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Impfneid in Berlins Behörden! Wer darf, wer nicht?

Impfneid in Berlins Behörden! Wer darf, wer nicht?

Ein Patient erhält eine Impfung gegen das Coronavirus (Symbolbild)
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PR

Unruhe in Berlins Amtsstuben: Wer gehört zu den relevanten 12 Prozent der über 83.000 Senats- und Bezirks-Beschäftigten, die jetzt für die Priorisierungsgruppe 3 eine Arbeitgeber-Bescheinigung für den Impftermin bekommen?

Der Hauptpersonalrat wirft Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (54, SPD) unorganisiertes Vorgehen vor. Die Vorsitzende Daniela Ortmann warnt in einem Rundbrief: „Impfneid kommt auf.“

Das Phänomen erklärt Charité-Psychologin Isabella Heuser: „Es ist mehr ein Gefühl der Zurücksetzung. Dahinter steckt die Angst, dass man zu kurz kommt und an Covid erkrankt, auch schwer.“

Mehr Klarheit für die Verwaltung schafft Finanzsenator Matthias Kollatz (63, SPD): Im ersten Schritt gibt‘s 5000 Impfdosen für „Schlüsselpersonal“ in Senats- und Bezirksverwaltungen. Sie werden voraussichtlich noch im Mai durch Betriebsärzte verimpft.

Die Beamten und Angestellten für die erste Impfrate auszuwählen, ist der jeweiligen Dienststellenleitung vorbehalten. Oft sind die Poststellen darunter, beim Gesundheitssenat der Krisenstab. Im Roten Rathaus kommen 67 von 727 Mitarbeitern dran, beim Bezirksamt Mitte 274 von 2963.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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