Foto: christian lohse Teilen Twittern SendenVon: Johannes Malinowski
05.06.2021 – 14:52 Uhr
Berlin – Seine Artgenossen leben im Gehege ein paar Meter weiter, er selbst hat sich mit Dam- und Muffelwild angefreundet. Dürfen wir vorstellen: Schnitzel, das Wildschwein.
Seit vergangenem Herbst lebt der junge Keiler im Wildgehege im Tegeler Forst. Fußgänger hatten ihn im Sommer in der Jungfernheide gefunden, wo er mutterlos herumirrte. Sie brachten das Tier zu einem Tierarzt, der es kastrierte.
Foto: christian lohse
Eine Tierarzthelferin zog das Tier bei sich in der Wohnung auf. Als es zu groß wurde, brachte sie es zu Revierförster Frank Mosch (49) nach Tegel. „Bei den Wildschweinen gibt es eine klare Rangordnung“, sagt er. „Die anderen Wildschweine hätten ihn kaputt gemacht und aufgefressen.“
So zog Schnitzel (den Namen hat sich das Forst-Team ausgedacht) ein in das rund zwei Hektar große Damwild-Gehege. Die „RAZ“ hatte zunächst berichtet.
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Eine Quelle: www.bild.de