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Am Wochenende rollt der Ball wieder in den Berliner Amateurligen - und das Wetter sollte auch mitspielen.

© Kai-Uwe Heinrich

Ende der Winterpause in Berlin: Endlich wieder Amateurfußball!

Nach zwei Monaten ohne Punktspiele legen die Berliner Amateurkicker wieder los. Auftakt ist am Freitagabend in Heiligensee.

Los geht es da, wo bald Schluss ist mit Berlin. Der Nordberliner SC eröffnet mit seinem Landesliga-Heimspiel gegen Concordia Wittenau am Freitag um 19.30 Uhr die Rückrunde im Amateurbereich. Gespielt wird am Elchdamm in Heiligensee. Am nordwestlichsten Rand der Stadt. Dahinter kommt bald die Havel, danach beginnt Brandenburg.

Zwei Monate waren Berlins Amateurkicker ohne Punktspiele – das ist eine Winterpause, die ihren Namen verdient! In der jüngeren Vergangenheit kam häufiger pünktlich zum Rückrundenauftakt der Wintereinbruch und die Generalabsage aller Punktspiele durch den Berliner Fußball-Verband. Diesmal sendet der Wetterfrosch überwiegend freundliche Signale: zehn Grad und leichter Niederschlag werden erwartet. Das sollten die richtigen Zutaten sein, um die große Mehrzahl der Spiele stattfinden zu lassen. Von ganz oben – Berlin-Liga-Spitzenreiter Sparta Lichtenberg tritt am Sonntag um 14.30 Uhr in der Fischerstraße gegen den Frohnauer SC an – bis ganz unten: Die Zweitvertretung von Blau-Weiss Hohenschönhausen, punktschwächstes Team der Kreisliga C, muss am Samstag um 15.45 Uhr nach Alt-Stralau zu Victoria Friedrichshain II.

Altglienicke II will seine Siegesserie ausbauen

Borussia Dortmund, Niko Kovac und den Videobeweis hat der Berliner Fußball nicht im Angebot. Dafür ist Faruk Namdar, früher Spieler unter anderem bei Tennis Borussia, nun Trainer beim Berlin-Ligisten Türkspor Berlin. Auch Daniel Volbert, einst Trainer bei TeBe und Lichtenberg 47, ist wieder da. Er coacht nun Eintracht Mahlsdorf. In der Bezirksliga geht es für Spitzenreiter VSG Altglienicke II vor allem um die Frage, ob die Serie hält: Bislang gab es 15 Siege in 15 Spielen für die öfter mit Mitgliedern des Regionalligateams verstärkte Volkssport Gemeinschaft. Und in den Kreisligen, diesen steten Quellen der Kuriositäten? Da waren in der B-Klasse mal elf Abstiegsplätze in sechs Staffeln zu vergeben. Durch Rückzüge und Streichungen sind nur noch zwei übrig. Momentan stehen der SV Treptow 46 und der FCK Frohnau II auf den unbeliebten Rängen.

Falls doch mal ein Spiel kurzfristig dem Wetter zum Opfer fällt, gibt es einen Trost: Der Anreiseweg ist überschaubar. Nicht so wie letzte Woche bei Energie Cottbus. Der Drittligist war 600 Kilometer nach Unterhaching gefahren. Dann kam die Absage.

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