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Nach seinem starken Auftritt gegen Bayer Leverkusen ist Stevan Jovetic zurück in der Realität. Der Montenegriner hat sich mit dem Coronavirus infiziert.

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Kann er trotzdem für Hertha BSC im Derby spielen?: Stevan Jovetic hat sich mit dem Coronavirus infiziert

Auch der Profifußball bekommt die verschärfte Coronasituation zu spüren: Beim nächsten Heimspiel von Hertha BSC gilt erstmals die 2G-Regel.

Anfang dieser Woche hat sich Pal Dardai auffallend positiv über Stevan Jovetic geäußert. Der Montenegriner hatte beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen nicht nur das Tor für Hertha BSC erzielt, er hatte auch sonst einen erfreulichen Eindruck hinterlassen. Auf die Frage, ob Jovetic damit auch im nächsten Spiel, im Derby gegen den 1. FC Union, seinen Platz in der Startelf sicher habe, hat sich Herthas Trainer Dardai allerdings eher ausweichend geäußert.

In diesen Tagen, in denen das Coronavirus einen zweiten Herbst erlebt und die Infektionszahlen überall durch die Decke gehen, ist das vermutlich nicht das Schlechteste. Wer weiß schon, wenn es aus dem Fußball noch alles erwischt? Stefan Reuter, der Manager des Bundesligisten FC Augsburg, hat sich infiziert. Und auch Stevan Jovetic, der derzeit bei der Nationalmannschaft seines Heimatlandes weilt.

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Trotzdem besteht noch Hoffnung, dass der Mittelstürmer Hertha am Samstag kommender Woche in der Alten Försterei zur Verfügung steht. Jovetic ist nach Angaben seines Vereins doppelt geimpft. Sollte er nach fünf Tagen einen negativen Test aufweisen, könnte er nach Berlin zurückkehren und nach einer kardiologischen Untersuchung auch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Derzeit befindet sich der 32-Jährige in Quarantäne, Symptome weist er nicht auf.

Nachdem er lange Zeit ohne größere Einschränkungen seiner Wege gehen konnte, muss sich nun auch der Profifußball wieder verstärkt mit der verschärften Coronasituation auseinandersetzen. Die deutsche Nationalmannschaft musste zu Beginn der Woche gleich vier (mutmaßlich ungeimpfte) Spieler nach Hause schicken, nachdem der doppelt geimpfte Niklas Süle positiv auf das Virus getestet wurde.

Und da das Robert-Koch-Institut „dringend“ dazu geraten hat, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, sind auch Beschränkungen bei der Stadionauslastung vermutlich nicht mehr auszuschließen. Beim nächsten Heimspiel von Hertha BSC, am 27. November gegen Augsburg, gilt erstmals die 2G-Regel. Dann dürfen grundsätzlich nur Geimpfte und Genesene ins Olympiastadion.

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