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Jetzt schaltet Berlin den Impf-Turbo an

Jetzt schaltet Berlin den Impf-Turbo an

Hausarzt Malik Böttcher hat auch ein persönliches Ziel: Er würde gern beim Spiel Hertha gegen Frankfurt im Stadion sitzen
Foto: Ralf Günther

57.000 Berliner bekamen über Ostern ihren Piks. Und 1300 Hausarzt-Praxen machen jetzt auch noch mit. Dr. Malik Böttcher startete am Dienstag in Schöneberg mit 96 Impfdosen.

Rentnerin Marlies Versien (70) hatte für Anfang Mai einen Termin im Impfzentrum. Bis am Ostermontag ihr Doc anrief und einen Sofort-Termin in seiner Praxis anbot. Die Schönebergerin: „Ich war ganz aus dem Häuschen. Ich habe keine Sekunde gezögert, könnte ihn knutschen.“

Jetzt schaltet Berlin den Impf-Turbo an

Die erste Patientin, die von Dr. Malik Böttcher geimpft wurde: Chun L. (35). Sie ist schwer behindert. Ihre Schwester begleitete sie in die Schöneberger Hausarzt-Praxis am Kleistpark (Foto: Ralf Günther)

Während über Ostern 57.000 Berliner den Piks bekamen, startet jetzt auch der Impf-Turbo bei 1300 Hausärzten. Dr. Malik Böttcher hatte mit seinem Kollegen über die Feiertage potenzielle Impflinge aus seiner Patienten-Kartei angerufen, über 70- und 80-Jährige sowie Schwerstkranke. Endlich: Gegen 14 Uhr treffen am Dienstag in der Praxis an der Elßholzstraße die Styropor-Kisten mit den 96 Impfdosen ein. Die Wochendosis.

„Ich war so aufgeregt, konnte morgens kaum kaum Kaffee trinken“, sagt Böttcher. Nach einer kurzen Mittagspause legte er gegen 16 Uhr los. Da wartete vor der Tür schon eine kleine Schlange. Nur ein Teil der Patienten erhält den Piks gegenüber vom Warteraum, wer nicht mobil ist, bekommt einen Hausbesuch.

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Das Ehepaar Norbert (66, Rentner) und Marion Hübner (66, Erzieherin in der Tagespflege) kam zusammen. Beide haben Vorerkrankungen: „Wir kennen den Herrn Doktor schon sehr lange und er kennt uns. Daher ist es toll, dass wir uns hier impfen lassen konnten. Jetzt kann das Leben hoffentlich bald wieder richtig losgehen“ (Foto: Ralf Günther)

In der übernächsten Woche werden den Hausarzt-Praxen von ihren Apotheken AstraZeneca als Impfstoff geliefert, Ende April dann Johnson & Johnson, das nur einen Piks erfordert.

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Marlies Versien (70), Patientin mit Vorerkrankung: „Ich bin so happy, dass ich jetzt endlich geimpft bin. Ich war ganz aus dem Häuschen, als das Telefon klingelte und der Herr Doktor mir den Impftermin heute vorschlug. Ich habe keine Sekunde gezögert und bin jetzt sehr erleichtert“ (Foto: Ralf Günther)

Etliche Hausärzte starten erst am Mittwoch mit dem Praxis-Impfen außerhalb der normalen Praxiszeiten.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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