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In Vonovia-Wohnungen soll die Temperatur nachts auf 17 Grad sinken.

© dpa/Annette Riedl

Folge der Gaskrise: Wohnungskonzern Vonovia will Heizungstemperatur nachts absenken

Deutschlands größter Immobilienkonzern ergreift Maßnahmen, um Gas zu sparen und Heizkosten zu begrenzen. Zwischen 23 und 6 Uhr wird es kühler in den Wohnungen.

Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia will zur Verringerung des Gasverbrauchs die Heizungstemperatur der Gas-Zentralheizungen in der Nacht absenken. Die Leistung werde zwischen 23 und 6 Uhr auf 17 Grad Raumtemperatur reduziert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Tagsüber werde wie gewohnt geheizt. Auch die Warmwasserversorgung sei von diesem Schritt nicht betroffen. Hier gebe es keine Einschränkungen beim Duschen oder Baden. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

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Die Umstellung der Heiztemperatur soll nach Unternehmensangaben im Rahmen der Routinewartung der Heizungsanlagen vor Beginn der Heizperiode erfolgen. In einem Mieteraushang betonte Vonovia, das Unternehmen wolle mit diesem Schritt als verantwortungsvoller Vermieter dazu beitragen, Gas einzusparen und die Heizkosten zu begrenzen. Durch die Nachtabsenkung würden bis zu acht Prozent des Heizaufwands eingespart.

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Vonovia besitzt mehr als 550.000 Wohnungen in Deutschland, Schweden und Österreich. Hinzu kommen rund 72.500 verwaltete Wohnungen. 55 Prozent der Heizungen laufen mit Gas, wie der Konzern mitteilte.

Vonovia-Chef Rolf Buch hatte auch angesichts der in der Folge des russischen Einmarsches in der Ukraine und der Sanktionen des Westens rasch anziehenden Energiekosten vor deutlich steigenden Nebenkosten-Abrechungen gewarnt. Der Konzern informiere die Mieterinnen und Mieter "auf allen Informationskanälen" darüber und dass sie ihre Vorauszahlung anpassen – also erhöhen – können. (dpa, AFP)

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