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Das Festzelt Hacker Pschorr - der Himmel der Bayern - von Innen.

© imago images/Ralph Peters

Eine Wiesn in der Wüste?: Dubai plant eigenes Oktoberfest

Eine Absage des Münchner Oktoberfests wird immer wahrscheinlicher. Die Golf-Metropole arbeitet an einer eigenen Version – deutscher Schlager inklusive.

Zeitgleich zur geplanten Expo-Weltausstellung von Dubai im Herbst soll in der Golf-Metropole eine eigene Ausgabe des Oktoberfests öffnen. Ähnlich wie beim traditionsreichen Münchner Vorbild wollen die Veranstalter Bierzelte, Fahrbetriebe und Verkaufsstände aufbauen lassen - deutsche Schlager und Volksmusik inklusive.

Geplant seien 620 Betriebe auf einer Fläche von 400.000 Quadratmetern, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Die Pläne seien vorläufig, offiziell bestätigt sei das Event noch nicht. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung (Donnerstag) darüber berichtet.

Mit Superlativen, wie sie auch in dem schwerreichen Emirat üblich sind, werben die Veranstalter schon jetzt. Es handele sich mit Blick auf Fläche und Dauer um das „größte Volksfest der Welt“, heißt es auf einer eigenen Webseite zu dem Event, das vom 7. Oktober bis 31. März laufen soll. Auch mit der dann längsten Biertheke, dem größten Maibaum und dem größten Bierglas sollen Rekorde geknackt werden. Die Veranstalter rechnen mit vier Millionen Gästen pro Monat.

Das Münchner Oktoberfest war wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr ausgefallen - und eine Absage wird auch 2021 immer wahrscheinlicher.

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Die Vereinigten Arabischen Emirate haben unterdessen schon etwa die Hälfte ihrer Bevölkerung gegen das Virus geimpft. Beim Oktoberfest in Dubai würden „neueste Hygiene-Konzepte und Sicherheits-Standards“ gelten, versprachen die Veranstalter.

Mit einem Jahr Verschiebung soll in Dubai ab Oktober und bis März 2022 die internationale Expo-Weltausstellung öffnen. 190 Länder werden unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ daran teilnehmen. Es ist die erste Expo im arabischen Raum. (dpa)

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