschauer ist halt komisch und anders mit wenig Emotionen“, sagte Düsseldorfs Kapitän Alex Barta nach dem Auftaktsieg in der leeren Arena, die normalerweise 18.600 Zuschauern Platz bietet.

Wahrscheinlich wird jede Partie der 38 statt normal 52 Hauptrunden-Spieltage ohne Zuschauer stattfinden. Wegen der Umstände der Coronavirus-Pandemie hat die Liga die verkürzte Saison komplett ohne Zuschauer geplant.

Lange hatten die 14 Clubs wegen ihrer enormen Abhängigkeit von den Ticket-Erlösen gezaudert, ob sie überhaupt in die Saison starten sollen. Nur rund 300.000 Euro erhält jeder der 14 DEL-Clubs an TV-Geldern pro Saison. Die vergangene Saison war wegen der Corona-Krise im März vor den Playoffs abgebrochen und der Start in die neue Spielzeit zweimal verschoben worden. Nun spielt die Liga bis Mitte März fast täglich. Gehaltsverzicht der Spieler, Staatshilfen sowie Sponsoren- und Gönnermittel machten es möglich.

„Man hört viel mehr Gequatsche auf dem Eis“

Nur wird die 27. DEL-Saison eben nicht nur wegen des Verzichts auf Zuschauer und des ungewohnten Modus‘ mit verkürzter Hauptrunde, nahezu täglichen Spielen und der Unterteilung in Nord- und Südgruppe anders sein.

„Man hört halt einfach viel mehr Gequatsche auf dem Eis“, sagte Haie-Coach Uwe Krupp zur ungewohnten Akustik.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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