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Menschen suchen in einem Bunker in Kiew Schutz.

© REUTERS/Viacheslav Ratynskyi

„Seht, Russen, gegen wen ihr Krieg führt!“: Mädchen rührt mit Disney-Lied im Luftschutzbunker

Die Gesangseinlage eines kleinen Mädchens geht um die Welt. In einem Bunker in Kiew singt es „Let It Go“ - und sorgt für einen besonderen Moment.

Ein kleines Mädchen hat mit seiner Darbietung des Liedes „Let It Go“ aus dem Disney-Film „Frozen“ bereits mehrere Millionen Menschen erreicht. Das Video soll in einem Luftschutzbunker in der ukrainischen Hauptstadt Kiew entstanden sein, wie eine gewisse Marta Smekhova auf Facebook schreibt. Sie habe die kleine Amelia mit Erlaubnis ihrer Mutter gefilmt.

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„Vom ersten Wort im Luftschutzbunker an herrschte völlige Stille“, berichtet Smekhova auf Facebook. Alle Anwesenden hätten dem Mädchen gebannt zugehört, wie es das bekannte Lied sang. Während sie mit ihrer Kamera durch den überfüllten Raum schwenkt, sieht man Menschen, die am Boden liegen und ausharren. Eine Mutter mit Kinderwagen wendet sich von der Kamera ab und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht.

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Vor seinem Auftritt habe das Mädchen erzählt, dass es beim Zeichnen gerne singe. Es träume davon, „auf der großen Bühne vor Publikum aufzutreten“. Smekhova habe das Mädchen überreden können, im Keller für die Anwesenden zu singen.

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Sie habe Amelia versprechen müssen, das Video des Auftritts weiterzuverbreiten. „Amelia wollte das unbedingt“, schreibt sie auf Facebook.

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Mittlerweile hat das Facebook-Video mehr als 2,5 Millionen Aufrufe. In sozialen Medien sind weitere Kopien des Videos im Umlauf, die ebenfalls mehrere Millionen Klicks haben. Idina Menzel, die Sängerin der Originalversion des Disney-Songs „Let It Go“, teilte das Video auf Twitter und schreib: „Wir sehen Sie. Wir sehen Sie wirklich, wirklich.“

„Amelia, dein Gesang hat niemanden gleichgültig gelassen!“, schreibt Marta Smekhova auf Facebook weiter. An Russland gerichtet: „Seht, gegen wen ihr Krieg führt! Nur ein Feigling kann gegen Zivilisten kämpfen, wehrlosen Kindern die Kindheit nehmen!“

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