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Hertha BSC vor den Nachholspielen : Pal Dardai hat ein gutes Gefühl

Am kommenden Montag beginnt für Hertha BSC mit dem Nachholspiel in Mainz die heiße Saisonphase. Die Berliner lassen sich ihre Zuversicht nicht nehmen.

Hertha BSC vor den Nachholspielen : Pal Dardai hat ein gutes Gefühl

Gemeinsam jubeln. Herthas Trainer Pal Dardai ist überzeugt, dass es dazu am Ende der Saison allen Grund geben wird.Foto: dpa

Am Wochenende, nach gut zehn Tagen in Quarantäne, hat Pal Dardai den Freizeitmodus offiziell beendet. Anders als eine Woche zuvor, als er sich wie ein ganz normaler Fußball-Fan für die Konferenz der Bundesliga entschieden hatte, hat er am Samstag das Einzelspiel zwischen Mainz 05 und dem FC Bayern München gewählt und schon wieder mehr wie ein Trainer geschaut.

Der Ernstfall rückt näher.

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Am Mittwoch – einen negativen Coronatest vorausgesetzt – endet für Dardai die häusliche Quarantäne. Er will dann schon mal aufs Gelände von Hertha BSC fahren und seine Trainerkabine ordentlich durchlüften. Am Freitag folgt die Mannschaft, die dann erstmals wieder trainieren darf, bevor für die Berliner am Montagabend (18 Uhr) in Mainz schließlich das erste von drei Nachholspielen im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga ansteht.

Hertha wird dann auf eine Mannschaft treffen, die sich aktuell auf der Höhe ihrer Schaffenskraft befindet. Am Samstag haben die Mainzer sogar die Bayern besiegt und damit deren vorzeitigen Titelgewinn verhindert. Für Pal Dardai war das eine Bestätigung dessen, was er schon seit Wochen sagt: dass die Mainzer kein Kandidat für einen Platz ganz unten in der Tabelle seien. „Sie haben eine sehr körperliche, sehr starke Mannschaft“, sagt er. „Der neue Trainer hat es hinbekommen, dass alle laufen und alle motiviert sind.“

Lukebakio und Plattenhardt haben Sportverbot

Mainz, immerhin fünftbeste Mannschaft der Rückrunde, wäre schon unter normalen Umständen eine knackige Herausforderung für Hertha. Aber normal sind die Umstände für Hertha eben nicht. Gerade drei Trainingseinheiten auf dem Platz bleiben Dardai, um sein Team auf die Rückkehr in den Spielbetrieb vorzubereiten. Neben Torhüter Rune Jarstein werden den Berlinern auch Marvin Plattenhardt und Dodi Lukebakio erst noch fehlen, weil sie sich mit dem Coronavirus infiziert und deswegen aktuell Sportverbot haben.

Der Rest der Mannschaft versucht, sich in den eigenen vier Wänden wenigstens einigermaßen fit zu halten. Das Programm ist nach Rücksprache mit den Spielern bereits reduziert worden, nachdem einige von ihnen über Muskelkater und sogar Muskelschmerzen geklagt hatten. Statt zwei Einheiten am Tag ist es jetzt nur noch eine.

Nach der Rückkehr auf den Trainingsplatz wird es neben dem Abschlusstraining am Sonntag noch zwei reguläre Einheiten geben. „Wir dürfen nicht zu viel machen, aber auch nicht zu wenig“, sagt Dardai. „Wir können nicht von null auf hundert gehen.“ Herthas Trainer hat Sorge vor unkontrollierten Bewegungen und daraus womöglich resultierenden Verletzungen. Trotzdem wird es auch die üblichen Spiele auf kleinem Feld geben, „damit die Jungs Tore machen und Action haben“, erzählt Dardai. „Ich habe ein gutes Gefühl.“

Hertha BSC ist von Platz 15 auf 17 zurückgefallen

Hertha lässt sich die Zuversicht nicht nehmen, auch wenn im Umfeld die Skepsis wächst. Die Konkurrenten im Abstiegskampf, vor allem Mainz und Köln, haben Herthas Zwangspause genutzt, um an den Berlinern in der Tabelle vorbeizuziehen und sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Aus Platz 15 ist für Hertha nun Platz 17 geworden.

Dardai will sich von außen keine Unruhe einreden lassen, aber komplett ausblenden lässt sich die Tabellensituation wohl auch nicht. „Wir sind Menschen“, sagt Dardai. „Aber niemand hat gedacht, dass wir nach minus drei Spielen nicht auf diesem Platz stehen würden. Das war klar.“

Doch für den Ungarn ist das Tabellenbild nur eine optische Täuschung. „Wir haben minus drei Spiele, aber nur minus vier Punkte“, sagt er. „Wenn wir aus den drei Spielen vier Punkte sammeln, sind wir nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.“ Wichtig sei es jetzt, die Sechs-Punkte-Spiele gegen die direkten Konkurrenten für sich zu entscheiden. „Wenn Köln kommt, wenn Bielefeld kommt, dann musst du gewinnen. Dann gibt es keine Ausreden“, sagt Dardai. „Diese Spiele wollen wir gewinnen, und diese Spiele werden wir gewinnen.“

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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