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Bald bereichert Luke Sikma Albas Offensive wieder mit seinen Pässen.

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Verletzungspech bei Alba Berlin: Luke Sikma fehlt voraussichtlich auch gegen Moskau

Luke Sikma ist nach seiner Rückenverletzung noch nicht komplett fit, steigt aber langsam wieder ins Training ein. Das Spiel gegen ZSKA kommt aber wohl zu früh.

Doppelpässe, dann ein paar Sprints übers Feld. Beim Mannschaftstraining von Alba Berlin am Donnerstagvormittag war Luke Sikma zumindest teilweise wieder dabei. „Luke versucht es heute wieder, allerdings nur bei Übungen ohne Verteidigung“, erklärte Trainer Israel Gonzalez. Sikma plagt sich mit einem eingeklemmten Nerv im Rücken herum und kam in den letzten vier Spielen der Berliner nicht zum Einsatz. „Luke kann man nicht ersetzen. Wir haben es in den letzten Spielen so gut es geht versucht, aber seine Qualität ist unvergleichlich“, sagt Aufbauspieler Jonas Mattisseck.

Am Freitag spielt Alba Berlin in der Euroleague zu Hause gegen ZSKA Moskau (19 Uhr/Magentasport) und muss voraussichtlich neben Sikma erneut auch auf den 2,21 Meter großen Christ Koumajde verzichten. „Ich fühle mich besser und arbeite viel an meinem Knöchel. Der Plan ist, heute mit dem Training zu beginnen, und dann zu schauen, wie ich mich fühle“, sagt der Center.

Beide Spieler fehlten den Berlinern bei den Niederlagen in der Euroleague in Athen und Madrid sowie beim Spitzenspiel in der Bundesliga gegen Bayern München. Besonders der Ausfall des 32-Jährigen Sikma macht sich im Spiel der Berliner bemerkbar. „Luke fehlt in unserer Offensive, weil er viel kreiert, sich gut bewegt und viel um ihn herum entsteht. Wir waren leider in den letzten Spielen offensiv ein bisschen planlos. Da müssen wir als Team besser arbeiten und es gemeinsam abfangen“, analysiert Oscar da Silva.

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Bis zur Niederlage in Athen am letzten Freitag lief es gut für Alba, zwei Euroleague-Spiele in Folge gewannen die Berliner. „Plötzlich brach alles zusammen. Luke und Christ haben sich verletzt. Marcus (Eriksson) hat immer wieder Probleme mit seinem Fuß. Wir befanden uns in einer sehr guten Situation und in drei Tagen hat sich alles gewendet“, bedauert Trainer Gonzalez.
Mit Moskau erwartet die Berliner das vierte europäische Topteam in acht Tagen. Die Mannschaft des deutschen Nationalspielers Johannes Voigtmann steht auf Platz sieben der Euroleague und hat klaren Kurs auf die Play-offs genommen. Gegen solch einen Gegner wäre ein Schlüsselspieler wie Sikma natürlich besonders wichtig, doch Gonzalez ist nicht wirklich optimistisch. „Ich glaube nicht, dass er schon so weit sein wird. Ich hoffe, dass er am Sonntag wieder spielen kann.“ Dann sind die Berliner in der Bundesliga zu Gast in Heidelberg.

Laurin Snigula

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