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Hertha «gut gewappnet»: Sportdirektor lässt Zukunft offen

Sportdirektor Arne Friedrich sieht die Profis von Hertha BSC kurz vor dem Ende der 14-tägigen Quarantäne «gut gewappnet» für den komplizierten Neustart.

Hertha «gut gewappnet»: Sportdirektor lässt Zukunft offen

© dpa

Sportdirektor Arne Friedrich.

Seine eigene Zukunft beim Berliner Fußball-Bundesligisten lässt der ehemalige Nationalspieler offen. «Wir freuen uns ungemein, am 30. April 2021 wieder in die Freiheit zu dürfen», sagte Friedrich. Nach fünf Corona-Fällen war das komplette Team und der Betreuerstab einschließlich des infizierten Cheftrainers Pal Dardai in häusliche Isolation geschickt worden. Am Freitag kehren die Spieler nun auf den Trainingsplatz zurück, müssen dann in 20 Tagen sechs Spiele bestreiten.

«Die Mannschaft hat sehr intensiv in der Quarantäne gearbeitet», berichtete Friedrich am Mittwoch. Athletiktrainer Henrik Kuchno habe einfallsreich und intensiv daran gearbeitet, «die Jungs so fit wie möglich zu machen und sie möglichst spielnah trainieren zu lassen». Alle Spieler sind regelmäßig auf das Corona-Virus getestet worden. «Allen geht es gut», sagte der Sportdirektor: «Alle wollen zeigen, dass wir da unten rauswollen». Hertha ist mit drei Spielen weniger als die Konkurrenz inzwischen auf Abstiegsplatz 17 zurückgefallen.

Dodi Lukebakio und Marvin Plattenhardt, die leichte Covid-Symptome gezeigt hatten, konnten nicht wie ihre Kollegen zu Hause trainieren. «Sie haben erst nochmal eine Abschlussuntersuchung. Dann ist der Plan, dass sie langsam wieder herangeführt werden», erklärte Friedrich. Für das erste Nachholspiel am kommenden Montag beim FSV Mainz stehen sie nicht zur Verfügung. Mit Torwart Rune Jarstein, der schwerer von Corona betroffen war, sei laut Friedrich im Saisonendspurt nicht mehr zu rechnen.

Indes sieht Clubchef Werner Gegenbauer in Trainer Dardai und Sportdirektor Friedrich die idealen Besetzungen auch für die kommende Saison. Personalentscheidungen würden zwar in den Bereich des neuen Sport-Geschäftsführers Fredi Bobic fallen, aber er würde sich freuen, «wenn Pal Trainer bleibt, wenn wir die Klasse halten», sagte Vereinspräsident Gegenbauer in der «Sport Bild» (Mittwoch). «Ich ziehe meinen Hut davor, dass er die Aufgabe angenommen hat. Pal hat sich weiterentwickelt, ist viel abwägender, ausgeglichener, aber auch viel fordernder geworden.»

Friedrich würde als Sportdirektor «positive Impulse setzen», auch wenn der Ex-Nationalspieler selbst noch «ein Lernender» in dem Job sei, erklärte der Hertha-Präsident. «Es wäre für beide Seiten eine tolle Lösung, wenn er es mindestens noch ein Jahr weitermachen würde.» Friedrich selbst will sich noch nicht festlegen. «Es war eine unfassbare Reise bis hierhin. Das war so nicht eingeplant», sagte der 41-Jährige. Erst nach der Saison möchte er mit den Verantwortlichen sprechen. «Jeder hat seine Vorstellungen», bemerkte Friedrich, sein Lebenskonzept sei eigentlich anders geplant gewesen: «Jetzt bin ich in dieser Rolle. Es ist schwer vorherzusagen.»

Eine Quelle: www.berlin.de

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