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Hertha setzt auf Cunha: Dardai: «Nur noch Muss-Spiele»

Sami Khedira fällt für die Rolle als Hoffnungsträger von Hertha BSC im für Sportdirektor Arne Friedrich längst «brutalen Abstiegskampf» immer noch aus.

Hertha setzt auf Cunha: Dardai: «Nur noch Muss-Spiele»

© dpa

Herthas Trainer Pal Dardai

Da kommt es dem strauchelnden Berliner Fußball-Bundesligisten gerade recht, dass immerhin Dribbelkünstler Matheus Cunha im Spiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (21. März 2021, 15.30 Uhr/Sky) nach seiner Zwangspause wegen einer Muskelblessur gleich wieder eine Fixgröße in der Startelf sein kann. «Cunha ist zurück. Das ist schön», sagte Trainer Pal Dardai am Freitag. Mit dem 21 Jahre alten Brasilianer erhofft sich der Hertha-Coach vor allem wieder viel mehr Durchschlagskraft in der Offensive.

«Er ist ein Spieler, der die Qualität hat, die Aktionen zu Ende zu bringen, ob das eine Vorlage ist oder ein Tor. Er kann Standards provozieren. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir Tore machen», sagte Dardai. Auch Friedrich setzt große Hoffnungen in den Spieler, der trotz mehrerer Verletzungspausen mit je sechs Treffern gemeinsam mit Krzysztof Piatek weiter der beste Berliner Saison-Torschütze ist.

«Wenn ein Matheus Cunha auf dem Platz steht, ist das für keinen Gegner schön», sagte der frühere Nationalspieler. Allerdings: Man dürfe den Druck auf den als launisch und labil geltenden Brasilianer nicht zu groß werden lassen, meinte Friedrich. «Da sind wir in der Verantwortung.» Zudem hat auch der Hoffnungsträger lange nicht getroffen. Die letzten Tore gelangen beim 2:5 gegen Dortmund im November in der Hinrunde.

Im Personaldilemma sieht Dardai sich durch die Rückkehr immerhin nicht. Nicht auszuschließen sei, dass Matheus Cunha gemeinsam mit der neuen Doppelspitze Piatek und Jhon Cordoba oder auch Dodi Lukebakio die Offensivabteilung bilde. «Für mich ist das nicht zu viel», sagte Dardai, der neben dem weiter an der Wade verletzten Khedira auch auf den rot-gesperrten Vladimir Darida und unverändert auf Abwehrchef Dedryck Boyata (Fußbruch) verzichten muss.

Der Hertha-Coach forderte generell eine mutigere Spielweise gegen Bayer, als zuletzt beim ernüchternden 0:2 bei Borussia Dortmund. «Ab jetzt ist jedes Spiel ein Muss-Spiel. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und punkten. Jeder Punkt, den wir sammeln, zählt», sagte der Ungar.

Vor dem 26. Spieltag liegen die Berliner mit 21 Punkten mit großen Abstiegssorgen mittlerweile auf dem Relegationsrang. Leverkusens 1:2-Ausrutscher gegen Herthas Mitkonkurrent Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende, der den weiteren tabellarischen Absturz besiegelte, ist für Dardai irrelevant. «Die wollen oben dabei sein, das wird ein gutes Spiel sein», sagte er. Seine persönlichen Erlebnisse mit der Werkself wollte er auch nicht wieder hochkommen lassen und verneinte jede besondere Erinnerung. 2:6 hieß es zum Saisonfinale 2017 und zwei Jahre späte setzte es ein 1:5 im letzten Spiel seiner ersten Traineramtszeit gegen Bayer.

Eine Quelle: www.berlin.de

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