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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat für den Freistaat Lockerungen der derzeitigen Corona-Beschränkungen noch im Januar ausgeschlossen.

© imago images/Jacob Schröter

Vor Corona-Gipfel: Ramelow für Einschränkung von Bewegungsradius in Thüringen

Vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz am Dienstag zeichnet sich eine Verlängerung des Shutdowns ab. Thüringen will die Regeln verschärfen.

Zwei Tage vor neuen Bund-Länder-Gesprächen plädiert Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) für eine Verlängerung des Lockdowns um drei Wochen. Wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach sich Ramelow am Sonntag nach einer Sitzung des Thüringer Kabinetts für eine Beibehaltung der strengen Corona-Einschränkungen bis Ende Januar aus. Auch Schulen und Kitas sollen so lange geschlossen bleiben.

Sein Kabinett habe sich darauf verständigt, endgültige Entscheidungen würden am Dienstag fallen, sagte der Chef einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung. Dann berät die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU).

Ramelow wies darauf hin, dass Thüringen nach Sachsen derzeit die höchsten Infektionswert hat.

Erst am 1. Februar sei ein eingeschränkter Regelbetrieb von Schulen und Kindergärten in Thüringen geplant. Wegen des unterschiedlichen Infektionsgeschehens müssten die Thüringer Entscheidungen, die auf eine Verschärfung der Einschränkungen nach dem Vorbild Sachsens hinausliefen, nicht identisch mit denen in Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein sein, so Ramelow. (dpa)

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