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Gutverdienende zahlen wegen Mietendeckel bis zu 50 Prozent weniger!

Gutverdienende zahlen wegen Mietendeckel bis zu 50 Prozent weniger!

Hunderte Menschen gingen im Juni 2020 für bezahlbare Mieten auf die Straße (Archivbild)
Foto: picture alliance/dpa

Bevorteilt die zweite Stufe des Mietendeckels vermögende Mieter in besten Gegenden? Dieser Vorwurf wird jetzt vom Immobilienverband BFW (vertritt 250 Unternehmen) mit Zahlen untermauert.

Schöner sparen mit dem Mietendeckel! „Begünstigt werden häufig kinderlose Doppelverdiener-Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von teilweise mehr als 8000 Euro“, so BFW-Geschäftsführerin Susanne Klabe.

Laut ihrer Analyse mussten Mieten überproportional in guten Wohnlagen gesenkt werden, vor allem in Kudamm-Nähe, Prenzlauer Berg, Zehlendorf und Wannsee. Oft in Häusern mit Parkett, hochwertiger Einbauküche und Fußbodenheizung.

Klabe: „Die Spanne der Mietnachlässe reicht von 11 bis nahezu 50 Prozent.“

► Krasses Beispiel – eine Altbau-Wohnung an der Ladenbergstraße in Dahlem: Für die 171,83 qm wären laut Mietvertrag 2619 Euro fällig. Nach der von Rot-Rot-Grün verordneten Mietsenkung sind es noch 1482,89 Euro – eine Ersparnis von 1136,11 Euro (minus 38 Prozent)!

Klabe: „Mieter mit geringen oder durchschnittlichen Einkommen, die teils mehr als 30 Prozent ihres Verdienstes für die Miete aufbringen müssen, werden eher wenig entlastet.“

Bau-Experte Stefan Förster (39, FDP) zur B.Z.: „Die Untersuchung unterstreicht, dass der Mietendeckel zutiefst unsozial und extrem kontraproduktiv zu den vollmundig verkündeten Zielen des Senats steht.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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