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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schraubt unter Anleitung einer Viessmann-Mitarbeiterin die letzte Schraube in eine Wärmepumpe.

© Nadine Weigel/dpa

25 Prozent mehr im ersten Quartal: Wärmepumpe verdrängt in Deutschland zunehmend Gasheizung

Die Drosselung russischer Gaslieferungen hat Befürchtungen vor einer schweren Energiekrise geweckt.

Die Wärmepumpe verdrängt in Deutschland einem Medienbericht zufolge zunehmend die Gasheizung. Das „Handelsblatt“ berichtete am Donnerstag unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH).

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Heizungsbauer hätten im ersten Halbjahr dieses Jahres 25 Prozent mehr Wärmepumpen ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Damit steige der Marktanteil der Wärmepumpe im Geschäft mit neuen Heizungen von 17 auf 21 Prozent.

Eine Berechnung des „Handelsblatts“ aus den Zahlen zeigt außerdem, dass der Absatz von Gasheizungen im zweiten Quartal 2022 um zehn Prozent zurückgegangen ist.

Lieferprobleme erschweren den Ausbau

Allerdings gibt es derzeit laut dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) bei keiner Produktgruppe so große Lieferschwierigkeiten wie bei der Wärmepumpe, berichtet die Zeitung weiter.

Eine Erhebung des ZVSHK zeigt demnach, dass 94 Prozent der Innungsbetriebe aktuell über Lieferprobleme vonseiten des Großhändlers oder Herstellers berichten. Zu Beginn der Coronapandemie waren es lediglich 31 Prozent.

Die Drosselung russischer Gaslieferungen hat Befürchtungen vor einer schweren Energiekrise im Herbst und Winter geweckt. (AFP)

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