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Humboldt Forum eröffnet: Umstrittener Bau für 680 Millionen

Nach mehrfachen Verzögerungen und deutlich teurer als geplant wird das Berliner Humboldt Forum am heutigen Nachmittag (14.00 Uhr) eröffnet. Das Zentrum für Kultur, Kunst und Wissenschaft, für 680 Millionen Euro vom italienischen Architekten Franco Stella hinter der umstrittenen rekonstruierten Schlossfassade errichtet, gilt international derzeit als eines der ambitioniertesten Kulturprojekte.

Humboldt Forum eröffnet: Umstrittener Bau für 680 Millionen

© dpa

Das Museums- und Veranstaltungsgebäude Humboldt Forum am Schloßplatz.

Zu einer Eröffnungszeremonie werden Generalintendant Hartmut Dorgerloh, Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erwartet.

Nach zunächst bau-, dann coronabedingt mehrfach verschobener Eröffnung und einem digitalen Vorspiel im Dezember werden die Türen des Forums in drei Etappen aufgesperrt. Zunächst warten im historischen Keller, im Erdgeschoss und in der ersten von drei Etagen sechs Ausstellungen auf Besucherinnen und Besucher. Neben der Sonderausstellung «schrecklich schön. Elefant – Mensch – Elfenbein» sind das: «Nach der Natur» im Bereich der Humboldt-Universität, die «Berlin Global»-Ausstellung von Stadtmuseum und Kulturprojekte, «Nimm Platz!» als Ausstellung für Kinder, die «Geschichte des Ortes» zur wechselhaften Historie an dieser Stelle der Stadt und schließlich «Einblicke. Die Brüder Humboldt» zu Wirken und Schaffen der Namensgeber Alexander (1769-1859) und Wilhelm (1767-1835) von Humboldt.

Das rund 40 000 Quadratmeter umfassende Gebäude im Herzen Berlins teilen sich zwei Museen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Land Berlin, die Humboldt-Universität und die Stiftung Humboldt Forum. Gezeigt werden Exponate aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien sowie Objekte zur Geschichte Berlins. Neben dem Gebäude selbst ist auch die vom nächsten Jahr an geplante Präsentation von Benin-Bronzen umstritten. Museen aus Deutschland und Nigeria sowie die politische Ebene verhandeln aktuell über Rückgaben vom kommenden Jahr an.

Eine Quelle: www.berlin.de

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