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Die Bühne beim Astroworld Music Festival (Archivbild)

© dpa/AP/Amy Harris/Invision

Tote bei Musikfestival in Texas: Konzertbesucher verklagt Rapper Travis Scott und Drake wegen „Anstiftung zu Panik“

Beim Astroworld-Festival in Houston sterben acht Menschen bei einer Massenpanik. Ein verletzter Besucher macht zwei Rappern Vorwürfe.

Nach einer Massenpanik mit acht Toten bei einem Musikfestival im US-Bundesstaat Texas sind die Rapper Travis Scott und Drake wegen "Anstiftung zum Chaos" verklagt worden. Die Anwaltskanzlei Thomas J. Henry Law bestätigte am Sonntag, dass sie die Klage eingereicht habe.

Kläger ist der 23-jährige Kristian Paredes, der bei der Massenpanik schwer verletzt wurde. Das Unglück ereignete sich am Freitagabend beim Astroworld-Festival im Zentrum von Houston. Acht Menschen starben, 25 weitere Festivalbesucher erlitten Verletzungen und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, einige von ihnen mit einem Herzstillstand.

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Derzeit laufen die Ermittlungen zu den Ursachen der Massenpanik. Nach Angaben von Houstons Feuerwehrchef Samuel Peña drängte sich eine Menschenmenge vor der Bühne zusammen, was die Panik auslöste. "Innerhalb weniger Minuten gingen mehrere Menschen zu Boden und erlitten eine Art Herzstillstand", erklärten die Ermittler.

In der Klageschrift heißt es, Scott habe bereits bei früheren Veranstaltungen Chaos gestiftet. Drake wird vorgeworfen, er habe die Stimmung noch weiter aufgeheizt, als er auf die Bühne gekommen sei. Er habe seine Show fortgesetzt, obwohl die Menge außer Kontrolle gewesen sei. Auch der Konzertveranstalter Live Nation wurde von Paredes verklagt.

Das Astroworld-Festival wird seit 2018 von Scott organisiert. Der 29-Jährige äußerte sich erschüttert über die Vorfälle. (AFP)

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