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Marcus Eriksson (Mitte) fehlt mit Alba nur noch ein Sieg zum Einzug ins Halbfinale der Play-offs.

© imago images/Jan Huebner

Alba Berlin auf dem Weg ins Halbfinale: Schnelle Entscheidung für mehr Erholung

Die Basketballer von Alba Berlin wollen nach den zwei Heimsiegen in Hamburg nachlegen. Ein Sieg am Montag würde den engen Spielplan vorerst entzerren.

Bei Alba Berlin sind sie es gewohnt, alle zwei oder drei Tage zu spielen. Der in diesem Jahr besonders dichte Rhythmus in den Play-offs ist für den Titelverteidiger nichts Neues, über ein paar Tage Pause würden sich die Berliner dennoch nicht beschweren. „Es wäre sehr wichtig für uns, die Serie schon am Montag zu entscheiden“, sagte Albas Spielmacher Peyton Siva nach dem mühsamen Sieg im zweiten Aufeinandertreffen mit den Hamburg Towers am Samstag.

Nach zwei Spielen in Berlin geht es am Montag (18 Uhr, Magentasport) in Hamburg weiter und vieles spricht mittlerweile dafür, dass Alba tatsächlich schnell ins Halbfinale einzieht. In der Hauptrunde hatte der Titelverteidiger noch beide Duelle mit dem Überraschungsteam verloren, doch in den Play-offs zählt die Vergangenheit nicht mehr. Alba ist tiefer besetzt und das hilft gerade aktuell, wo mit Luke Sikma, Johannes Thiemann und Louis Olinde mal wieder drei Spieler verletzt ausfallen. „Uns fehlen einige Spieler, aber das verfolgt uns schon die ganze Saison“, sagte Siva. „Unsere Stärke ist, dass wir das kompensieren und jeder seinen Anteil leistet.“

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Ein bisschen mehr Zeit für Erholung und Vorbereitung würde den Berlinern natürlich trotzdem helfen. In dem Viertelfinale zwischen Ulm und Oldenburg, in dem Albas potenzieller Halbfinalgegner ermittelt wird, deutet sich beim Stand von 1:1 eine lange Serie an. Sollten die Berliner schon am Montag eine Runde weiter kommen, hätten sie vermutlich mindestens fünf spielfreie Tage – und das kann in den Play-offs ein nicht zu vernachlässigender Vorteil sein. „Momentan geht es für uns nur darum, uns auszuruhen und zu erholen. Wir haben die gesamte Saison kaum trainiert“, sagte Siva.

Bevor es eventuell ein paar Tage für das Feilen an spielerischen Feinheiten gibt, erwartet Alba aber noch ein hartes Stück Arbeit. Hamburg zeigte sich schon am Samstag deutlich verbessert im Vergleich zum eindeutigen ersten Spiel der Serie. Besonders kämpferisch war das Team voll da. „Wir wussten, dass Hamburg viel aggressiver spielen würde als im ersten Spiel und am Montag werde sie sehr motiviert sein“, sagte Albas Simone Fontecchio. Zumal in Hamburg erstmals wieder Zuschauer dabei sein werden. Zwar nur 200, aber den müden Beinen des Außenseiters wird die Unterstützung guttun. Einen physischen Vorteil erwartet Fontecchio zumindest nicht. „Klar, anders als Hamburg sind wir den Rhythmus gewöhnt. Aber das sind die Play-offs, da gibt jeder immer alles.“

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