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Hertha weiter mit Rotation: Khedira fehlt gegen Bielefeld

Hertha BSC bleibt mit seinem Rotations-Express nach der Corona-Zwangspause ungeschlagen. Im Kellerduell gegen Arminia Bielefeld mussten sich die Berliner am Sonntag allerdings mit einem 0:0 zufrieden geben. Das diesmal von Trainer Pal Dardai auf acht Positionen veränderte Hertha-Team zog durch den Punktgewinn wieder am SV Werder Bremen vorbei auf den 14. Platz der Fußball-Bundesliga und kann mit einem Sieg am Mittwoch im letzten von drei Nachholspielen beim abgestiegenen Schlusslicht FC Schalke 04 einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Bielefeld verharrt durch die Nullnummer im Olympiastadion punktgleich auf dem Relegationsrang 16.

Hertha weiter mit Rotation: Khedira fehlt gegen Bielefeld

© dpa

Herthas Trainer Pal Dardai.

Hertha Trainer Pal Dardai war zufrieden mit dem Remis. «Das Minimalziel war der Punkt und die Null musste stehen, damit einen Schritt machen in der defensiven Ordnung. In solcher Situation ist jeder Punkt wichtig, gerade gegen die direkte Konkurrenz», sagte der Ungar und blickt schon auf das Schalke-Spiel voraus: «Unser Bonus-Spiel. Wenn du den Joker ziehst, sieht alles gut aus.»

Die Bielefelder waren nicht vollends zufrieden. «Ein Punkt ist erstmal gut. Aber irgendein Spiel müssen wir sowieso gewinnen. Wenn wir nur drei Unentschieden holen, wird das nicht reichen, da bin ich mir sicher», sagte Routinier Fabian Klos. «Wichtig ist, dass wir die Saison zu einem guten Ende bringen. Ich bin schon mal abgestiegen, ich musste schon mal absteigen, und das ist ein absolut ekelhaftes Gefühl.»

Dardai setzte wieder auf das Prinzip Frische. Nach neun Wechseln vor dem 3:0 gegen Freiburg wurden diesmal acht Startelf-Plätze neu besetzt. Außer den verletzten Sami Khedira (Wade) und Mattéo Guendouzi (Mittelfußbruch) begann somit wieder die gleiche Formation wie vor sechs Tagen beim 1:1 in Mainz, mit dem die Berliner nach zwei Wochen Quarantäne ihre Aufholjagd Richtung Klassenverbleib gestartet hatten. Dardai kündigte schon an, dass er diese Wechselspiele bis zum Saisonfinale am 22. Mai gegen Hoffenheim konsequent fortsetzen will.

Den großen Schwung aus dem Erfolg gegen die Breisgauer konnte dieses Hertha-Team aber nicht bieten. Bielefeld stand kompakt, wie man es im Abstiegskampf erwarten kann, und war gut erholt vom 0:5 vor zwei Wochen gegen Borussia Mönchengladbach. Lediglich Maximilian Mittelstädt (8. Minute) konnte in der Anfangsphase Arminia-Torwart Stefan Ortega prüfen.

Für den Außenverteidiger endete das Spiel nach einem heftigen Zusammenprall mit Bielefelds Anderson-Lenda Lucoqui dann schon nach einer halben Stunde mit einem ordentlichen Brummschädel. Verdacht auf Gehirnerschütterung lautete die erste Diagnose der Ärzte. «Er hatte sich schwindlig gefühlt, da musste man wechseln», sagte Dardai. Matheus Cunha musste später mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld.

Bielefeld war gefährlicher als erwartet. Hertha-Schlussmann Alexander Schwolow musste knifflige Distanzschüsse von Andreas Voglsammer (26.) und Manuel Prietl (28.) parieren. Joakim Nilsson (10.) hatte schon früh eine gute Kopfball-Chance. Die Hertha kam durch Jhon Cordoba (34./45.+2) zu Möglichkeiten. Einmal traf der Kolumbianer den Pfosten, einmal drosch er den Ball ans Außennetz.

Dardai reichte das an Offensiv-Power offensichtlich nicht. Mit Nemanja Radonjic für Deyovaisio Zeefuik stellte er auf ein 4-4-2-System um. Der Niederschlag in der Spielweise blieb ziemlich bescheiden. Im Gegenteil. Bielefeld blieb bei seiner konsequenten Arbeitsweise und hatte durch einen Kopfball von Amos Pieper (55.) die große Chance zur Führung. Schwolow schnappte sich seinen Abklatscher gerade noch vor dem lauernden Arminia-Stürmer Fabian Klos.

Der Hertha fehlten Schwung und Durchschlagskraft. War das schon die befürchtete fehlende Frische durch die auch mentale Belastung des Dauerprogramms nach langer Auszeit? Javairo Dilrosun (70./88.) versuchte es noch mit Distanzschüssen. Mehr ging diesmal nicht für die Berliner.

Eine Quelle: www.berlin.de

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