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Polizisten ermitteln am Einsatzort in Plymouth.

© Ben Birchall/PA/dpa

Update

Kein Terrorverdacht in Südengland: 22-Jähriger erschießt in Plymouth fünf Menschen

Ein 22-Jähriger hat im südenglischen Plymouth fünf Menschen erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Das Motiv des Täters ist noch unklar.

Bei einer Gewalttat in der südenglischen Stadt Plymouth sind nach Angaben der Polizei sechs Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, twitterte die Devon and Cornwall Police am frühen Freitagmorgen.

Nach Angaben der Polizei ist ein 22-jähriger Mann für die Tat verantwortlich. Der Mann habe am frühen Donnerstagabend eine Frau in einer Wohnung erschossen und dann wahllos auf Passanten gefeuert, sagte Polizeichef Shaun Sawyer am Freitag in der südenglischen Hafenstadt.

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Dabei seien zunächst ein „sehr junges Mädchen“ und ein Mann, der mit dem Kind verwandt sei, getötet worden, anschließend eine Frau und ein weiterer Mann. Mindestens zwei Menschen wurden schwer verletzt. Anschließend habe sich der Schütze selbst erschossen. Zum Motiv machte Sawyer keine Angaben. Es gebe keinen Terrorverdacht.

Eine Augenzeugin, die in der Nähe des Tatorts wohnt, berichtete dem Sender BBC von etlichen Schüssen. Ein Angreifer habe die Tür eines Hauses eingetreten und angefangen zu schießen. Danach habe er draußen weiter um sich geschossen.

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Sowohl Polizei als auch Rettungshelfer waren am frühen Abend in der Region mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz. Ein BBC-Reporter vor Ort berichtete von unzähligen Einsatzwagen und Hubschraubern.

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Die britische Innenministerin Priti Patel sprach den Betroffenen der mutmaßlichen Gewalttaten ihr Mitgefühl aus und rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. „Der Vorfall in Plymouth ist schockierend und meine Gedanken sind bei den Betroffenen“, schrieb Patel am Donnerstagabend auf Twitter. Auch Oppositionsführer Keir Starmer sprach den Betroffenen sein Mitgefühl aus. Örtliche Abgeordnete riefen die Anwohner auf, keine Bilder oder Spekulationen in den sozialen Medien zu teilen.

Der örtliche Labour-Abgeordnete Luke Pollard erklärte am späten Abend auf Twitter, die Schießerei sei vorbei, einige Opfer würden jedoch noch behandelt. Der Tod eines Kindes bei der Schießerei habe ihn „am Boden zerstört“. (dpa)

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