zum Hauptinhalt
Ein Tsunami-Evakuierungs-Schild in Meulaboh an der Küste Indonesiens. (Archivbild)

© dpa/Doreen Fiedler

Update

Tsunami-Warnung schnell aufgehoben: Schweres Seebeben vor Indonesien richtet nur geringe Schäden an

Im Osten Indonesiens gibt es ein massives Seebeben. Anwohner verlassen die Küstenregion. Doch dann geben die Behörden Entwarnung.

Aufatmen nach einem starken Seebeben im Osten Indonesiens: Die zuständigen Behörden haben eine Tsunami-Warnung für die gesamte Region am Dienstag nach kurzer Zeit aufgehoben. „Die Tsunami-Warnung ist beendet. Die Öffentlichkeit kann zu ihren Aktivitäten zurückkehren“, sagte der Leiter des indonesischen Erdbebenzentrums, Setiyo Prayitno.

Nach Angaben der nationalen Agentur für Meteorologie, Klima und Geophysik (BMKG) hatte das Beben, das sich am Mittag (Ortszeit) etwa 110 Kilometer nordwestlich der Insel Flores ereignete, eine Stärke von 7,4. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte es mit 7,3.

Das Zentrum des Bebens lag laut indonesischen Behörden in rund 12 Kilometern Tiefe. Die USGS sprach von einer Tiefe von 18,5 Kilometern.

Bei dem Erdstoß entstanden nur geringe Schäden, wie die Behörden mitteilten. Eine Person sei verletzt worden. Mehrere andere Länder wie Malaysia, die Philippinen, Chile und Australien hatten die Warnung zuvor ebenfalls aufgehoben.

Der südostasiatische Inselstaat Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde mit häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Bei vielen war kurzzeitig die Sorge groß, dass sich der gewaltige Tsunami wiederholen könnte, der die Region Weihnachten 2004 verwüstet hatte. Neben Indonesien waren vor allem Indien, Sri Lanka, Thailand und Malaysia betroffen. Die brachialen Wellen brachten Tod und Zerstörung aber auch an an viele andere Küsten des Indischen Ozeans. Etwa 230.000 Menschen kamen ums Leben. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false